Die frostigen Temperaturen haben auf der Balkaninsel und anderen Teilen Europas für Stromausfälle gesorgt. Mehr als 600 Menschen, meist Obdachlose kamen seit Beginn der Kältewelle ums Leben. In Rumänien waren Zehntausende in über 70 Dörfern von der Außenwelt abgeschnitten. Es herrschte Mangel an Essen, Wasser und Medizin.

Viele fühlen sich von den Behörden allein gelassen, so wie eine 77-Jährige Frau: “Niemand kam hier her, um zu fragen, ob wir noch leben. Erst heute kam die Polizei, um uns zu helfen.”

Auch Italien ist im Ausnahmezustand. Ein ungewohntes Bild im Badeort Rimini an der Adriaküste: Es lag mehr Schnee als mancherorts in Deutschland. In der Region mussten 400 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Im Norden des Landes fielen bis zu drei Meter Schnee. Im Straßen- und Bahnverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen.

Der Schnee legte auch die französische Mittelmeerinsel Korsika lahm. Es kam zu großen Verkehrsproblemen. Am Samstag wurde der Flughafen in Bastia geschlossen. Den Inselbewohnern wurde empfohlen die kommenden Tage das Haus nicht zu verlassen.

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