In polnischen Medien wird derzeit aktiv über einen Brief einer Gruppe von Professoren und Rechtsanwälten diskutiert, in dem die russische Politik in der Ukraine unterstützt wird.
professorin anna razny
Prof. Anna Razny
Der Reporter der Stimme Russlands Leonid Sigan rief die Professorin Anna Rasjny an, die diesen Brief unterschrieb. Sie sagte in diesem Zusammenhang:

„Ich unterzeichnete diesen Brief, weil ich die Idee, die er enthält, unterstütze. Der Brief enthält vor allem die Kritik an jenen Handlungen der USA, der Europäischen Union und unter anderem Polens, die zum blutigen Staatsstreich auf dem so genannten EuroMaidan führten. Die Handlungen Russlands waren nur eine Reaktion auf dieses Ereignis. Russland ist heute jene Kraft, jenes Volk, das als Verteidiger der christlichen Werte sowohl in der Weltarena als auch im eigenen Staat auftritt. Hier sind die Teilungen in Konfessionen absolut unwichtig.

Das flößt die Hoffnung ein, dass auch wir als Katholiken mit Russland im Bereich des christlichen Nachlasses, der jetzt von Neonationalisten angegriffen wurde, zusammenarbeiten können. Russland gab eine Antwort auf diese Revolution. Es antwortete, indem es sich von den Interessen der Russen, die in der Ukraine leben, leiten ließ. Russland hatte in vollem Maße das Recht darauf. Das müssen auch andere Staaten und Teilnehmer am internationalen Dialog zugeben. Ich wundere mich, dass die polnischen Behörden und Politiker nicht imstande sind im Rennen der Interessen der USA und der Europäischen Union in der Ukraine nicht imstande sind das Programm des Schutzes seiner eigenen, polnischen Interessen zu verteidigen.“


Kommentar: Es wird sich dabei überwiegend um Psychopathen handeln und diese besitzen keine Empathie für andere Menschen.


Im Brief steht: „Wir, Polen, sind mit der amerikanischen Version der polnischen Politik gegenüber Russland und seinen Behörden sowie gegenüber der Ukraine, Weißrussland, Moldawien und Georgien nicht einverstanden. Diese Politik entspricht nicht den Interessen des polnischen Volkes, sie treibt uns zu einem globalen Militärkonflikt auf unserem Boden. Die Polen wünschen den Frieden mit Russland, natürlich im Interesse der nationalen Würde und der nationalen Interessen.“

Die polnischen Massenmedien und Politiker aus den Parteien, die im Parlament vertreten sind, geizen nicht mit Beschuldigungen Russlands und seiner Behörden. Auf der schwarzen Liste stehen auch jene polnischen Bürger, die diesen offenen Brief unterstützen. „Kann man „Repressalien“ auch gegen Sie prognostizieren?“, fragte unser Korrespondent Frau Rasjny. Sie sagte:
„Es gibt sie schon. Ich arbeite an einer der ältesten Universität. Der Rat der Fakultät „bestrafte“ mich schon gestern in geheimer Abstimmung streng. Das heißt, dass er die Bitte um die Verlängerung meiner wissenschaftlichen Arbeit an der Jagelloner Universität nicht unterstützte. Aber ich hoffe, dass der Rektor unserer Bildungseinrichtung diese Entscheidung des Rates rückgängig machen und somit zeigen wird, dass an der Jagelloner Universität, einer der ältesten Universitäten in Polen, Menschen mit verschiedenen Standpunkten erfolgreich arbeiten und zusammenarbeiten können. In der zivilisierten Welt kann es ja nicht sein, dass die Menschen kein Recht haben unterschiedliche Standpunkte zu verteidigen und um so mehr sie öffentlich und straflos zu veröffentlichen und in Debatten zu erörtern.“