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Die benachbarten Wohngebäude fielen in sich zusammen. Mindestens sieben Menschen starben, viele wurden verletzt.

Beim Einsturz zweier Wohnhäuser sind am frühen Mittwochmorgen im Westen Indiens mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. 14 Bewohner seien lebend geborgen worden, etwa zwanzig Menschen könnten noch unter dem Schutt in der Stadt Vadodara im Bundesstaat Gujarat begraben sein, sagte der Beamte Vinod Rao dem Nachrichtensender NDTV.

Das erste der beiden benachbarten, mehrstöckigen Gebäude sei gegen 4.30 Uhr eingestürzt, sagte Rao weiter. Die Bewohner des zweiten Hauses hätten sich retten können, ehe dieses 20 Minuten später ebenfalls in sich zusammenfiel. Die Gebäude sind Teil eines riesigen Hauskomplexes. Auch die anderen Gebäude weisen nach Medienberichten großflächige Wasserschäden und Risse auf.

In Südasien kommt es immer wieder zu fatalen Hauseinstürzen, besonders häufig nach starken Regenfällen in der Monsunzeit. Erst im Juni waren rund um die Metropole Mumbai zwei große Wohnhäuser eingestürzt und hatten mehrere Menschen unter sich begraben. Beim Einsturz eines Gebäudekomplexes in Bangladesch waren im April 1127 Menschen gestorben, die meisten von ihnen Näherinnen in Textilfabriken.

dpa