Der Meeresspiegel droht Wissenschaftlern zufolge durch das unaufhaltsame Schmelzen großer Gletscher in der westlichen Antarktis deutlich dramatischer anzusteigen als bislang befürchtet. Der Prozess sei nicht mehr aufzuhalten, stellten die Experten in einer Studie, die in Kürze veröffentlicht werden soll, fest. Grund sei vermutlich der Klimawandel. Die Gletscher bestehen der Studie zufolge aus so viel Eis,
dass ihr Schmelzen den Meeresspiegel in den kommenden Jahrzehnten und Jahrhunderten um bis zu 1,2 Meter ansteigen lassen könnte. Bisherige Prognosen des Weltklimarats könnten sich damit als zu niedrig herausstellen. Die zwischenstaatliche Institution prognostizierte im vergangenen Jahr einen wahrscheinlichen Anstieg des Meeresspiegels um 26 bis 82 Zentimeter bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Die Folge wären unter anderem verheerende Überschwemmungen.
Kommentar: Zu dem Gletschereis an beiden Polen gibt es immer wieder widersprüchliche Informationen.
Meereis der Antarktis erreicht Rekordausdehnung - Nord- und Südhemisphäre verzeichnen gegenteilige Klimarekorde
Extremer Zuwachs an arktischem Eis