Die philippinische Hauptinsel Luzon ist von einem Erdbeben der Stärke der 6,0 erschüttert worden. Auch im Osten der Türkei bebte erneut die Erde.

MANILA/ANKARA. Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,0 hat am Mittwoch den Norden der Philippinen erschüttert. Es habe aber weder Verletzte noch nennenswerte Schäden gegeben, teilte das Seismologische Institut mit. Der Erdbebenherd lag vor der Küste der Provinz Zambales in 16 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden. Die Erdstöße seien trotzdem noch in der über 200 Kilometer entfernten Hauptstadt Manila zu spüren gewesen. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.

Erdbeben gibt es auf den Philippinen öfter. Der Inselstaat liegt im Pazifischen Feuerring, einem Gürtel von aktiven Vulkanen, der den Pazifischen Ozean umgibt. Bei dem bislang schwersten Beben in der jüngeren Geschichte der Philippinen kamen 1990 auf der Insel Luzon fast 2200 Menschen ums Leben. Es hatte eine Stärke von 7,7.

Leichtes Erdbeben erschüttert erneut Türkei

Ein Erdbeben der Stärke 5,0 auf der Richterskala hat im Osten der Türkei am Mittwoch die Bewohner der Region um das Dorf Kurubas in Angst versetzt. Verletzt wurde offenbar niemand. Nach Angaben der Behörden liefen viele Menschen aus ihren Häusern und Zelten, um sich in Sicherheit zu bringen. An einem Krankenhaus in der Provinzhauptstadt Van seien minimale Schäden entstanden. Das Hospital werde evakuiert, sagte der ärztliche Direktor. Innerhalb der vergangenen sechs Wochen waren mindestens 644 Menschen bei mehreren Erdbeben in der Region ums Leben gekommen.

(dapd/abendblatt.de)