Wie das Internationale Institut für Soziologie in Kiew bekanntgegeben hat, würde dem jetzigen Präsidenten Petro Poroschenko bei einer aktuellen Präsidentschaftswahl ein erheblicher Stimmenverlust drohen. Im Vergleich zu den Wahlen im Mai 2014 bei denen er noch rund 54,7 Prozent der Stimmen für sich gewinnen konnte, sprachen sich dieses Jahr nur noch 13,7 Prozent der Befragten für ihn als Präsidenten aus. Die höchsten Stimmenverluste hat jedoch die ehemalige Regierungschefin Julia Timoschenko zu verzeichnen.
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Poroschenko: Verfechter des Teletubby-Landes: Marionette Nr.1
Doch nicht nur Poroschenko hat einen massiven Rückgang an Stimmen zu verzeichnen. Die ukrainische Politikerin Julia Timoschenko, welche bei der letzten Wahl noch den zweiten Platz errang, kommt in der aktuellen Umfrage auf nur noch auf 7,2 Prozent der Stimmen.

Kaum Anlass für Euphorie hat auch der Anführer der ultra-nationalistischen Radikalen Partei, Oleh Lyashko. Erreichte er bei der Wahl 2014 noch 8,32 Prozent, so sprechen sich aktuell nur noch etwa 4,2 Prozent aller Befragten für den ultra-nationalistischen Politiker aus.

Insgesamt befragte das Institut zwischen dem 19. und dem 29. Mai mehr als 2.000 Personen aus 108 ukrainischen Ortschaften.