Für eine optimale Gesundheit ist es vorallem wichtig chemiefreie Körperpflege zu verwenden. Denn die Vergiftung des Körpers beginnt schon bei der Körperpflege.
kosmetik,körperpflege
Eine hervorragende Gesundheit, eine strahlende Haut und überzeugende Vitalität erreichen wir mit dem, was wir aus unserem Körper herausholen können. Nicht etwa damit, was wir ihm zuführen. Aus diesem Grund fühlen sich die meisten Menschen sehr viel besser, verjüngt, leichter und wohl gelaunter, wenn sie sich zu einer Entgiftung entschlossen und diese durchgeführt haben.

Gifte als Bestandteile unseres Lebens

Auf unserem Weg hin zu einem optimalen Wohlbefinden und zu einem hohen Energielevel müssen wir all das eliminieren, was unseren Körper unnötig belastet. Chemikalien und verschiedenste Gifte sind heute normale Bestandteile unseres Lebens.

Sie sind nahezu überall zu finden: In der Nahrung, in Kosmetikprodukten, in Körperpflegemitteln, in Waschutensilien, Seifen, Duftwässerchen und Waschmitteln sowie anderen Haushaltsprodukten.

Giftstoffe werden sofort aufgenommen

Sind Sie sich der Tatsache bewusst, dass alle Stoffe, die Sie über Körperpflegemittel auf Ihre Haut, Ihre Kopfhaut oder Ihre Augen auftragen, sofort vom Körper aufgenommen werden? Die Organe, Drüsen, Zellen und sogar das Gehirn absorbieren diese giftigen und unnatürlichen Stoffe.

Einfacher ausgedrückt: In unserem Alltag nehmen wir über die Körperpflegemittel viele Substanzen auf, die unser körpereigenes System dauerhaft nachhaltig vergiften. Sie veranlassen unseren Körper dazu, den andauernden Versuch der Selbstreinigung zu unterbinden.

Dadurch werden Giftstoffe nicht mehr abgebaut und ausgeleitet, sondern vielmehr in unserem Bindegewebe eingelagert.

Die Vergiftung beginnt mit der Körperpflege

Ein typisches Szenario zeigt, wie Gifte unser Leben bestimmen. Internationale Forschungen bewiesen, dass der durchschnittliche Konsument an die 100 giftige Chemikalien benutzt hat, noch bevor er morgens sein Haus verlässt.

Dabei hat er bereits am frühen Morgen nicht nur seine Leber, den Pankreas, die Nieren, das Herz, die Lunge und das Gehirn vergiftet.

Mittlerweile ist ebenfalls bekannt, dass einige Sorten Hundefutter hohe Anteile an Giften enthalten, die für Ihren Hund sogar tödlich sein können. Ebenso wissen wir, dass manch ein Spielzeug aus China ein gefährlich hohes Niveau an Blei enthält.

Es ist auch bekannt, dass Körperpflegemittel wie Parfüm- oder Deoprodukte bis zu 21 verschiedene Chemikalien beinhalten können, die krebserregend wirken.

Auch beliebte Waschmittelprodukte können unsere Kleidung nur mit Hilfe eines sehr giftigen Gemischs aus Chemikalien und künstlichen Duftstoffen säubern.

Tipps: Wie vermeide ich die Giftstoffe

Doch wie können wir es vermeiden, diese vermeintlich gesunden, doch in Wirklichkeit hoch giftigen Körperpflegemittel zu verwenden und der Giftmaschinerie in die Falle zu gehen?

Es ist ganz einfach: Vor dem Kauf und dem Gebrauch eines jeden Produktes können Sie die Inhaltsstoffe überprüfen. Im Internet finden Sie viele gut verständlich aufbereitete Informationsseiten für Konsumenten die sich ausführlich mit dem Thema der Inhaltsstoffe beschäftigen.

Hier können Sie viel über die am häufigsten verwendeten Chemikalien und ihre Nebenwirkungen erfahren.

Auf diese Weise können Sie zu einem bewussten und intelligenten Einkäufer und Konsumenten werden, auch in einer Gesellschaft, die von Informationen überladen ist. Ebenso hilfreich ist es, dass Sie sich bewusst machen, dass es heutzutage unmöglich ist, Chemikalien voll und ganz zu vermeiden.

Selbst mit den größten Anstrengungen und der maximalen Aufklärung können wir Chemikalien nicht restlos aus dem Weg gehen, solange wir nicht auf einer einsamen Insel und völlig ohne moderne Technologien leben.

