Bei einer Schießerei auf einem Spielplatz in New Orleans sind 16 Menschen verletzt worden. Im Bunny Friend Park in der Stadt im US-Bundesstaat Louisiana kam es am Sonntag zu einem Handgemenge, als hunderte Menschen ein Musikvideo drehen wollten, wie Polizeichef Michael Harrison und Bürgermeister Mitch Landrieu mitteilten. Kurz bevor die Polizei die Versammlung auflöste, gaben demnach zwei oder mehr Täter Schüsse auf die Menge ab.
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Die Opfer hätten Schusswunden oder andere Verletzungen davongetragen. Der Zeitung New Orleans Times Picayune zufolge waren alle Verletzten in stabilem Gesundheitszustand. Zehn Opfer seien mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden, sechs weitere Opfer hätten sich alleine in ärztliche Behandlung begeben. Stadtoberhaupt Landrieu äußerte sich erschüttert über die Gewalttat. "Es ist einfach wahnsinnig, so viele Menschenleben aufs Spiel zu setzen."

Die Polizei fahndete am Montag weiter nach den Schützen, die Hintergründe waren unklar. Zeugen beobachteten laut Times Picayune, wie ein Verdächtiger mit einem silberfarbenen Maschinengewehr aus dem Bunny Friend Park flüchtete. Zum Zeitpunkt der Schießerei hätten sich rund 300 Menschen in dem Park aufgehalten, um dort nach einer Blaskapellenparade zu feiern. Die Parade war den Angaben zufolge von den Behörden genehmigt, die anschließende Party und die Aufnahme eines Musikvideos dagegen nicht.

Quelle: n-tv.de , AFP