Es ist nicht immer schön, mit den eigenen Prophezeiungen (oder Befürchtungen) richtig zu liegen. In meinem im April 2011 erschienenen Buch Was Sie nicht wissen sollen erklärte ich, dass wir auf eine Weltregierung mit einer Weltwährung und einer Weltarmee zusteuern − also auf eine Diktatur.
Erde, Welt
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Vieles, was ich als mögliches Szenarium gezeichnet hatte, hat sich leider bereits erfüllt. Durch Barrosos neues »Propaganda-Ministerium« und durch Obamas Rede »zur Lage der Nation« wurde auch noch der Rest bestätigt: Die EU und die USA sollen vereint werden, und Kritik wird
einfach gelöscht! Obama erklärte am 12.02.2013:
»Heute Abend gebe ich bekannt, dass wir Verhandlungen über eine umfassende transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft mit der Europäischen Union starten werden.«
Zwar kommt das Bankenkartell hüben wie drüben immer mehr ins Schleudern, doch scheint es wilder denn je dazu entschlossen, den Sack ein für alle Mal zu zu machen.

In dem Artikel »Die Weltwährung naht« beschrieb ich im April 2012, wie die amerikanische Regierung die NAU (North American Union) vorantreibt. Die USA, Mexiko und Kanada sind de facto ein wirtschaftlicher und militärischer Staatenbund geworden, ohne dass die betroffenen Bürger je gefragt worden wären. Wer glaubt, dass Barack Obama der mächtigste Mann der Welt sei, der glaubt wahrscheinlich auch noch ans Christkind und an den Osterhasen. Die wahren Machthaber sind die Besitzer der Fed und all der anderen privaten Notenbanken, die sich als staatliche Institute tarnen. Sie sagen den Marionetten in Washington und Brüssel, was sie zu tun haben. Offenbar haben diese ihnen jetzt nahe gelegt, dass es an der Zeit sei, in Europa ein neues Propagandaministerium einzurichten. Dieses soll künftig »Missverständnisse über die EU im Internet korrigieren«, also kritische Einträge im Netz löschen. Die EU wird bei den Bürgern immer unbeliebter, das ist Tatsache. Dem entgegnet das Regime mit einem wahnwitzig schlecht gemachten, aber dafür 700.000 Euro teuren 50-sekündigen Kinowerbespot, den wir Bürger bezahlt haben. Nur um das Ausmaß der Unfähigkeit in Relation zu setzen: Ein 90-minütiger Tatort kostet im Vergleich um die 1,2 Millionen Euro. Manch einer fühlt sich dieser Tage an die 1930er Jahre erinnert...

Im Dezember 2013 wird die Fed ihren 100. Geburtstag feiern, und ihre Besitzer wünschen sich offenbar nichts sehnlicher als die Herrschaft über 500 Millionen EU-Bürger. Wie könnte man 100 Jahre »Putsch« gegen die US-Verfassung besser feiern als mit einem weiteren »Putsch«? Also will man Europa und die NAU vereinen. Die meisten Europäer werden glauben, dass all dies zu ihrem Vorteil sei, weil sie es glauben wollen, und weil die Propaganda der EU-Führung auf eine verängstigte und paralysierte Gesellschaft trifft. Die meisten Menschen wollen nur, dass alles »schön« ist. Sie sammeln »Freunde« im Internet, versenden »Smileys« und »I-likes« und wollen sonst von nichts wissen. Unsere Welt ist zu einer Farce verkommen, in der die meisten Menschen einfach wegsehen und kuschen. Wie bereits vor 80 Jahren tobt heute der absolute Wahnsinn, und alle tun so, als wäre nichts. Der Mensch scheint gegen Lehren aus der Geschichte resistent.