So schützen Sie sich vor den Giften

Deshalb ist die Vorgehensweise, die Chemikalien in den Körperpflegemitteln schrittweise zu reduzieren, schon ein guter Anfang. Vermeiden Sie die Verwendung von Produkten, die Chemikalien enthalten, die man zum Beispiel in Deodorants, in Zahnpasta, in Shampoos und anderen Körperpflegeprodukten finden kann.

Wie der Verbraucher getäuscht wird

Zur Verdeutlichung der Situation zeigen wir Ihnen nun einmal eine typische Liste von Inhaltsstoffen, die in einer Dose herkömmlicher Handcreme enthalten sind: Wasser, Stearinsäure, Sorbit, Glyzerin, C-12-15 Alkyl-Benzoat, Borax, Cetylalkohol, Polydimethylsiloxan, Aloe Vera, Phenoxyethanol, Propylenglycol, Quittenextrakt, Tocopherylacetat, Kaliumsorbat, EDTA, Allantoin, 4-Hydroxybenzoesäuremethylester, Propylparaben, Butylparaben, Menthol.

Das so bezeichnete Produkt wirbt in der Beschreibung damit, dass es "natürliche Pflanzenextrakte" enthalte. Diese Form dieses Marketings ist jedoch irreführend. Das Produkt weist zusätzlich mindestens fünf schlechte Inhaltsstoffe auf. Diese Inhaltsstoffe gehören nun wirklich nicht in ein Produkt, das damit wirbt, "natürliche Pflanzenextrakte" zu enthalten.

Parabene näher betrachtet

Betrachten wir einmal eines der am häufigsten verwendeten Parabene etwas genauer. Parabene stoppen das Wachstum von Bakterien, Hefe und Schimmelpilzen. Sie wurden jahrelang zur Herstellung von Pflegeprodukten verwendet: Shampoos, Conditioner, Deodorants und Sonnenmilch. Dabei dienen die Parabene in erster Linie dazu, die Produkte für Monate oder gar Jahre haltbar zu machen. So befinden sich Parabene unter den am meisten verwendeten Inhaltsstoffen vieler Pflegeprodukte. Der einzige Inhaltsstoff, der noch häufiger verwendet wird, ist das Wasser.

Einige Studien haben nun gezeigt, dass Parabene auch die Aktivität des Hormons Östrogen imitieren. Östrogen wird mit der Entstehung von Brustkrebs in Verbindung gebracht. Zudem führt es zu einer verringerten Muskelmasse, zu zusätzlicher Fettablagerung und männlichem Brustwachstum, der so genannten Gynäkomastie.

Parabene sind in fast jedem Shampoo und Conditioner, jeder Handcreme und Lotion sowie in Deodorants, Sonnenmilch und vielen anderen Kosmetikprodukten gefunden werden. Auf den Etiketten sind sie unter folgenden Bezeichnungen aufgeführt: Weitere spezielle chemische Substanzen, die Sie nach Möglichkeit vermeiden sollten:
  • 1,4-Dioxane
  • Bronopol
  • Alkohol, Isopropyl (SD-40) Ammonium Lauryl Sulfate (ALES)
  • Ammonium Lauryl Sulfate (ALS)
  • Tenside, Benzalkoniumchlorid
  • Butylhydroxyanisol (BHA)
  • Butylhydroxytoluol (BHT)
  • Chlormethylisothiazolinon & Isothiazolinone
  • Cocoyl Sarcosine (???)
  • Silikone DEA
  • Diazolidinyl urea
  • Dimethicone Disodium Dioctyl Sulfosuccinate
  • DMDM Hydantoin
  • Ethoxylated surfactants FD&C Colour Pigments
  • Formaldehyde
  • Fragrance Hydrolysed Tierische Eiweiße
  • Imidazolidinyl Urea
  • Isopropyl PalmitateLanolin
  • Lauryl dimonium hydrolysed collagen
  • Lauryl or Cocoyl Sarcosine Lauryl Sarcosine
  • Liquidum Paraffinum
  • MEA compounds Methylisothiazolinone
  • Methylchloroisothiazolinone
  • Mineral OilNitrosating Agents
  • Paraben preservatives (methyl, propyl, butyl, and ethyl)
  • Paraffin wax/oil Polyethylene Glycol (PEG) compounds
  • Propylene/Butylene Glycol
  • PVP/VA Copolymer Quaternium-7, 15, 31, 60
  • Rancid Natural Emollients
  • Sodium Cocoyl Sarcosinate Silicone derived emollients
  • Sodium Hydroxide
  • Sodium Laureth Sulfate SLES
  • Sodium Methyl Cocoyl Taurate
  • Stearalkonium ChlorideTalc
  • TEA (Triethanolamine) Laureth Sulfate
  • Toluene
Wie der Körper die Chemikalien aufnimmt

