Einen Tag nach dem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die Situation im Donbass mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erörtert. Putin und Merkel sprachen sich für einen nachhaltigen Frieden im ostukrainischen Kriegsgebiet aus, teilte der Kreml am Dienstag mit.
Putin
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Die deutsche Kanzlerin und der russische Präsident „erörterten ausführlich die Regelung der Krise in der Ukraine“ und betonten, dass es keine Alternative zu der Umsetzung der Minsker Abkommen vom Februar 2015 gebe, informiert der Kreml. Konkret seien „die Verfassungsreform in der Ukraine und die Organisierung von Lokalwahlen im Donbass - entsprechend der mit Vertretern von Donezk und Lugansk abgestimmten Gesetzgebung“ - erörtert worden.

Der Kreml lobte das Gespräch als konstruktiv. „Es wurde vereinbart, die aktive Zusammenarbeit im so genannten Normandie-Format fortzusetzen und in den nächsten Tagen ein Außenministertreffen durchzuführen.“

Am Montag hatte Merkel in Berlin den ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko empfangen und ihm weitere Finanzhilfe zugesichert.