Kommentar: Wohl eher, damit Russland überhaupt keinen Kampf mehr gegen
Nach Einschätzung der Bundeswehr-Führung werden für den bevorstehenden Syrien-Einsatz 1200 Soldaten benötigt.
Die Nato mobilisiert die Mitgliedsstaaten für einen Syrien-Einsatz: Das Militärbündnis will verhindern, dass ein möglicher militärischer Erfolg gegen den IS allein den Russen zugeschrieben wird. In Syrien kämpfen derzeit zwei Allianzen: Die eine aus Russland und Frankreich, die andere unter der Führung der USA und der Nato. Großbritannien will schon kommenden Woche einen Einsatz beschließen. Spanien hält sich noch bedeckt, weil Wahlen anstehen. In beiden Ländern kam es am Samstag zu vergleichsweise großen Demonstrationen gegen eine Beteiligung.
Die Bundesregierung hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie unter anderem Tornado-Aufklärungsflugzeuge und eine Fregatte für den Kampf gegen die IS-Miliz zur Verfügung stellen wird. Diese Zusage geht auch auf eine Bitte Frankreichs zurück. Der französische Präsident François Hollande wirbt nach den Anschlägen in Paris mit 130 Toten derzeit für eine breite internationale Koalition gegen die Dschihadisten.
Kommentar: Auf Bitte der Franzosen? Wenn das stimmt, könnte es interessant werden:
„Aus militärischer Sicht wird die für den Betrieb der Flugzeuge und Schiffe notwendige Zahl voraussichtlich bei etwa 1200 Soldatinnen und Soldaten liegen“, sagte Generalinspekteur Volker Wieker der Bild-Zeitung. Damit würde die Beteiligung am Kampf gegen die Terror-Miliz IS der größte aktuelle Auslandseinsatz der Bundeswehr. Der Einsatzbeginn könne „sehr rasch nach Mandatierung erfolgen“, sagte Wieker. Die Bundesregierung strebe ein Mandat noch in diesem Jahr an.
„Über die Dauer des Einsatzes entscheidet die Politik. Militärisch sind wir durchhaltefähig“, erklärte der Generalinspekteur. Für den Einsatz werde die Luftwaffe vier bis sechs Tornados bereitstellen können, um sie überlappend einzusetzen, sagte Wieker. Die Aufklärungsflieger könnten an zwei Orten stationiert werden: „Dazu führen wir gegenwärtig Gespräche mit der Türkei und Jordanien über die Luftwaffenstützpunkte Incirlik und Amman.“ Die größte Gefahr für die Piloten droht laut Wieker durch Beschuss vom Boden. „Darauf sind wir eingestellt und treffen mit unseren Verbündeten Vorkehrungen, um unsere Soldaten zu schützen.“
Eine Beteiligung an Luftangriffen in Syrien hält der Generalinspekteur zum jetzigen Zeitpunkt für nicht sinnvoll: „Militärisch sinnvoll ist das, was benötigt wird. In diesem Fall ist es unsere Aufklärungsfähigkeit.“
Hallo Uschi, nun mal langsam mit den "rassigen" Pferden. Denn reiten kannst Du hinterher noch früh genug - auch wenn es nur gen Himmel ist, sollte jemand Deine Machine pulverisieren. Noch streitet sich das deutsche Parlament, mit wem sie per Bodentruppen in Syrien gegen den IS kämpfen wollen. Ich Favorisiere hierfür ja die allein geflüchteten, männlichen syrische Bürger - incl. derer, die sich fälschlicherweise als Syrier ausgaben. Wer ist prädestinierter als die, um für ihre Heimat zu kämpfen? Vergessen wir doch nicht, dass von den 23 Mio. Einwohner Syriens immernoch über 12 Mio. nicht geflüchtet sind. Warum wohl? Sieht man sich die "Städte" im Machtbereich Assads an, herrscht dort Handel, Wandel und einigermaßen Frieden. Also Uschi, mindestens 400.000 Männer in Deutschland warten darauf, Dich unterstützen zu können. Ach ja, bevor Du Deine Rohre und Flieger ausrichtest, hast Du Putin gefragt? Vielleicht will er Dich nicht. Vergiss nicht, dass Putin das alleinige völkerrechtliche Mandat von der syrischen Regierung hat, um dort schalten und walten zu können. Oder möchtest Du zusammen mit den Golfstaaten und den VAR (Vereinigt Arabische Staaten) gegen Syrien Krieg führen? Dann vergiss nicht, dass es sich da um einen Glaubenskrieg handelt. Und vergiss die USA. Bei denen ist es nur ein Handelskrieg.