Stürme
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Cloud Lightning

Unwetter in Oberhausen: Chaos und Polizeipräsidium fünf mal vom Blitz getroffen

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Knietief standen manche Straßen im Stadtgebiet nach dem heftigen Unwetter am Dienstagabend unter Wasser.
Oberhausen. Ein heftiges Gewitter stürzte am frühen Dienstagabend weite Teile der Stadt in ein regelrechtes Chaos. Wichtige Verkehrsstraßen standen unter Wasser, allein ins Polizeipräsidium schlug fünf Mal der Blitz ein. Ein Kesselbrand in der Müllverbrennungsanlage GMVA löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus, der Hauptbahnhof war wegen eines Stromausfalls ohne Licht. Erst gegen Abend beruhigte sich die Lage wieder - stundenlang waren Feuerwehr, WBO und Hauseigentümer mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Kurz vor 17 Uhr zogen die ersten Gewitterwolken im Süden der Stadt auf, innerhalb einer Stunde hatte der Sturm der Unwetterstufe 2 auf einer sechsstufigen Skala die ganze Stadt im Griff. Blitze waren im Minutentakt am Himmel zu sehen. Eine Störung im RWE-Hochspannungsnetz sorgte nach Angaben des Energieversorgers EVO um 17.46 Uhr für den Ausfall einer Verteileranlage in Lirich. Weite Teile der Innenstadt waren ohne Strom - betroffen waren die Redaktion und der Hauptbahnhof, aber auch die Müllverbrennungsanlage.

Dort geriet durch den Netzausfall einer der vier Kessel in Brand, einige Turbinen sind ausgefallen. Dicker schwarzer Qualm über der Anlage verunsicherte schnell Anwohner, die über die sozialen Netzwerke im Internet Videos und Fotos vom Unwetter teilten.

Die Oberhausener Berufsfeuerwehr forderte sofort Hilfe aus Mülheim an. Gemeinsam konnte der Brand zwar unter Kontrolle gebracht werden, der Kessel bleibt aber vorerst außer Betrieb. „Der Schaden wird jetzt ermittelt“, sagt GMVA-Chefin Maria Guthoff. „Zu keinem Zeitpunkt hat Gefahr für die Bevölkerung bestanden.“

Cloud Grey

Zehn Meter hohe Wellen treffen auf chinesische Küste - Taifun "Soulik"

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© dpa / David ChangTaifun "Soulik" richtete Schäden an
Mit zehn Meter hohen Wellen hat der Taifun „Soulik“ die chinesische Küste erreicht. Das Staatsfernsehen zeigte am Samstag Bilder, wie Bäume von den Winden entwurzelt wurden und die gewaltigen Wellen auf die Küsten trafen.

Rund 300 000 Menschen wurden in der ostchinesischen Provinz Fujian in Sicherheit gebracht, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. 5500 Soldaten wurden in die Region geschickt. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 118 Kilometern pro Stunde traf der Taifun auf die Küste und verlangsamte sich dann auf etwa 20 Kilometer pro Stunde.

Zuvor hatte der Taifun bereits Taiwan erreicht. Ein Polizist kam ums Leben, als er auf dem Motorrad von einem herunterfallenden Ziegel am Kopf getroffen wurde, wie das Notfallzentrum am Samstagmorgen mitteilte. Medien berichteten von Springfluten und beschädigten Gebäuden, während viele Schulen und Büros im Norden Taiwans geschlossen blieben.

Windsock

Video: Extremer Sturm und Hagel von 5 cm wüten durch die Schweiz - 39 Verletzte

Am Donnerstag, den 20. Juni 2013 tobten extrem starke Winde und Hagel von 5cm Durchmesser durch das Zentrum der Schweiz. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt, als während eines Gymnastik-Festivals ein Baum auf sie stürzte.

Bisher wurden insgesamt 39 Menschen verletzt. Die Windgeschwindigkeiten lagen bei etwa 130 km/h. Auf einem Flughafen-Startbahn führte dies dazu, dass ein Flugzeug in einen Container crashte.

Laut Meteorologen resultierten diese Stürme aus einer Hitzewelle in der Region, die dazu führte, dass in den Alpen viel Schnee und Eis geschmolzen ist.

Sehen Sie sich folgende schockierende Bilder an, die während des Gymnastik-Festivals in Biel aufgenommen wurden. (Video folgt nach englischem Text - AdÜ).



Jupiter

Superstürme auf der Venus sind heftiger als je zuvor

Binnen weniger Jahre hat die Windgeschwindigkeit in der Atmosphäre der Venus von 300 auf 400 km/h zugelegt. Dass sich dabei die Atmosphäre schneller dreht als der Planet, ist ein ungelöstes Mysterium.
Venus
© PAMithilfe der europäischen Raumsonde "Venus Express" ist es gelungen, Radarbilder von der Oberfläche der Venus (links) zu machen. Zuvor konnte die dichte Wolkendecke (rechts im Hintergrund) nicht durchbrochen werden).
Die rasend schnellen Stürme auf dem Planeten Venus nehmen an Geschwindigkeit noch zu. Dieses überraschende Ergebnis hat eine Langzeitbeobachtung mit der europäischen Raumsonde "Venus Express" erbracht.

Im Laufe der vergangenen sechs Jahre stieg die Windgeschwindigkeit in den oberen Atmosphärenschichten unseres Nachbarplaneten demnach stark - von bereits bemerkenswerten 300 Kilometern pro Stunde auf noch heftigere rund 400 Kilometer pro Stunde, wie ein Team um Igor Khatuntsew vom Moskauer Weltraumforschungsinstitut im Fachjournal Icarus berichtet.

