Zwei Männer starben in der Nacht zum Sonntag in Oberfranken, nachdem sie in ein abgelassenes Becken gesprungen waren. Sie brachen offenbar mitten in der Nacht in das Kulmbacher Schwimmbad ein und übersahen, dass in dem Becken kein Wasser mehr war.
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Bei einem tragischen Unfall in einem teilweise stillgelegten Freibad sind im oberfränkischen Kulmbach zwei Männer im Alter von 20 und 24 Jahren ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei hatte ein Spaziergänger am frühen Sonntagmorgen die beiden Männer in einem leeren Becken entdeckt und sofort Alarm geschlagen.

Als die Rettungskräfte eintrafen, war einer der beiden Männer bereits tot. Bei dem zweiten wurden noch Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, doch auch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch im Becken.

Verbotenerweise in Bad eingestiegen

"Wir gehen davon aus, dass die beiden in der Nacht oder am frühen Morgen verbotenerweise in das Bad eingestiegen sind", sagte ein Polizeisprecher. Nach den ersten Ermittlungen sei von einem "tragischen Unglück" auszugehen.

Möglicherweise waren die beiden Männer vom Sprungturm in das Becken gesprungen und hatten dabei nicht bemerkt, dass dieses leer war. Das Becken und der Turm sind nach Polizeiangaben bereits die gesamte Saison wegen Baufälligkeit gesperrt.

jr/mit dpa