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Erneute Unwetter in Deutschland: Winterdienst musste wegen Hagel in Sigmaringen ausrücken

In zahlreichen Regionen hatten Einsatzkräfte bis in die Nacht viel mit Unwetterschäden zu tun - in Baden-Württemberg rückt der Winterdienst an. Für Dienstag sind in Nordrhein-Westfalen Starkregen und Gewitter angekündigt.
unwetter deutschland
© dpaFeuerwehreinsatz in Rastatt
Teils heftige Gewitter und Starkregenfälle haben in manchen Teilen Deutschlands bis in den Montagabend abermals für zahlreiche Unwetter-Einsätze gesorgt. Ein Schwerpunkt der Schäden lag in Bayern. Die Bahnstrecke München-Salzburg war wegen Bäumen in der Oberleitung zwischen Rosenheim und Salzburg zwischenzeitig gesperrt. In der Nacht zum Dienstag entspannte sich die Lage fast überall, wie die Polizeidienststellen mitteilten.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums im bayerischen Kempten musste die Feuerwehr im Raum Sonthofen und Burgberg am frühen Montagabend ausrücken, um Keller auszupumpen. Im oberbayerischen Rosenheim waren laut Landratsamt mehr als 1000 Kräfte im Einsatz, etwa um Wasser aus einem übervollen Bach abzupumpen.

Kommentar: Aus dem Landreis Reutlingen/Schwäbische Alb:




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SOTT Fokus: Unwetter in Berlin: Feuerwehr muss hundertfach ausrücken

Feuerwehr
© CC BY 3.0 / Sebastian RittauFeuerwehr in der Mellener Straße in Berlin-Lichtenrade
Am Samstag tobten in Deutschlands Hauptstadt Berlin heftige Unwetter mit Starkregen, die zu rund 250 Einsätzen der Feuerwehr führten. Zwischen 18 Uhr und 23:10 Uhr befand sich die Feuerwehr eigenen Angaben zufolge im sogenannten "Ausnahmezustand Wetter".

Bis zu 50 Liter Wasser pro Quadratmeter fielen vom Himmel.

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Erneut schwere Unwetter: Diesmal im Nordosten

Starkregen und Sturmböen haben in vielen Regionen Deutschlands schwere Schäden angerichtet. Nun bedrohen neue Unwetter den Nordosten.
unwetter nordosten deutschlands
© dpaWer seinen Wagen in Senken oder unter Brücken geparkt hatte, konnte unter Umständen nasse Überraschungen erleben, wie hier in Frankfurt.
Auch gestern hat es im Süden Deutschlands wieder heftige Unwetter mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern gegeben. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Nun zieht das Unwetter nach Osten.

Die Gewitterfront wandert weiter. Für Mittwochnachmittag und den frühen Abend hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Unwetter im Nordosten Deutschlands prognostiziert. In einem Gebiet südlich von Schwerin und nördlich von Berlin lag dabei die Region mit dem höchsten Unwetterpotenzial - dort müsse mit Gewittern und heftigem Starkregen gerechnet werden.

Bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter

Bis Donnerstagfrüh könnten nach Prognose der Meteorologen in dem Gebiet, das auch das südliche Schleswig-Holstein und das Wendland umfasst, etwa 40 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, lokal auch bis zu 100 Liter. Bei diesen Wassermengen besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Überflutungen.

Kommentar: Der Sommer zeigt sich momentan nicht von seiner besten Seite. Seit März/April zeigen sich massive Änderungen der Temperaturen und des Niederschlags in Deutschland. Zum einen war es im April und Mai außergewöhnlich kalt und jetzt gibt es fast ununterbrochen Niederschläge und Gewitter und die Temperatur befindet sich ebenso erneut unter normal.


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Tornado in Tschechien verwüstete Kleinstadt

Ein Tornado mit enormer Zerstörungskraft zog über Tschechiens Südosten. Es gibt Todesopfer und die Schäden in der Region sind erheblich.

tornado Hodoni
Das schwere Unwetter mit Wirbelsturm hat mindestens fünf Menschen getötet, teilte die Polizei mit. Das Krankenhaus in Hodonin meldet rund 200 Verletzte.

Besonders von dem Tornado betroffen sind die beiden Gemeinden Hrusky mit knapp 1500 und Moravska Nova Ves mit rund 2600 Einwohnern. Der stellvertretende Bürgermeister Hruskys sagte der Agentur CTK, der halbe Ort sei dem Erdboden gleichgemacht worden. "Geblieben sind nur die Mauern, ohne Dach, ohne Fenster", sagte er. Die Menschen hätten sich vor dem Unwetter nicht schützen können.