Solar Flares

Video: Gigantischer Tornado wütet auf der Sonne

Am 3. und 4. Juni 2013 wurden diese Aufnahmen von einem solaren Megasturm gemacht, der in Echtzeit 38 Stunden andauerte.


Cloud Lightning

Heftige Stürme in Sri Lanka: 40 Menschen kamen ums Leben

40 Menschen kamen infolge heftiger Stürme ums Leben, die die westliche Küste von Sri Lanka erschüttert hatten, berichten die Behörden des Landes. Fast alle Opfer waren Fischer.
Sturm, Sri Lanka
© EPA
Außerdem wurden mindestens 30 Menschen verletzt und 30 weitere gelten als vermisst. Die Retter und Militärs setzten ihre Suche nach den Überlebenden fort.

Cloud Lightning

Durch Stürme entstehen im Aargau Schäden in Höhe von 100 Millionen

Das schwere Unwetter in der Nacht auf Mittwoch hat im Aargau Schäden von bis zu 100 Millionen Franken angerichtet. Bei der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) gingen bis am Freitag rund 11'000 Schadenmeldungen ein.

Unwetterschäden
© KeystoneSturmschäden von Mittwochnacht im Aargau.
Aarau. - Man müsse mit einer Schadensumme von bis zu 100 Millionen Franken rechnen, teilte die AGV am Freitag mit. Die Zahl der Schadenmeldungen könne noch bis auf 15'000 oder 20'000 steigen.

Damit handle es sich um ein ausserordentliches Ereignis, sagte Peter Schiller, Abteilungsleiter Gebäudeversicherung der AGV, auf Anfrage. Die Schadensumme dürfte sogar jene des Hagelsturms in der Morgendämmerung des 24. Juni 2002 übertreffen.

Cloud Lightning

Heftige Unwetter toben über Süddeutschland

Dächer wurden abgedeckt, Keller überflutet: Im Süden und Osten Deutschlands haben Gewitterstürme massive Schäden angerichtet. Auch in anderen Teilen Europas kam es zu Wetterkapriolen. 65 Schafe wurden in Bosnien durch einen Blitzschlag getötet.
Zerstörtes Haus durch Unwetter
© dpa
Straubing - Heftige Gewitter haben in Niederbayern und Teilen Ostdeutschlands für überflutete Keller und Verkehrsstörungen gesorgt. Nach orkanartigen Sturmböen und starkem Regen gingen Mittwochabend allein bei der Einsatzzentrale in Straubing mehr als 600 Notrufe ein, wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstag mitteilte.

Im Landkreis Deggendorf knickte der Sturm mehrere Strommasten um, so dass es in zahlreichen Ortschaften zu Stromausfällen kam. Auf der Autobahn 92 wurde ein Lastwagen von einer Windböe umgeworfen und blockierte mehrere Stunden eine Fahrspur Richtung München. Den Schaden durch das Unwetter bezifferte die Polizei auf mindestens 300.000 Euro.

Bizarro Earth

"So etwas habe ich noch nie erlebt": Tornado fegt über Bayern

In Teilen Bayern sorgen schwere Unwetter für Verwüstungen, elf Menschen werden verletzt. Vieles spreche dafür, dass ein Tornado durchgezogen sei, erklärt die Polizei. Sie geht von einem Millionenschaden aus.
Tornado Bayern
© dpaNichts steht mehr: Ein zerstörtes Haus in Sautorn.
Ein schweres Unwetter hat in Niederbayern elf Menschen verletzt. Ein Mensch erlitt bei einem Blitzeinschlag am Mittwochabend sogar lebensgefährliche Verletzungen. Umgestürzte Bäume, blockierte Bahnstrecken, umgeknickte Strommasten und vereinzelt sogar zerstörte Gebäude hielten die Einsatzkräfte auf Trab.

Besonders schwere Verwüstungen richtete der Sturm in Stephansposching an. "Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst spricht vieles dafür, dass hier ein Tornado wütete", sagte Klaus Pickel vom Polizeipräsidium Niederbayern. Der Schaden in der Region dürfte die Millionengrenze überschreiten.

Bizarro Earth

Schweiz: Auf "Gewittertornado" folgt Wasserwalze

Blitz und Donner sind nicht genug: In den nächsten Stunden setzt über der Schweiz Starkregen ein, die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen steigt - besonders in der Ostschweiz.
Unwetter Schweiz
© LeserreporterGespentische Stimmung am Thunersee
Ein Hagelsturm zog in der Nacht über die Schweiz. «Wir standen um 1.30 Uhr wegen des Hagel-Tornados im Bett», melden Leser-Reporter aus Zürich. Am Vormittag sind die Regengüsse ein bisschen abgeklungen. Zurück bleiben grosse Schäden: Die Wiese des Heitere-Openair zeigt ein Bild der Zerstörung, überall liegen umgeknickte Bäume herum.

Nun ziehen neue Regenwolken auf. «Gegen Abend erreicht uns dann die eigentliche Kaltfront», sagt Adriana Müller von Meteonews zu 20 Minuten Online.

Diese hat es in sich: «Es können 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen - je nach Station so viel wie sonst in einem Monat», warnt die Meteorologin. Die Situation spitzt sich damit besonders in der Ost- und Zentralschweiz zu: Im Appenzellerland etwa sind die Böden durch das Unwetter vom Sonntag noch immer komplett durchnässt, vermögen kaum mehr Wasser zu schlucken. «Es ist gut möglich, dass es dort wieder Überschwemmungen und Hangrutsche gibt», sagt Müller.