Europa geht es wirtschaftlich schlecht, auch wenn Medien und Politik im Fieberwahn immer wieder Positives zu vermelden wissen. Die Inflation steigt rasant, ebenso die Arbeitslosigkeit. Durch das automatisierte Schuldenmachen und durch das unentwegte Vermehren wertlosen Spielgeldes in den Computern des Machtkartells nimmt der Kaufkraftverlust stetig weiter zu. Die unteren 90 Prozent der Einkommenspyramide verlieren immer weiter, was die FDP vertuschen will, indem sie den Armutsbericht zensiert. Ist doch alles schön! Viele Menschen reden sich nach wie vor ein, dass sie zur (rasant schrumpfenden) Mittelschicht gehören. Aktien-, Energie- und Immobilienpreise steigen, weil immer mehr Spielgeld umherschwirrt. Am Ende bricht alles zusammen.

Aber vielleicht stimmt das ja auch alles nicht, vielleicht wird ja alles gut? Warum hatte ich dann bis jetzt leider mit allem, was ich in meinem Buch vorhergesagt hatte, Recht?

Dieses Spiel mit den Schulden und den Lügen spielen wir nun schon seit 300 Jahren und wir werden scheinbar nicht müde. Das Spiel scheint mindestens so beliebt zu sein wie Mau-Mau. Größter Unterschied zwischen den beiden Spielen: Die Regeln von Mau-Mau können sogar die meisten Politiker verstehen. Bei »Schulden-Schulden« sind diese ein wenig komplizierter.

Nun geht es den USA wirtschaftlich und sozial noch schlechter als den Europäern. Das Land erstickt an seinen Schulden, Armut und Arbeitslosigkeit breiten sich seuchenartig aus, knapp 50 Millionen Amerikaner leben mittlerweile von Essensmarken! Ja, ich weiß, darüber hört man in der europäischen Presse nichts. Das ändert aber nichts an den Tatsachen. Amerika ist am Ende! Warum also sollte sich Europa mit dem Ertrinkenden USA zusammen tun? Ganz einfach: weil es der Wille des Finanzkartells ist! Und diese kleine, erlesene Altherrenriege hat leichtes Spiel, weil ihr ein Heer völlig gefühlloser, machttrunkener Psychopathen und humanoider Roboter zu Füssen liegt: Ökonomen, Politiker und Medienvertreter, die nach der Illusion von Macht und Erfolg gieren wie ein Junkie nach dem nächsten Kick.

Der Wille, die Realität auszublenden, ist bei den meisten Menschen stärker ausgeprägt als der Mut, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Schon schreiben alle großen Zeitungen darüber, dass ein Zusammenschluss aus EU und NAU neue Impulse brächte, neue Arbeitsplätze schaffen würde, mehr Wachstum bedeute. Genau dasselbe wurde auch von der EU behauptet und das Gegenteil davon ist eingetreten! Ein solcher Zusammenschluss wird noch mehr Arbeitslose und noch größere Machtkonzentration bringen. Aber die meisten Menschen twittern und posten. Alles schön. Smiley.

Europas Süden strauchelt, Menschen hungern, Portugal verkauft EU-Pässe, um an Geld zu kommen, eine Demonstration jagt die nächste, ein Lebensmittelskandal den nächsten. Bei einer »Fusion« müsste Europa zulassen, dass die wesentlich schlechteren Agrarprodukte der USA (Gentechnik ohne Kennzeichnungspflicht!) in unsere Lebensmittelgeschäfte kommen. Zölle und Steuern würden wegfallen, was zu noch größeren Löchern in den Haushalten führen würde. Auch spricht niemand davon, dass ein Zusammenschluss mit den USA automatisch auch ein Zusammenschluss mit Mexiko und Kanada wäre, weil die mit der NAU bereits ein Abkommen haben.

Zur Erinnerung sei nur kurz angemerkt, dass die Machthaber in Washington nicht zimperlich sind: Die USA haben das Recht, ihre eigenen Bürger ohne jeden Prozess, sogar ohne Angabe von Gründen, jederzeit und überall in der Welt zu töten, was sie offenbar nicht nur mittels unbemannter Drohnen auch tatsächlich seit 9/11 tun. Sollte Europa also ein Teil der USA werden - und glauben Sie mir, genau das ist der Plan! - , dann gilt dasselbe auch für uns Europäer. Denkt die deutsche Bundeswehr nur zufällig gerade darüber nach, sich auch solche Drohnen zuzulegen? Ach was, alles Verschwörungstheorien! Für die meisten Menschen sind solche Gedankengänge völlig abwegig - solange sie ihr Smartphone und ihren Tablet-PC haben, ist alles schön.