Auch in anderen Dörfern seien Dächer abgedeckt, Fensterscheiben zerstört, Bäume umgestürzt und Autos umhergeschleudert worden, berichtet der Fernsehsender CT. Mehrere Busse seien bei dem Unwetter in Südmähren umgestürzt. Auf Bildern und Videos in den sozialen Medien ist eine enorme Windhose zu sehen. Ein Meteorologe schätzte die Windgeschwindigkeit im Wirbelsturm auf etwa 300 km/h, was in der modernen Geschichte des mitteleuropäischen Landes unerreicht wäre.

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Starke Unwetter vorrangig im Süden Deutschlands: Beschädigtes Opernhaus in Stuttgart

Heftige Gewitter haben in Teilen Deutschlands für Chaos gesorgt. Einsatzkräfte hatten mit Überschwemmungen, überfluteten Kellern und Verkehrsunfällen zu kämpfen. Neue Unwetter sind schon in Sicht.
opernhaus stuttgart
© Christoph Schmidt/dpa
Gewitter mit Sturmböen und Starkregen haben Menschen in vielen Regionen Deutschlands getroffen. Allein in Stuttgart zählte die Feuerwehr vom Montagabend bis in den frühen Morgen über 330 Einsätze. Anhaltender Starkregen führte dazu, dass etliche Tunnel in kürzester Zeit mit Wasser vollliefen.


An der Stuttgarter Staatsoper wurden Teile der Dachverkleidung abgedeckt. Zudem stürzten Statuen von ihrem Sockel. Die Seitenbühne habe unter Wasser gestanden - teils sei der Regen über die Lampen ins Gebäude geflossen, berichtete der Intendant Viktor Schoner. 250 Gäste seien zur Zeit des Unwetters bei einem Liederabend in der Oper gewesen, niemand sei verletzt worden.

Im Kreis Calw waren Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Abend schwer beschäftigt. Ein Sprecher der Polizei Pforzheim sprach von überfluteten Straßen, überlaufenden Gullys und Erdrutschen in der Gemeinde Altensteig.

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Schwere Gewitter treffen Baden-Württemberg: Ein Mann ertrinkt in Wohnung

Schwere Regenfälle und Unwetter haben für zahlreiche Feuerwehr- und Polizeieinsätze im Land gesorgt. Im Kreis Biberach kam ein Mann in seiner Wohnung ums Leben.

unwetter symbolfoto
© dpa/Caroline Seidel
Hochwasser im Kreis Biberach 00:35 Min

Vor allem im Kreis Biberach hat ein Unwetter in der vergangenen Nacht viele Schäden angerichtet. Bis zu 250 Rettungskräfte waren laut Landratsamt seit Montagabend im Dauereinsatz. Besonders betroffen waren die Gemeinden Rot an der Rot, Tannheim, Eberhardzell und Ummendorf. Der heftige Regen ließ den Pegel des Flusses Riß auf die dreifache Höhe des normalen Stands ansteigen. Straßen wurden gesperrt, Felder überflutet, viele Keller waren mit Wasser vollgelaufen. Auf der B30 bei Hochdorf stand das Wasser 1,50 Meter hoch.

In Rot an der Rot (Kreis Biberach) starb in der Nacht auf Dienstag ein Mann in seiner Wohnung. Er sei am Montagabend im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses von den Wassermassen überrascht worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der 64-Jährige verständigte noch die Feuerwehr, die Rettungskräfte konnten ihn aber wegen der Fluten im Ort nicht mehr erreichen. Erst als das Wasser sich langsam zurückzog, wurden Taucher in die Wohnung geschickt. Sie konnten den Mann nur noch tot bergen. 40 weitere Menschen mussten wegen der Wassermassen im Ort ihre Häuser verlassen. 20 Gebäude wurden durch das Unwetter beschädigt.

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Schwere Unwetter treffen Teile von Deutschland

In Deutschland hat es erneut zahlreiche Unwetter gegeben. Starkregen schwemmte Autos weg und flutete Keller - ein Ort in Thüringen stand komplett unter Wasser. Und die gewittrige Phase ist laut Wetterdienst noch nicht überstanden.
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© 123RFSymbolbild
In vielen Orten Deutschlands haben erneute Unwetter immense Schäden verursacht. Starkregen sorgte für geflutete Keller und Straßen, zahlreiche Notrufe gingen bei den Feuerwehren ein. Besonders schlimm betroffen waren Thüringen, Hessen, Sachsen und Bayern.

