Bei der Notlandung eines Ultraleichtflugzeugs in Essen (Landkreis Cloppenburg) sind ein 66 Jahre alter Pilot und sein 67 Jahre alter Begleiter leicht verletzt worden. Wie die Polizei in Cloppenburg am Sonntag mitteilte, überschlug sich die Maschine beim Aufsetzen auf einem Acker am frühen Samstagabend.
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Der Pilot hatte sich zu einer Notlandung entschlossen, weil er bei einem in Quakenbrück gestarteten Rundflug Probleme mit dem Motor bekam. Zunächst begann er zu stottern und fiel in 230 Metern Höhe dann ganz aus. „Der Pilot hat alles versucht, um den Motor wieder in Gang zu setzen. Das hat aber nicht geklappt“, sagte ein Beamter der der Polizeidienststelle Cloppenburg. Der Pilot entschied sich auf einem Acker zu landen.

Ihm gelang es nach Polizeiangaben zwar, das Flugzeug leicht auf dem Boden aufzusetzen. Doch nach wenigen Metern grub sich das Bugrad im weichen Untergrund ein, und das Sportflugzeug überschlug sich. Dabei wurde das Bugrad abgerissen. Der Pilot und sein 67-jähriger Gast kamen bei der Notlandung mit leichten Blessuren davon. Sie konnten sich selbst aus dem Flugzeug befreien. Die Unglücksstelle wurde abgesichert, weil unklar war, ob Benzin aus der Maschine austreten könnte. Das war nach Polizeiangaben jedoch nicht der Fall. Sie schätzte die Schadenshöhe auf rund 5000 Euro. Das Luftfahrtbundesamt wurde informiert.

Erst vor gut einer Woche war ein Kleinflugzeug an der Autobahn 28 bei Hatten abgestürzt. Bei dem Unglück kam der Bürgermeister der Gemeinde Kirchseelte, Walter Raem, ums Leben. Er hatte das Kleinflugzeug gesteuert. Die anderen drei Passagiere, eine 71-jährige Frau, ein 73-jähriger und ein 47-jähriger Mann aus Syke, wurden lebensgefährlich verletzt.