Am Flughafen in Los Angeles ist ein Mann mit einer Rauchgranate, Messern, einem Beil und einer Gasmaske im Handgepäck in eine Kontrolle geraten. Er war auf dem Flug aus Japan in Kalifornien zwischengelandet.
Los Angeles Airport
© ReutersAm Los Angeles Airport...
Mit einem ganzen Waffenarsenal im Gepäck ist ein Passagier auf dem Flughafen von Los Angeles festgenommen worden. Yongda Huang Harris - ein US-Bürger chinesischer Abstammung - war auf dem Flug von Japan nach Boston in Kalifornien zwischengelandet, wie die Los Angeles Times am Dienstag berichtete.

Der 28-Jährige habe eine Rauchgranate, Messer, ein Beil, eine Gasmaske sowie Leichensäcke und Schutzanzüge dabeigehabt, teilte die US-Einwanderungsbehörde am Dienstag (Ortszeit) mit. Zudem fanden die Beamten bei dem Mann mehrere Knüppel und einen zusammenklappbaren Schlagstock.

Angeklagten drohen fünf Jahre Haft

Dort war er den Beamten durch seine ungewöhnliche Kleidung aufgefallen. Unter einem Mantel trug Harris feuerfeste Hosen und eine kugelsichere Weste. Bei der Durchsuchung wurden die Waffen im Handgepäck gefunden. Die Rauchgranate hätte, so ein Sprecher der Einwanderungsbehörde, das Flugzeug mit Rauch füllen und sogar ein Feuer an Bord verursachen können.

Dem Zeitungsbericht zufolge erhoben die Behörden Anklage wegen des Transports gefährlicher Stoffe. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Unklar blieb zunächst, warum die Waffen den Sicherheitsbeamten beim Einchecken in Japan nicht schon aufgefallen waren.

spa/dpa/AFP