Es erfordert Überwindung, zahlt sich aber aus: Kalt duschen macht schöner, gesünder, schlanker. Fünf Gründe, warum eisige Schauer eine verdammt coole Allzweckwaffe sind.
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© thinkstockEs gibt viele Gründe, warum sich die regelmäßige kalte Dusche lohnt
1. Kalt duschen kurbelt die Fettverbrennung an

Es klingt paradox, ist aber wissenschaftlich belegt: Niedrige Temperaturen lassen Fettzellen schmelzen. Laut einer Studie der Universität Maastricht erhöhen etwa kalte Schauer den Verbrennungswert der braunen Fettzellen, die für die Umsetzung von Energie zuständig sind. Die Folge: Weißen Fettzellen, die einzig der Fettspeicherung dienen und sich als Speckröllchen am Körper bemerkbar machen, wird der Garaus gemacht.

2. Kalt duschen hilft zu regenerieren

Intensives Training kann an die Substanz gehen und tagelangen Muskelkater auslösen. Wer direkt nach dem Sport kalt duscht, fühlt sich schneller wieder biegsam und entspannt. Spitzenathleten vertrauen auf eine ganz ähnliche Methode, um wieder fit zu werden: Sie nehmen nicht nur nach Wettkämpfen gerne Eisbäder.

3. Kalt duschen macht wach

Kaltes, klares Wasser ist wie ein Weckruf für den Körper. Sobald es auf die Haut trifft, atmet man tief ein, erhöht also automatisch die Sauerstoff-Zufuhr. Das sorgt für einen klaren Kopf. Auch das Herz geht schneller und pumpt mehr Blut durch den Körper. Danach sind selbst Morgenmuffel voll funktionstüchtig und energiegeladen.

4. Kalt duschen verbessert die Abwehrkräfte

Die beste Medizin kommt aus dem Wasserhahn: Kaltes Duschen ist ein Booster für das Herz-Kreislauf-System und regt die Durchblutung in der Nasen- und Rachenschleimhaut an. Das heißt, sie werden stärker mit Zellen des Immunsystems versorgt und sind so besser gegen Bakterien und Viren gewappnet. Deshalb bekommen Menschen, die sich regelmäßig ins kühle Nass trauen, seltener Erkältungen oder andere Infekte.


Kommentar: Stärkung des Immunsystems:
Studien haben gezeigt, dass „stress-induzierende nichtinfektiöse Stimuli“ wie wiederholtes Eintauchen in kaltes Wasser die Zahl der weißen Blutkörper erhöht. Diese Jungs bekämpfen Bakterien, Viren und Pathogene und es ist daher nicht die schlechteste Idee, sie am Start zu haben. Des Weiteren erhöhen kalte Duschen die Blutzirkulation und fördern damit die Gesundheit des Kreislaufsystems und generell besseres Leistungsvermögen.
In Zeiten von Ebola und anderen Erkrankungen und Pathogenen, die uns schon bald bedrohen könnten, scheint es mehr als sinnvoll zu sein, auf die kalte Dusche umzusteigen.

Weiter unten im Text, wird auch der Anpassungsprozess, der durch die regelmäßige kalte Dusche entsteht, erwähnt und die dadurch schrittweise abnehmende Empfindlichkeit gegenüber der Kälte. Dies ist ein weiterer wichtiger Faktor; denn wir scheinen uns relativ schnell einer Eiszeit zu nähern...


5. Kalt duschen macht Haare und Haut schön

Warmduscher müssen sich oft mit strohigen Haaren oder trockener Haut herumschlagen. Der Grund: Zu heiße Duschen entziehen die Feuchtigkeit. Den gegenteiligen Effekt hat kaltes Wasser. Es sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht der Haare schließt. Deswegen sind die Haare danach geschmeidiger und glänzen schön. Auch die Poren der Haut ziehen sich zusammen. Auf diese Weise kann man Falten und Spliss aktiv vorbeugen.