Der Spiegel wurde in den letzten Jahren bekannt dafür, dass er Reportagen und Berichte fälscht, verdreht und somit die Kategorie für Fake-News mit "Glanz" erfüllte. Eigentlich nichts Neues.
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© KolaDie Wahrheit stirbt zuerst ...
Nun gibt der Spiegel selbst bekannt, dass einer ihrer ehemaligen "Reporter", Claas Relotius, bei seinen Berichten die Fakten bewusst verdrehte oder dazudichtete. Mehr noch, er hat zusätzlich Geschichten vollkommen frei erfunden, wie ein ehrlicher Journalist täglich sein Brot nun einmal verdient - so könnte man meinen. Natürlich wurde dieser "Journalist" auch vorher mit echten Journalisten-Preisen gekrönt, u. a. für die beste Reportage 2018.
"Alles, was Sie zu diesem Fall wissen müssen, steht im Spiegel-Bericht, der heute (am Mittwoch, Anm. d. Red.) erschienen ist", erklärte ein Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation des in Hamburg beheimateten Magazins "Der Spiegel" gegenüber Sputnik am Mittwochmittag. "Es werden heute noch drei weitere Artikel dazu erscheinen." Mehr Auskünfte zum Fall des "Fake-Reporters" Claas Relotius seien derzeit nicht möglich.

"Der Fall Relotius markiert einen Tiefpunkt in der 70-jährigen Geschichte des Spiegel", schrieb das Blatt in seiner Online-Ausgabe in der "Rekonstruktion in eigener Sache".

- Sputniknews
Claas Relotius
Claas Relotius
Der Spiegel gibt bekannt, dass er momentan darüber schockiert ist und die verbliebenen Redakteure suchen nach weiteren Fehlerquellen. Na dann, viel Spaß.

Überraschend ist die Nachricht nicht, wie eingangs erwähnt, sondern eher eine weitere Bestätigung, dass mit unseren westlichen Medien etwas gewaltig falsch läuft. Und der Spiegel ist nur ein Beispiel.