Der thüringische Ort Gierstädt bei Erfurt stand nach starken Regenfällen unter Wasser. Alle Zufahrtsstraßen waren am Morgen gesperrt worden. Wie ein Sprecher der Polizei erklärte, sei der Ort sei komplett überflutet gewesen. "Das Wasser kam aus dem Wald geschossen", sagte Bürgermeister Ulf Henniger. Dabei seien auch Schlammmassen in den Ort im Landkreis Gotha gespült worden. Zehn Feuerwehren mit 74 Kräften seien laut Rettungsleitstelle im Einsatz gewesen.

Am Freitagabend war im Ortsteil Mosbach der thüringischen Gemeinde Wutha-Farnroda eine Flutwelle kniehoch durch den Ort geströmt und hatte Häuser, Gärten und Garagen geflutet. Mehrere Autos wurden weggeschwemmt, aus einigen mussten Menschen befreit werden. Der Bürgermeister rechnete mit Schäden in Millionenhöhe, bei einem Gebäude wurde ein Teilabsturz durch einen Hangrutsch befürchtet.

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Syrien: Unwetter zerstören knapp 22.000 Flüchtlingszelte

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Im Nordwesten Syriens haben Unwetter fast 22.000 Zelte von Vertriebenen beschädigt oder zerstört. Nach dem Bericht des UN-Nothilfebüros ist dabei ein Kind ums Leben gekommen. Viele Familien hätten das wenige verloren, das sie besaßen. Insgesamt sind demnach mehr als 120.000 Menschen betroffen. Um die Vertriebenen den Winter über zu unterstützen, hatten die Vereinten Nationen 40 Millionen Euro vorgesehen. Davon sei bisher aber erst die Hälfte eingegangen, bemängelt die Nothilfe. In der Region um Idlib und anderen Teilen Nordwestsyriens leben etwa 2,7 Millionen Vertriebene. Die meisten von ihnen sind in Lagern untergebracht oder haben sich eigene Unterstände gebaut.

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Schnee-Unwetter in der Ukraine: Rote Gefahrenstufe für Odessa und Mykolajiw ausgerufen

Am Abend des 27. Januar riefen Retter in den Gebieten Odessa und Mykolajiw die dritte - rote - Gefahrenstufe aus.
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Das meldet Ukrinform unter Bezugnahme auf Ukrawtodor (Ukrawtodor - Staatliche Agentur für Autostraßen der Ukraine).

"Die dritte - rote - Gefahrenstufe wurde in den Gebieten Odessa und Mykolajiw ausgerufen. Meteorologen sagen voraus, dass am nächsten Tag in zwei Regionen 30 bis 40 cm Schnee fallen können. Die Windgeschwindigkeit wird auf 15 bis 20 m / s ansteigen. Es wird starken Schneesturm, Schneeverwehungen, Ankleben von nassem Schnee geben", heißt es in der Nachricht.


Nach Angaben der Internetseite "Dumska" wurde im Gebiet Odessa der Verkehr auf den internationalen Autobahnen M 15 Odessa - Reni und M 16 Odessa - Kuchurhan am 27. Januar ab 21:00 Uhr gesperrt. Auf der letzteren Autostrecke bildete sich ein 3 Kilometer langer Stau.

Es ist nicht bekannt, wann der Verkehr wieder aufgenommen wird.

yv

Snowflake Cold

Schweden und Norwegen: Viel Schnee und kräftiger Wind

  • Am Donnerstag sorgte ein Sturmtief in Norwegen und Schweden für heftige Schneefälle.
  • Viele Autos und Lastwagen kamen von den Straßen ab, in einigen Regionen fiel der Strom aus.
  • Die Menschen wurden aufgefordert, bis Freitagmittag ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.
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© PTISymbolbild
Oslo. Ein kräftiges Sturmtief hat am Donnerstag in den nördlichen Gebieten von Norwegen und Schweden zu zahlreichen Unfällen geführt. Aufgrund heftiger Schneefälle kamen viele Autos und Lastwagen von den Straßen ab, berichtete der norwegische Rundfunk NRK. In vielen Regionen in Norwegen fiel der Strom aus, weil Bäume aufgrund der Schneelast abknickten und auf Stromleitungen fielen.

Das Meteorologische Institut in Norwegen warnte vor Windstärken zwischen 35 und 50 Metern pro Sekunde in Nordland und Troms - das entspricht bis zu 180 Kilometern pro Stunde. Zahlreiche Fähren wurden eingestellt. Die Menschen wurden aufgefordert, bis Freitagmittag ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.