Luckenwalde/Potsdam - Die wegen ihres Kopftuchs gekündigte Palästinenserin erhält in Luckenwalde (Teltow-Fläming) einen neuen Praktikumsplatz.
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Die 48-Jährige werde als Dolmetscherin für die kommunale Wohnungsgesellschaft tätig, teilte Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide am Donnerstag mit.

Die SPD-Politikerin hatte der Frau, die im Rahmen eines Flüchtlingsprojekts im Rathaus ein Praktikum machen wollte, am vergangenen Montag nach dem ersten Arbeitstag gekündigt, weil sie ihr Kopftuch nicht ablegen wollte. Dies verstieß aus Sicht der Bürgermeisterin gegen das Neutralitätsgebot in öffentlichen Verwaltungen.