Behauptungen, dass der NASA-Mondastronaut Charles Conrad (Apollo 12) auf dem Mond UFOs gesehen will und später sogar davon berichtete, kursieren schon seit einigen Jahren. Jetzt greift das Schweizer Magazin „Mysteries“ die Kontroverse erneut auf und hat einen TV-Mitschnitt digitalisiert, in dem kein geringerer als der ehemalige Chefpilot der Lufthansa, Werner Utter, selbst entsprechende Aussagen Conrads bestätigt hatte.
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© NASAApollo-12-Astronaut Charles Conrad auf dem Mond
Basel (Schweiz) - Wie „Mysteries“ in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 6/2015, S.39) berichtet, stammt der Ausschnitt aus der ehemaligen RTL-Nachmittagstalkshow „Ilona Christen“ und wurde im Dezember 1993 ausgestrahlt. Damals stand die Sendung unter dem Motto „UFOs“ und lieferte vornehmlich „UFO-Gequasel bis zum Abwinken“, so Mysteries-Herausgber Luc Bürgin: „Und so platze Utter als gestandenem Aviatiker vor laufender Kamera irgendwann der Kragen.

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© MUFON-CESWerner Utter
Mit einem verbalen Rundumschlag distanzierte er sich von Spinnern und Sektierern aller Gattungen. Sachlich erzählte er von seinem eigenen UFO-Erlebnissen als Lufthansa-Pilot (...GreWi berichtete). Und dann - auf Nachfrage von Autor Johannes von Buttlar - zum allerersten Mal von seiner persönlichen Begegnung mit ‚Apollo-12′-Pionier Charles Conrad, die er bis dahin für sich behalten hatte.

Conrad habe ihm gegenüber berichtet, dass auch er selbst UFOs gesehen hatte: „Er hat mir das persönlich geschildert. Er hat sie wirklich gesehen - nicht nur als Lichterscheinung - sondern in Gestalt“.

Schon damals hatte Bürgin telefonisch bei Utter Nachgefragt und die Aussage erneut bestätigt bekommen: „Es war um 1980 herum. Conrad war damals Repräsentant für McDonnel-Douglas“, zitiert Bürgin. „Bei dieser Gelegenheit deutet er mir hinter vorgehaltener Hand an, dass sie dort oben auf dem Mond noch viel unglaublichere Dinge erlebt hätten als das, was man bei uns so gelegentlich über UFOs hört. Als ich ihn fragte, ob die beobachteten Phänomene nicht vielleicht russischen Ursprunges gewesen seien , verneinte er dies kategorisch. Leider habe ich nicht weiter nachgehakt.“


Kommentar: Auch andere Mond-Astronauten haben interessantes zu berichten:

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© NASAApollo-12-Astronaut Charles Conrad
Als Bürgin sich dann jedoch die Mühe machte und 1994 via Fax Bei Charles Conrad um eine Bestätigung von Utters Aussagen bat, distanzierte sich dieser davon: „Ich denke Sie haben das missverstanden.“ Utter selbst, bestätigte hingegen erneut seinen früheren Wortlaut im September 1994 gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.

Beide Zeugen sind heute leider nicht mehr am Leben. Conrad verstarb am 8. Juli 1999 und Utter am 29. November 2006.

- Das Talkshow-Mitschnitt selbst, so berichtet Bürgin im „Mysteries“-Magazin, wurde mittlerweile digitalisiert und soll schon bald online veröffentlicht werden.
GreWi wird berichten...

In UFO-Kreisen ist der ehemalige Lufthansa-Chefpilot (1971-1980) Werner Utter bekannt - gehört er doch selbst zu den glaubwürdigsten UFO-Zeugen im deutschen Sprachraum.

Von der Existenz unidentifizierter Flugobjekte (UFOs) zeigte sich Werner Utter zeitlebens aufgrund eigener Beobachtungen überzeugt, wie er sie, nach bereits vorigen Schilderungen u. a. in der Sat1-Sendung „Phantastische Phänomene“ (1993), noch kurz vor seinem Tod im November 2006 in einem Interview gegenüber der deutschen UFO-Forschungsorganisation MUFON-CES (mufon-ces.org) eindrücklich schilderte.

So tauchte beispielsweise 1958 auf einem Flug von Beirut nach Bagdad plötzlich ein helles Licht vor dem Flugzeug auf. Utter, der bereits während des Zweiten Weltkrieges Pilot gewesen war, hielt dieses zunächst für eine Leuchtbombe. Doch das Licht kam näher. Es heftete sich neben das Flugzeug und begann, das Cockpit taghell auszuleuchten. „Mir kam es wie eine Ewigkeit vor“, schildert Utter im Interview, noch sichtlich bewegt. Der Feuerball „lebte, er pulsierte“. Nach einigen Minuten schoss das Objekt plötzlich im 45-Grad-Winkel nach oben und verschwand. Dies sollte nicht die einzige unheimliche Begegnung über den Wolken bleiben: Noch zwei weitere Male sah Utter das eigentlich Unmögliche - in einem Fall sogar ein solides Objekt: