Mir ist durchaus bewusst, dass meine Überschrift stark an den Kinofilm Armageddon mit dem Schauspieler Bruce Willis aus dem Jahre 1998 erinnert, aber das im Film beschriebene Szenario ist gegenwärtig immer noch aktuell. Die NASA und die dem Energieministerium unterstehende National Nuclear Security Administration (NNSA), die für die Sicherheit des amerikanischen Atomwaffenarsenals verantwortlich ist, forschen gemeinsam gegenwärtig an Methoden, Atomwaffen einzusetzen, um die Erde bedrohende Asteroiden entweder zu zerstören oder sie zumindest von ihrem Kurs abzubringen.

meteorit, komet
Das klingt einigermaßen befremdlich, wenn man bedenkt, dass die NASA erst vor wenigen Wochen öffentlich verkündete, ihrem Wissen nach befinde sich derzeit »kein Asteroid oder Komet auf Kollisionskurs mit der Erde« und auch »in den kommenden Jahrhunderten wird vermutlich kein großes Objekt auf der Erde einschlagen«. Wenn diese Vorhersage der NASA der Wahrheit entspricht, wäre es da nicht eine enorme Verschwendung von Zeit, Geld und anderen Ressourcen, über Möglichkeiten nachzudenken, Asteroiden mit Atomwaffen zu zerstören?

Warum setzt sich die NASA plötzlich verstärkt mit der Bedrohung durch große Asteroiden auseinander, wenn es doch so unwahrscheinlich ist, dass uns »in den kommenden Jahrhunderten« ein solches Objekt trifft? Könnte es sein, dass sie etwas weiß, das sie aber nicht publik machen will?


Kommentar: Höchstwahrscheinlich ja.

Erstens sind es nicht nur große Kometen und Asteroiden die das Leben auf der Erde bedrohen können.

Zweitens wurde in den letzten Monaten und Jahren immer wieder bewiesen, das es nicht möglich ist alle kleinen und sogar großen Objekte, die der Erde gefährlich nahe kommen, rechtzeitig zu entdecken. Immer häufiger fliegen kleine und auch große Brocken plötzlich und unvorhergesehen, ziemlich Nahe an der Erde, vorbei.

Drittens ist es nicht möglich solche Objekte abzulenken, wenn sie entweder erst kurz davor entdeckt werden oder erst entdeckt werden, wenn sie bereits eingeschlagen haben.

Viertens deutet der dramatische Anstieg an kleinen und großen Feuerball-Ereignissen auf unserem Planeten stark darauf hin, dass wir wieder in einer Zeit leben, in der unser Planet einem periodisch kreisenden Kometenschwarm begegnet, der wahrscheinlich schon viele male in der Vergangenheit ganze Zivilisationen ausgelöscht hat.

Mehr Informationen darüber auf unserer Englischen und Deutschen Webseite. Die neuesten Daten der "American Meteor Society" bestätigen diesen dramatischen Trend ebenfalls:
Feuerball Anstieg 2014, ams
Genauso wie unsere SOTT WorldView Karte:


Dazu ein Video zum Nachdenken:


Fünftens müssen Kometen nicht unbedingt direkt physisch mit der Erde in Kontakt kommen, um dramatische Erdveränderungen auf dem Planeten auslösen zu können.

Sechstens können die Flugbahnen von bereits erfassten Objekten sich unerwartet verändern, nicht zuletzt dank der elektrischen Eigenschaften dieser Objekte, Eigenschaften die von der Mainstream Wissenschaft beharrlich weiter ignoriert werden.

Als ich zum ersten Mal davon hörte, dass die NASA mit der NNSA zusammenarbeitet, um Methoden zu entwickeln, Atomwaffen gegen Asteroiden einzusetzen, kamen mir sofort zwei meiner Lieblingsfilme aus den 1990er Jahren in Erinnerung - Deep Impact und Armageddon.

Und es überraschte und beunruhigte mich zugleich, dass »unsere besten Wissenschaftler« offensichtlich seit diesen Filmen keine substanziellen Fortschritte im Zusammenhang mit dieser Problematik gemacht haben. Das folgende Zitat stammt aus einem Artikel der New York Times vom 18. Juni dieses Jahres über diese aktuelle Zusammenarbeit der beiden Behörden:
»Die beiden Einrichtungen - die NASA und die National Nuclear Security Administration - haben sich schon seit Langem jeweils für sich mit derartigen Bedrohungslagen auseinandergesetzt. Sie haben die kosmischen Trümmer beobachtet und erfasst, Abfangraketen entwickelt und auf ihren Supercomputern Simulationen laufen lassen, um zu sehen, ob eine Atomexplosion einen großen Asteroiden aus seiner Bahn drängen könnte.

In Interviews erklärten Behördenvertreter und private Experten, die neue Vereinbarung zwischen den Behörden vertiefe die Zusammenarbeit der Fachleute und der Regierungsplanung und erhöhe damit letztlich die Möglichkeiten einer erfolgreichen Abwehr [derartiger Gefahren].

›Es handelt sich um einen großen Schritt nach vorn‹, sagte Kevin Greenaugh, ein hochrangiger Mitarbeiter der NNSA. ›Wenn verschiedene Behörden ihre Zusammenarbeit und damit ihre Kräfte für die gemeinsame Verteidigung bündeln, hat dies sicherlich Nachrichtenwert.‹«
Das hört sich doch ganz nach einer perfekten »amerikanischen« Problemlösung an, stimmt‘s? Was können wir tun, wenn eine große Gefahr dieser Art unseren Weg kreuzt? Einfach mit Atomwaffen wegpusten.


Kommentar: Siehe Kommentar oben: Milde ausgedrückt, können wir nicht viel ausrichten...


Aber wie MSN bereits feststellte, könnten noch schwerwiegende Probleme die Folge sein, wenn man einen gigantischen Felsbrocken, der sich uns mit extrem hoher Geschwindigkeit nähert, in kleinere Stücke sprengt:
»Aus Computersimulationen geht hervor, dass man zwar durchaus erfolgreich einen mittelgroßen Felsbrocken im Weltraum sprengen könnte. Aber die bei der Explosion entstehenden Fragmente dieses riesigen Felsens könnten die Situation möglicherweise noch verschärfen. Das hängt davon ab, wie weit der Asteroid zum Zeitpunkt seiner Explosion noch von der Erde entfernt ist. Anstatt ihn in kleinere Bruchstücke zu sprengen, wäre die Ablenkung des Asteroiden aus seiner Bahn durch den Einsatz von Atombomben möglicherweise die bessere Lösung.

Nach anderen (nichtatomaren) Vorschlägen könnte man so genannte ›Gravity Tractors‹ (das sind Objekte, etwa eine ausreichend große Raumsonde, die man in die Nähe des betreffenden Asteroiden bringt, damit ihre Anziehungskraft den Asteroiden aus seiner bisherigen Bahn abdrängt) einsetzen oder versuchen, mithilfe des Sonnenlichts Teilstücke aus dem Erdnahen Objekt (auch ›Erdbahnkreuzer‹ genannt) ›herauszubrennen‹. Auch der Einsatz von Lasern oder Hochgeschwindigkeits-Raumfahrzeugen wäre denkbar, um das bedrohliche Objekt aus seiner Bahn zu werfen. Eine NASA-Studie aus dem Jahr 2007 weist darauf hin, dass die Sprengung durch eine Atomrakete vermutlich die beste Waffe bei der Abwehr derartiger Killer-Felsbrocken aus dem All sei.«

Kommentar: Es sei noch einmal darauf hingewiesen das im oben angeführten Szenario davon ausgegangen wird das diese Objekte nur den gesetzten der Gravitation unterliegen. Wie Wissenschaftler im Bereich der Plasmaphysik und des elektrischen Universums immer wieder bewiesen haben, ist dies nicht der Fall. Elektrische bzw. Plasmaphänomene spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Art und Weise wie sich Objekte, und vor allem Kometen, im Universum verhalten.


Aber die NASA hat sich noch mit ganz anderen Dingen befasst. So erarbeitete sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt dieses Jahres ein »Hypothetisches Asteroideneinschlags- Szenario«.

Auf der Internetseite der NASA heißt es in einer Vorankündigung des Vorhabens:
»Auf der 25. IIA Planetary Defense Conference (PDC), die vom 13. bis 17. April 2015 im italienischen Frascati stattfinden soll, wird ein ›Hypothetisches Asteroideneinschlags-Szenario‹ vorgestellt und als Diskussionsgrundlage benutzt werden.

HINWEIS: Dieses Szenario ist zwar in vieler Hinsicht realistisch, aber es ist völlig fiktiv und beschreibt keinen real möglichen Asteroideneinschlag.«
Aber warum wendet die NASA so viel Zeit und Energie im Zusammenhang mit Ereignissen auf, von denen sie eigentlich behauptet, dass sie »in den kommenden Jahrhunderten« aller Wahrscheinlichkeit nach nicht eintreten werden?

Man muss also davon ausgehen, dass die NASA uns in dieser Hinsicht nicht die volle Wahrheit sagt. Wie die britische Tageszeitung Daily Mail vor Kurzem berichtete, gibt es etwa eine Millionen Erdnahe Objekte, die eine potenzielle Bedrohung für die Erde darstellen, und die NASA kennt nur von einem kleinen Bruchteil dieser Himmelskörper den genauen Aufenthaltsort und ihre Bahn:
»Wissenschaftler vermuten, dass es im Weltraum etwa eine Million erdnaher Asteroiden gibt, die eine potenzielle Gefahr für die Erde darstellen - aber nur ein kleiner Teil von ihnen wurde bisher entdeckt.

