Dass in Japan alles etwas größer werden kann, wissen wir spätestens, seit Godzilla in die Kinos kam. Doch auch im realen Leben ist es durchaus möglich, dass man im Land des Lächelns Tieren begegnet, die aus einem Horrorfilm entsprungen sein könnten. Genau das widerfuhr einer jungen Japanerin, als sie vergangenen Samstag ihre Wäsche einsammeln wollte, die sie draußen zum Trocknen aufgehängt hatte.
Hornisse
© sun_s_k/Twitter
Als die Frau nach ihrer Wäsche sah, traute sie zunächst ihren Augen nicht. Da hatte es sich eine riesige Hornisse auf ihrem Pullover gemütlich gemacht und genoss scheinbar die Morgen-sonne. »Osuzumebachi« nennt man dieses Insekt in Japan, wir kennen es als Asiatische Riesenhornisse (Vespa mandarinia), eine in Ost- und Südostasien vorkommende Hornissenart. Diese Hornisse kann mit 3 bis 5,5 Zentimetern Länge und einer Flügelspannbreite von bis zu 8 Zentimetern in der Tat gigantisch werden aber das Exemplar auf dem Foto ist absolut rekordverdächtig, da es um einiges Größer zu sein scheint.

Bei Stichen spritzen die Riesenhornissen mit ihrem 6 mm langen Stachel ein Gift in ihre Opfer, auf das manche Menschen allergisch reagieren. In Japan sterben nach offiziellen Angaben jährlich bis zu 50 Menschen nach Attacken der Vespa mandarinia. In diesem Fall lief alles glimpflich für alle Beteiligten ab. Wie die Japanerin auf Twitter schilderte, ließ sie die Mega-Riesenhornisse eine Weile auf ihrem Pulli ausruhen, bis sie selber entschied, aufzubrechen und weiterzufliegen.

Hornisse
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