Mit "Schwein gehabt", kommentiert man für gewöhnlich Glücksfälle. Das Seehundbaby Celebration aus einem Robbenschutzgebiet in Nordengland aber hat wohl eher "Kuh gehabt". Das Jungtier verirrte sich auf eine Kuhweide, wo ein Vogelkundler die Rinder bemerkte und zur Rettung eilte.
babyrobbe, seal
© Natureland Seal Sanctuary / Facebook
Dieses niedliche Robbenbaby hatte mächtig Glück. Das fünf Tage alte Jungtier wurde offenbar von seiner Mutter getrennt, tapste aus dem Wasser und fand sich auf einer matschigen Kuhweide an der Küste des nordenglischen Lincolnshire wieder.


Sein Retter: der Vogelkundler Ian Ellis. Der entdeckte die Kuhherde samt Robbenbaby mit seinem Fernglas nahe des Robbenschutzgebiets „Natureland Seal Sanctuary“. Ellis funkte die Tierschützer für Unterstützung an, wickelte die Robbe in seinen Mantel und trug das Tier bis zum Meeresufer. Dort warteten die Tierschützer bereits.

Zur Feier der Rettung wurde der junge Seehund Celebration getauft, zu Deutsch: Feier. Celebration muss sich noch einige Zeit im Robbenschutzgebiet erholen. Wenn die Robbe rund 30 Kilo wiegt und gelernt hat, selbst Fische zu jagen, wird sie in die Freiheit entlassen.