"Leute an der Küste der Ägäis schwimmen, wir schaufeln hier im April Schnee", sagte Güven Öztürk, ein Einwohner von Kars, am 13. April der Nachrichtenagentur Demirören.
Nach Angaben von Einheimischen ging das kalte und regnerische Wetter am späten 12. April in Schnee über, so dass die Menschen in der Stadt nach dem Aufwachen von einer Schneedecke überrascht wurden.
"Das ist das erste Mal, dass ich im April in meiner Stadt Schnee sehe", sagte Mehmet Aşasın, ein weiterer Einwohner.
Nach heißen Tagen erreichte am 11. April eine Kältewelle vom Balkan die Türkei, und die Temperaturen fielen landesweit um durchschnittlich 10 Grad Celsius.
"Der Schneefall und die Frostgefahr im Osten werden bis zum 17. April anhalten", warnte der staatliche türkische Wetterdienst.
Auch im Zentrum der östlichen Provinz Bingöl hat es geschneit, die Schneehöhe erreichte 5 Zentimeter und brachte das Leben in der Stadt am 13. April zum Erliegen.
Mit dem jüngsten Schneefall erreichte die Schneehöhe auf der Straße zwischen der östlichen Provinz Van und ihrem Bezirk Bahçesaray 6 Meter.
Die Überlandstraße, die meist dafür bekannt ist, dass sie im Winter wegen Schnee und Lawinen für längere Zeit gesperrt ist, wurde Mitte Januar wegen starker Schneefälle geschlossen.
Nach einer 36-tägigen Sperrung wurde die Straße schließlich am 21. Februar nach Schneeräumarbeiten durch städtische Mitarbeiter wieder freigegeben. Allerdings hielt dies nur zwei Tage an, da die Straße durch zwei Lawinen erneut gesperrt wurde.
Am 13. April, als Arbeiter mühsam den Schnee mit schweren Fahrzeugen von der Straße räumten, setzte eine neue Welle von Schneefällen ein. "Aufgrund der schwierigen Bedingungen kann innerhalb von eineinhalb Stunden nur ein Kilometer der Straße geräumt werden", so die Behörden.
Die Behörden rieten den Einwohnern bis die Straße wieder geöffnet wird, eine andere Straße zu benutzen, welche die Stadt mit Bingöl verbindet, .
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