Ich habe in meinem Buch auch ausführlich über Gold und Silber gesprochen. Zum einen darüber, dass die Gold- und Silberpreise seit Jahrzehnten manipuliert werden, zum anderen darüber, dass die Goldreserven der Deutschen angeblich in New York, London und in Paris lagern sollen. Das Buch erschien im April 2011. Ich legte dar, dass es in Kreisen von Gold-Spezialisten ein offenes Geheimnis war, dass dieses deutsche Gold in NYC schon lange nicht mehr vorhanden sein dürfte. Bis Mitte 2012 hat die Presse dieses Thema ignoriert, dann darüber gelacht und dies als (was sonst?) Verschwörungstheorie abgetan. Im Herbst 2012 kam dann Bewegung in die Sache, und nun dämmert es immer mehr »Experten«, dass das deutsche Gold futsch sein könnte. Wer hat behauptet, dass es den Osterhasen nicht gäbe? Das ist eine gemeine Verschwörungstheorie!

Ich will mich hier nicht als Propheten aufspielen oder mich über die anderen erheben, aber ich muss schon sagen, dass es mich merkwürdig berührt, wie ignorant und ängstlich weite Teile unserer Bevölkerung sind, wenn es darum geht, sich kritisch mit sich selbst und der eigenen Gesellschaft auseinander zu setzen. Sie fressen alles, was ihnen hingeworfen wird - im wahrsten Sinne des Wortes. Die meisten Medien sind ein exaktes Abbild dieses Zustandes. Viele gut bezahlte und reichlich verwöhnte vermeintliche »Journalisten« sind nur noch brave Erfüllungsgehilfen eines völlig kranken Systems. Wie Sekretäre tippen sie ab, was ihnen die Presseagenturen vorgeben. Teilweise sind sie sogar aktiv Teil des maroden Systems und somit Teil des Problems. Die klassischen Medien sterben, weil sie unglaubwürdig geworden sind. Die Öffentlich-rechtlichen sind dafür der beste Beweis: Ihnen brachen die GEZ-Einnahmen weg, weil niemand mehr für dieses Programm bezahlt hat. Aber statt die Zeichen der Zeit zu lesen, führten sie mithilfe der Politik eine Zwangsabgabe ein, die an Diktaturen erinnert. »Kritisch« ist am modernen »Journalismus« nur das Ausmaß der Lobby-Propaganda, der wir sowohl in Europa als auch in den USA unterliegen. Wobei man sagen muss, dass es in den USA momentan sogar noch mehr Pressefreiheit gibt als hierzulande. Medienvertreter haben große Macht, da sie die Geisteshaltung der Gesellschaft beeinflussen, und sie sollten sich dessen besser bewusst sein und versuchen, ihr gerecht zu werden! Mit großer Macht kommt große Verantwortung!

Im Dezember 2012 habe ich in einem Artikel über einen weltweiten Währungskrieg geschrieben, weil er da bereits längst offensichtlich war. In Printmedien und Rundfunk aber fand dieses Thema nicht statt. Aber auf Dauer kann man Tatsachen nicht unterdrücken. Zwei Monate später sprechen deswegen nun alle über diesen Währungskrieg, nachdem das Thema durch kritische Online-Formate so lange behandelt wurde, bis sogar die Politik darauf reagieren musste. Erst leugneten Politik und Medien einen Währungskrieg, nun sprechen sie davon, ihn beenden zu wollen. In Wahrheit aber wird er immer aggressiver und ist nicht mehr zu stoppen - außer durch grundlegende Änderungen im System. Aber die werden von der Politik und von der Finanzelite vehement verhindert.