Dies ist tatsächlich der Fall, doch das Aufnahmepotenzial der unterschiedlichen Körperbereiche variiert enorm. So können Lippen, Zahnfleisch, Unterarme und der Bereich um die Augen die Chemikalien weit besser und schneller aufnehmen als andere Stellen des Körpers. Lesen Sie auch: Gefährliche Giftstoffe im Lippenstift

Einige Produkte beinhalten sogar so genannte Aufnahmebeschleuniger. (NANO) Dabei handelt es sich um Chemikalien, die die anderen Inhaltsstoffe in die Lage versetzen, schneller und tiefer in die Haut einzudringen.

Andere Chemikalien, vorwiegend aus Kosmetika oder Putzmitteln, werden während des Gebrauchs aufgenommen, zum Beispiel durch Inhalation.

Verschiedene Duftstoffe beinhalten auch so genannte volatile (flüchtige) Chemikalien. Nagellack und Nagellackentferner bestehen aus Lösungsmitteln, die allein durchs Einatmen schwere gesundheitliche Probleme verursachen können. So ist Nagellack in Wirklichkeit eine auf Lösungsmitteln basierende Farbe, und Nagellack nichts anderes als Lösungsmittel.

Babypuder, Lippenstift und Co

Ebenfalls eingeatmet werden können Babypuder und Puder allgemein, sowie andere Aerosol Produkte wie Deos und Haarspray. Auch Produkte die auf oder neben den Lippen aufgetragen werden, wie Lippenstift und Lip Gloss, werden beim Auftragen oder danach vom Körper aufgenommen.

So gelangen die in den Lippenstiften enthaltenen Farben, Duftstoffe und Chemikalien direkt in den Verdauungstrakt. Doch auch hier gibt es eine Lösung. Inzwischen sind qualitativ hochwertige und chemikalienfreie Lippenstifte auf dem Markt, die anstelle der herkömmlichen Lippenstifte verwendet werden können.

Phthalate - Das Verpackungsgift

Bei den Phthalaten handelt es sich um weich machende Chemikalien, die im Volksmund auch als "Überall-Chemikalien" bezeichnet werden. Sie sind in sehr vielen unterschiedlichen Produkten zu finden: in Lebensmittelpackungen, aber auch in allen sonstigen biegsamen Verpackungen und Behältern. Sie kommen auch in Haarsprays und in Kosmetikprodukten wie Nagellack vor. Sie werden besonders schnell vom menschlichen Kreislauf aufgenommen.

Phthalate werden mit der Verminderung von Spermiumzahlen in Verbindung gebracht. Zudem können sie sexuelle Abnormitäten und Deformierungen auslösen. Auch in Verbindung mit Asthma und Nieren- und Leberschäden sind die Phthalate in Verruf geraten. Dabei sind sie gebräuchliche Inhaltsstoffe in Duftstoffen wie Parfums und Kölnisch Wasser sowie in vielen anderen Produkten, die Duftstoffe enthalten. Auch in Nagellacken und Nagelkuren sind Phthalate enthalten.

Wie vermeide ich Phthalate?

Meiden Sie deshalb Duftstoffe und Produkte, die die Bezeichnung "Duftstoffe" unter ihren Inhaltsangaben aufweisen. Viele Deos, Seifen, Haarpflegeprodukte, Hauptpflegeprodukte und Makeups sind davon betroffen.

Auch Produkte, die damit werben "frei von Duftstoffen" zu sein, können versteckte Duftstoffe enthalten. Damit überdecken sie die Gerüche anderer Inhaltsstoffe. Gehen Sie also sicher, dass die Liste der Inhaltsstoffe keine "Duftstoffe" aufweist, und vermeiden Sie alle Produkte, die Phthalate beinhalten. Vermeiden Sie auch Nagellack und Nagelkuren, die DBP enthalten.

Wodurch können wir Duftstoffe ersetzen?

