Bei einem schweren Unwetter sind am Donnerstag in Argentinien drei Menschen getötet und und mehrere Personen verletzt worden. Ein Blitz war an einem Strand eingeschlagen. Die Opfer waren zwischen 17 und 21 Jahre alt.

Buenos Aires - In Argentinien sind am Donnerstag bei einem schweren Unwetter an einem Strand drei Jugendliche vom Blitz erschlagen worden. Nach amtlichen Angaben wurden bei dem Unwetter zudem 22 Menschen verletzt, darunter sechs Kinder. Die Getöteten waren 17, 19 und 21 Jahre alt. Gouverneur Daniel Scioli zeigte sich überzeugt, dass die Opfer hätten vermieden werden können, wenn sich die Besucher des Afrika-Strandes in der Stadt rund 400 Kilometer südlich von Buenos Aires an die geltenden Sicherheitsbestimmungen bei Unwettern gehalten hätten.

Eines der Unwetteropfer sei auf einem Allradfahrzeug „bei lebendigem Leib verbrannt“, sagte ein Augenzeuge. Eine Frau erzählte, sie sei noch wenige Minuten vor dem Unglück mit ihrem Jungen am Strand gewesen. „Das ist unglaublich“, sagte die Frau, „ich habe den Kleinen gezwungen, wegen des Unwetters ins Haus zu kommen“. Ein Verkäufer erzählte, er habe gesehen, wie einige Strandaufseher, die für die Zelte zuständig sind, mehrere Meter durch die Luft gewirbelt wurden.

afp