Dem russischen Präsidenten Putin zufolge wurde den USA vielmals die Zusammenarbeit im Bereich Cyber-Sicherheit vorgeschlagen. „Ist es ihnen bekannt, dass wir seit langem den USA vorgeschlagen haben, ein gemeinsames bilaterales Abkommen zur Gewährleistung der Cyber-Sicherheit zu erarbeiten und zu unterzeichnen? Wir haben es doch vorgeschlagen. Und die USA haben es abgelehnt. Warum? Vielleicht nur, weil es für sie vorteilhaft ist, uns anhand des politischen Kalenders zu beschuldigen“, so Putin.
Putin
© SputnikWladimir Putin über Zusammenarbeit mit USA in Cyber-Sicherheit: Washington hat es abgelehnt
Diese Erklärung machte er auf dem russischen Arktis-Forum in Archangelsk. In der Veranstaltung kommentierte er auch die Vorwürfe über den angeblichen Spionage-Hintergrund der Tätigkeit des russischen Botschafters in den USA. „Hier sitzt Herr Botschafter der Vereinigten Staaten. Er ist zu uns zum Forum gekommen. Er unterhält sich mit allen Teilnehmern. Er kann sich mit Regierungsmitgliedern und Vertretern der russischen Großunternehmen unterhalten. Wir stehen dem nicht im Wege. Im Gegenteil leisten wir Hilfe und Unterstützung“, erklärte Putin.


„Die Kontakte von unserem Botschafter in den Vereinigten Staaten werden begrenzt. Jedes seiner Treffen wird feindselig als irgendeine Spionageaktion aufgenommen. Ist das nicht Wahnsinn? Wofür brauchen wir denn einen Botschafter? Damit er sich mit Menschen unterhält, Kontakte mit der politischen Elite, Geschäftsleuten, Kongress-, Senats- und Regierungsmitgliedern aufrechterhält. Das ist die weltweit etablierte diplomatische Tätigkeit“, fügte der Präsident hinzu.