Organische Öle können sehr gute Duftstoffe darstellen. Für Küche und Badezimmer können Öle wie Jasminum, Sandelholz, Weihrauch und Bergamotte als Aerosol benutzt werden. Sie wirken auch als antibakterielle Agenzien in Seifen und sogar in Gesichts- und Körpercremes.

Machen Sie sich auch bewusst, dass sehr viele frei erhältliche Öle ebenfalls von Chemikalien durchsetzt sein und Kopfschmerzen, Hautreizungen und giftige Reaktionen auslösen können. Umso wichtiger ist es, nur Öle zu verwenden, die 100% rein, organisch sind, also therapeutisch anwendbar und unverfälscht.

Manche Haartönungen enthalten Blei

Einige Haarfärbemittel enthalten Bleiacetat. Sie sollten wissen, dass Blei eine extrem gefährliche Chemikalie ist, die die Intelligenz beeinträchtigen kann. Für Blei wurde bislang noch keine als unbedenklich einzustufende Dosierung gefunden.

Hohe Dosen von Blei können eine künstliche Blutarmut verursachen, denn Blei reduziert die biologische Verfügbarkeit von Eisen im Körper. Wenn wir also sehr viel Fleisch essen und dennoch an Eisenmangel leiden, so kann dies bedeuten, dass in unseren Zellen sehr viel Blei vorhanden ist.

Die Haarfärbemittel zählen zu den gefährlichsten Kosmetika. Haartönungen sind dabei vermutlich weniger gefährlich, permanente Färbungen jedoch bestehen aus einer gefährlichen Mixtur hochpotenter Chemikalien. Diese können Reizungen der Haut, Augen und der Atemwege verursachen.

Viele in Haarfärbemitteln verwendete Steinkohle-Farbstoffe gelten als krebserregend. Alle Produkte, in denen sie enthalten sind, sollten Sie tunlichst und konsequent vermeiden.

Prüfen Sie am besten alle Produkte, die Sie verwenden - oder zu verwenden gedenken - einmal gründlich.

Antimikrobielle Seifen bieten keine Vorteile

Es ist genauso effektiv, wenn Sie Ihre Hände mit heißem Wasser und einer ganz normalen Seife waschen. Antibakterielle Seifen können nur sehr wenig gegen Viren ausrichten und schützen Sie deshalb nicht effektiver gegen Erkältungen und grippale Infekte als normale Seifen.


Wie Sie gute Alternativen und sichere Produkte finden können:

Es existiert ein großes Angebot an chemikalienfreien Produkten. Es mag mühselig klingen, alle Etiketten zu prüfen. Doch Sie werden sehen: Mit den Chemikalien sind Sie schnell vertraut, und der Aufwand rechnet sich. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit und um Ihr Leistungsvermögen.

In jedem Fall ist erwiesen, dass Sie Ihre Leistung und Ihre Energie erhöhen und Ihre Gesundheit fördern können. Beginnen Sie damit, diejenigen Produkte nach und nach aus Ihrem Umfeld zu eliminieren, die Chemikalien enthalten. Versetzen Sie Ihren Körper in die Lage, die bereits angehäuften Chemikalien auszuscheiden und auszuleiten.


Recherchieren Sie für Ihre Gesundheit

Bevor Sie chemikalienfreie Produkte kaufen, verwenden Sie ein wenig Zeit auf die Recherche. So werden Sie nicht nur ein aufmerksamer und verantwortungsbewusster Konsument, sondern auch schnell ein Experte im Aufspüren von Chemikalien und im Aufdecken von irreführenden Marketingstrategien.

Chemikalien verkürzen ein gesundes Leben

Viele Chemikalien in Kosmetikartikeln locken uns mit dem Versprechen, den Alterungsprozess zu verlangsamen. Doch wie soll dies möglich sein, wo diese Chemikalien doch in Wirklichkeit die Alterungsprozesse und den Abbau in den Zellen, Organen und Geweben beschleunigen?

Schreiben Sie die Hersteller an

Weisen Sie die Hersteller darauf hin, dass Sie die Chemie nicht akzeptieren. Denn eine gute Gesundheit ist nicht so sehr davon abhängig was wir einnehmen, sondern vielmehr davon, was wir nicht einnehmen. Deshalb sollten wir als erstes auf Stoffe verzichten, die wir überhaupt nicht gut gebrauchen können: Auf giftige Chemikalien.

Lesen Sie auch unsere Haarpflegetipps