Horror-Attacke in Miami: Ein Nackter fällt einen Mann an, verbeißt sich in dessen Gesicht - und wird schließlich von der Polizei erschossen. Das Opfer der Biss-Attacke liegt im Krankenhaus, große Teile seines Gesichts wurden offenbar aufgegessen.
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© DANIELA GUZMAN
Miami/Berlin - Es klingt wie eine Szene aus einem Film mit Hannibal Lecter: In Miami ist ein nackter Mann von der Polizei erschossen worden, der sich in das Gesicht eines anderen Mannes verbissen hatte.

Wie The Miami Herald berichtet, ereignete sich der erschreckende Vorfall just vor dem Gebäude der Zeitung. Etwa um zwei Uhr Nachmittags am Samstag habe ein Verkehrspolizist zwei kämpfende Männer am Straßenrand bemerkt, einer davon nackt und gerade dabei, das Gesicht des anderen zu verspeisen. Der Polizist habe den Nackten aufgefordert, das zu unterlassen. Gleichzeitig beobachtete eine Passantin den Vorfall und wandte sich an einen weiteren Polizisten, der sich gerade in der Nähe aufhielt.

Dieser Polizist näherte sich den beiden Männern und forderte ebenfalls den Nackten auf, von seinem Opfer abzulassen. Als dieser nicht reagierte, schoss der Polizist auf ihn. Auch das half offenbar nichts: Der Nackte biss weiter in das Gesicht des anderen. Daraufhin gab der Polizist weitere Schüsse auf ihn ab, Zeugen sprechen von mindestens einem halben Dutzend. Der Angreifer starb an Ort und Stelle, das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Große Teile seines Gesichts wurden offenbar aufgegessen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem Opfer um einen Obdachlosen handelt, der gerade schlief, als er angegriffen wurde. Die rätselhafte Attacke erklären sie sich damit, dass der Angreifer möglicherweise von einer durch Kokain ausgelösten Psychose zu seiner Tat getrieben worden sein könnte. Das würde auch die Tatsache erklären, dass er unbekleidet war: Die sogenannte Kokain-Psychose lässt Betroffene glauben, sie würden innerlich verbrennen. Um der Hitze zu entgehen, reißen sie sich die Kleider vom Leib.

kuz