Laut Forschern wandten Journalisten bereits 2009 im Schnitt nur noch weniger als zwei Stunden täglich für Überprüfung und Recherche auf. Für die Kontrolle von Quellen blieben pro Tag gerade elf Minuten. Termine mit echten Personen außerhalb des Büros machten gerade einmal 1,4 Prozent der gesamten Arbeitszeit aus. Der größte Teil der Arbeit bestand und besteht im Abschreiben und Umformulieren von Presseagenturmeldungen. Dazu der Autor und Journalist Tom Schimmeck (ehemals Spiegel und taz):
»Der deutsche Journalist, könnte man folgern, ist der Letzte, der mitkriegt, was in Deutschland los ist.«
Sicher, ich verstehe, dass viele Politiker und Journalisten unter Zeitdruck stehen, und ich weiß auch, dass viele von ihnen eingeschüchtert werden. Und ja, dann sind da die Raten für das Haus und für das Auto... Aber ich dachte immer, dass man ein Gewissen nicht auf Raten kaufen könnte? Unangenehme Wahrheiten unter den Teppich zu kehren oder einfach wegzusehen macht eine Situation weder besser, noch erträglicher. Die einzige Folge ist, dass ein an sich falscher Zustand länger anhält oder sich weiter zuspitzt. Jeder von uns trägt Verantwortung für die Gemeinschaft. Ich frage mich oft, wie es sich anfühlen muss, wenn man immer auf der sicheren Seite bleibt, wenn alles, was man tut, aus Angst und Feigheit heraus geschieht, wenn es nur einem Credo unterworfen ist: »Bloß keinen Fehler machen!« Was aber, wenn der größte Fehler ist, keinen Fehler machen zu wollen?

Dass Politiker oft nicht die Wahrheit sprechen, ist keine Neuigkeit. Dass sie dessen reihenweise überführt werden, hingegen schon. Ein deutscher Politiker nach dem anderen wird degradiert. Die Politik in Berlin und Brandenburg etwa macht Deutschland weltweit lächerlich und zerstört binnen weniger Jahre die über Jahrzehnte aufgebaute Trademark »Made in Germany«. Aber der Putz an der Fassade des herrschenden Mittelmaßes bröckelt. Mittlerweile steht selbst dem Goldman-Sachs-Regime der EU das Wasser bis zum Hals, und selbst der scheinbar unbesiegbare Mario Draghi kommt plötzlich in Bedrängnis. Das Imperium wankt! Um so wichtiger ist es nun natürlich für das Kartell, rasch und entschlossen zu handeln − was es auch tut: Die NAEU (North American European Union) ist da unumgänglich. Aber egal, wo sie gerade ein Loch stopfen, es scheint sich immer wieder ein neues aufzutun. Die alte Socke »Weltherrschaft« wird immer brüchiger.

Veränderung findet mit oder ohne uns statt, mit oder ohne Medien und Politik. Die Ära des angepassten Mittelmaßes geht irgendwann zu Ende! Es kann im Grunde nur besser werden. Selbst wenn wir eine Weltregierung bekommen sollten, so wird sie nicht ewig bestehen. Alle Diktaturen sind letztlich gescheitert - und mit ihnen deren opportunistische Unterstützer. Ich wünsche mir, dass nicht alle meine Prophezeiungen auch wahr werden müssen, denn einiges wäre ziemlich unschön. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Alles, was wir brauchen, ist der unbedingte Wille, eine bessere, gerechtere, freiere Gesellschaft erschaffen zu wollen. Der Glaube daran, dass es möglich ist, macht es möglich! Wir müssen Verantwortung übernehmen für alles, was rund um uns passiert. Bewusst sein bedeutet, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, hinzusehen, auch wenn der Anblick schmerzt - und dann etwas dagegen unternehmen. Bewusst sein bedeutet zu wissen, dass man alles verändern kann, wenn man es will! Wer etwas macht, hat Macht, wer nichts macht, ist ohnmächtig!