Vier Meter lang, geformt wie ein Schlange, aber mit Hörnern: Ein angespülter Kadaver sorgt in einem spanischen Dorf für Aufregung. Die einen sehen ein Meeresungeheuer, andere "nur" einen Fisch.
© dpaZwischen vier und fünf Metern Länge misst das Wesen, das in Spanien an einem Strand entdeckt wurde.
Ein überraschender Strandfund macht als eine Art "Monster von Villaricos" derzeit im Internet Furore. Diverse Medien spekulieren über Fotos von einem Kadaver, der bereits in der vergangenen Woche am Strand des spanischen Örtchens Villaricos (liegt bei Almeria) angespült wurde.

Zu sehen ist ein etwa vier Meter langes Meerestier mit angedeuteten Hörnchen - lokale Medien sprechen von einem "gehörnten Seemonster" - , das, auf dem Sand liegend, schon deutliche Verwesungsspuren zeigt.

Der Mythos von der Seeschlange

Weil das Tier schon so stark roch, wurde es mittlerweile in Teilen von Behördenmitarbeitern vergraben. Was es ist, oder vielmehr war, ist nun Quell zahlreicher Spekulationen. Ein seltener Hai, ein prähistorisches Wesen, ein exotischer Fisch, eine Seeschlange - Medien wie die Daily Mail oder auch die Huffington Post boten eigene Experten mit verschiedenen Erklärungen auf.

Am wahrscheinlichsten ist wohl die Erklärung von Gary Griggs, einem US-Meeresbiologen, der das Wesen für einen Riemenfisch hält. Die großen, schlangenförmigen Knochenfische können bis zu siebzehn Meter lang werden, werden aber nur selten entdeckt oder abgelichtet.

Laut der Online-Enzyklopädie "Wikipedia" gelten sie als Inspiration für den Mythos der Seeschlange - so wohl auch in diesem Fall, im Dörfchen Villaricos.

krott