Wenn Sie Kaugummi essen, dürfte darin Erdöl enthalten sein. Eine unbekannte Tatsache, die so manchen Genießer erschrecken wird. Eine der zahlreichen Werbefallen der Lebensmittelindustrie, auf die wir täglich »hereinfallen«.
Kaugummi
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Kaugummi basiert auf Erdöl: Dieses Faktum stellt nun eine Serie der Süddeutschen Zeitung in den Vordergrund und dürfte damit einige Liebhaber der Süßigkeit irritieren. Kaugummi ist allerdings nicht nur als Produkt des Rohstoffs fragwürdig, sondern führt nachweislich auch zu
Blähungen oder gar Durchfall.

Trotzdem scheint der Kaugummi beliebt. Scheinbar entsteht das kleine Suchtmittel aus wertvollen Nahrungsmitteln wie Pfefferminz. Bei Lichte betrachtet jedoch tummeln sich zahlreiche Unbekannte in den Kaustreifen. Künstliche Aromen, Farbstoffe, Weichmacher und Bindemittel.

Erdöl auf der Straße

Demzufolge wird der beliebte Kaugummi, einmal ausgespuckt, auch noch zum Erdölflecken auf der Straße. Pro Quadratmeter zählt die Stadt Erfurt etwa 25 Kaugummis. Hunderte von Kaugummis sollen es gar auf Flaniermeilen wie dem Hamburger Jungfernstieg sein.

Die Reinigung kostet nach Angaben aus der Untersuchung das 20-Fache des Einkaufswertes. Dies entspricht also mindestens zehn Euro pro Kaugummipackung. Dieser Betrag dürfte auch etwa das widerspiegeln, was die Reinigung eines Quadratmeters ausmacht. Das alles zeigt:

Kaugummi ist schädlich. Das ist nicht überraschend, unbekannt dürfte hingegen die Beteiligung von Erdöl sein. Wer sich natürlich ernähren möchte - und durchaus auch kauend ablenken - , wird mit Wildkräutern die richtige Wahl treffen.

So können Sie Johannisbeerkraut nehmen oder Pilze - alles ohne besondere Risiken, dafür wohlschmeckend, zumindest aber gesund. Möchten Sie selbst die Fundorte dieser Wildkräuter bestimmen, leckere Rezepte kennenlernen und Wissenswertes zum Thema Heilkraft erfahren, schlagen Sie einfach in diesem Ratgeber nach.

Die Nachfrage ist enorm und zeigt, dass das Thema Selbstversorgung in Deutschland immer populärer wird.