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Die Frauenquote ist in der Politik und Wirtschaft noch immer umstritten, da packt eine Siebenjährige nun ein vielleicht noch heißeres Eisen an: die Frauenquote bei den Lego-Figuren.

„Ich mag es nicht, dass es viele Lego-Jungen, aber kaum Lego-Mädchen gibt“, schrieb das Mädchen an den Spielwaren-Hersteller. Zudem säßen die Lego-Mädchen nur zuhause, am Strand oder gingen einkaufen. Die wahren Abenteuer erlebten die Lego-Jungen. Die knallharte Forderung der Kleinen: „Ich will, dass ihr mehr Lego-Mädchen schafft und sie Abenteuer erleben und Spaß haben lasst!“

Ein Unternehmenssprecher räumte ein, dass Lego bislang eher Jungen angesprochen habe. Man bemühe sich aber, eine Ausgewogenheit bei den Geschlechterrollen herzustellen.

Vielleicht hilft ja ein Schritt zurück. Wie sich ältere weibliche Lego-Fans erinnern, gab es nämlich früher gar keine Figuren, sondern nur Steine. Und die legten etwa nicht Jungen den Mädchen in den Weg, sondern alle unordentlichen Kinder ihren Eltern.