Bei Luftangriffen der israelischen Armee sind am Morgen nach Angaben der radikal-islamischen Hamas-Organisation mehrere Palästinenser getötet worden.
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Bei Luftangriffen der israelischen Armee sind am Montagmorgen nach Angaben der radikal-islamischen Hamas-Organisation mehrere Palästinenser getötet worden. Das israelische Militär bestätigte den Vorfall und teilte mit, diese sei die Antwort auf anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Allein am Sonntag habe es 20 Angriffe dieser Art gegen Israel gegeben, vor allem im Süden des Landes. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erkärte, alles zu tun, um dort die Ruhe wieder herzustellen.


Kommentar: Das ist die ewige lahme Rechtfertigung für Israel.


Die Zahl der palästinensischen Toten ist auf neun gestiegen. Die palästinensische Nachrichtenagentur "Maan" berichtete, sieben von ihnen seien Mitglieder des bewaffneten Flügels der radikalislamischen Hamas. Sechs der Hamas-Mitglieder seien bei dem Bombardement eines Tunnels im Grenzgebiet zu Ägypten ums Leben gekommen. Bei den Angriffen in dem Küstengebiet am Mittelmeer seien auch sechs Zivilisten verletzt worden, hieß es.

Luftschläge auf Versammlungspunkt in Rafah

Laut Hamas waren die meisten Luftschläge gegen einen Versammlungspunkt in Rafah gerichtet. Die Stadt liegt ganz im Süden des Gazastreifens an der Grenze zu Ägypten. Mehrere Kämpfer seien zudem verwundet worden. Die im Gazastreifen herrschende Hamas warf Israel eine Eskalation der Gewalt vor und drohte mit Vergeltung. Israel werde für seine Taten den Preis zahlen.

Zuletzt hatten mehrere Verbrechen für Aufsehen und neue Gewalt in der Region gesorgt.