Ein dramatischer Beweis für ihre Existenz trat am 15. Februar 2013 zutage, als ein unbekanntes Objekt hoch über der russischen Stadt Tscheljabinsk explodierte und dabei das 20- bis 30-Fache der zerstörerischen Energie der Hiroshima-Bombe freisetzte.«

Es trifft zwar zu, dass unsere Fähigkeiten, Asteroiden, die auf unserem Planeten einschlagen könnten, frühzeitig zu entdecken, gewachsen sind, aber sie bleiben dennoch noch extrem begrenzt. In der Daily Mail heißt es dazu:
»Die vorhandenen Systeme zur Entdeckung von Asteroiden können nach Ansicht des NASA-Partnerunternehmens Planetary Resources, das die Rohstoffe der Asteroiden ausbeuten will, nur etwa ein Prozent der geschätzten Objekte, die die Sonne umkreisen, verfolgen.

Auf der SXSW-Konferenz in Texas im vergangenen Jahr erklärte der NASA-Wissenschaftler Jason Kessler in einem Arbeitskreis: ›Man muss mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass wir in der Zukunft einen Einschlag erleben werden. Aber wir sind nicht in Panikstimmung, weil wir nicht von einer unmittelbaren Bedrohung ausgehen.‹«

Kommentar: Ein wahrhaft gigantischer Widerspruch den der "Wissenschaftler" Jason Kessler da von sich gibt. Wie kann man nicht von einer unmittelbaren Bedrohung ausgehen, wenn alle oben aufgeführten Fakten klar beweisen, das wir es einfach nicht wissen, detektieren und untersuchen können, ob uns eine Gefahr unmittelbar bevorsteht? Wer denken kann ist klar im Vorteil!

Die wissenschaftlich richtige Aussage wäre:

"Da es uns, im extrem großen Ausmaß, nicht möglich ist alle Objekte zu erkennen, zu detektieren und deshalb sagen zu können ob eine unmittelbare Gefahr besteht oder nicht, müssen wir von der Annahme ausgehen, dass uns jeder Zeit eine unmittelbare Bedrohung bevorstehen kann. Desweiteren erhöht die Tatsache, dass wir die Flugbahnen von bereits registrierten Objekten nicht 100% zuverlässig berechnen können, dank unserer dogmatischen Intoleranz der Plasmaphysik gegenüber, die Gefahr, das von diesen Objekten, die wir bereits kennen, eine zusätzliche Gefahr ausgehen könnte. Wenn wir dem wahrscheinlich dramatischen Anstieg von Feuerbällen auf unserem Planeten mehr Gehör schenken würden und der Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten immer mehr vorher unbekannte Objekte auch in unserem Sonnensystem entdeckt wurden, könnte man die berechtigte Hypothese Aufstellen das die Erde vielleicht im Moment einer höheren Dichte an Kometen bzw. Asteroiden ausgesetzt ist. Auch diese Annahme erhöht die Wahrscheinlichkeit das wir von einer unmittelbaren Bedrohung ausgehen sollten, und nicht umgekehrt!"


Ohne Zweifel ist tatsächlich damit zu rechnen, dass irgendwann in der Zukunft ein riesiger Felsbrocken die Erde treffen wird.

Wir wissen, dass in der Vergangenheit bereits gigantische Asteroiden auf unserem Planeten eingeschlagen sind, und vor einigen Monaten fand ein ziemlich »naher Vorbeiflug« eines derartigen Himmelskörpers statt, den die NASA nicht hatte kommen sehen.


Kommentar: Wie oben erwähnt, ist dieses Beispiel nur eines von vielen in den letzten Monaten und Jahren...


Ich würde mir wünschen, dass sie zumindest ehrlich uns gegenüber ist.

Die NASA kann nicht jeden dieser gigantischen Felsbrocken erfassen und verfolgen, die eine Bedrohung für uns darstellen könnten, und es sollten mit Sicherheit mehr Geld, Zeit und Ressourcen aufgewendet werden, um dieses Problem einer Lösung näher zu bringen.

Sollte uns irgendwann tatsächlich einer dieser gigantischen Asteroiden treffen - etwa direkt vor der Ostküste der USA - , hätte dies absolut katastrophale Folgen. Ein mehrere Hundert Meter hoher Tsunami würde dann auf unsere Küstenstädte und regionen zurasen. (Mehr dazu hier und hier.)

Die meisten Menschen unterschätzen die Bedrohung eines größeren Asteroideneinschlages völlig, da zu ihren Lebzeiten etwas Derartiges noch nicht passiert ist. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass die NASA nicht all diese Mühen auf sich nähme, wenn sie nicht doch in diesem Zusammenhang beunruhigt wäre.

Und so könnte letztlich das, was sie uns verschweigt, unser aller Befürchtungen noch weit übersteigen.