Während eines Schützenfests beschwerte sich ein Anwohner bei Besuchern, weil sie auf sein Grundstück urinierten. Ein 18-Jähriger schlug daraufhin den Mann zusammen. Die Polizei konnte ihn festnehmen.
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Nachdem mehrere Besucher eines Schützenfestes im Freien urinierten, sprach ein Anwohner die Wildpinkler aufgrund ihres Verhaltens an. Ein 18-Jähriger schlug daraufhin so schwer auf den Anwohner ein, dass er zu Boden ging und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitagabend in Rommerskirchen bei Neuss (Nordrhein-Westfalen): Der 48-jährige Anwohner hatte mehrere Besucher eines Schützenzeltes dabei beobachtet, wie sie unerlaubterweise im Freien urinierten. Weil sein Grundstück dadurch jedes Jahr verunreinigt wird, alarmierte der Mann die Polizei und stellte die Pinkler zur Rede.

Die Aussprache eskalierte schnell zum handfesten Streit: Wie die Polizei mitteilte, schlug ein 18-Jähriger auf den Anwohner ein. Mit mehreren Faustschlägen auf den Kopfbereich brachte der junge Besucher den 48-Jährigen zu Fall.

Der Anwohner hatte laut Polizei eine kleine Holzlatte - wohl zum eigenen Schutz - mitgenommen, setzte diese jedoch nicht ein. Andere Besucher des Schützenfestes hielten den 18-Jährigen davon ab, weiter auf den am Boden liegenden Anwohner einzutreten.

Anwohner musste ins Krankenhaus gebracht werden

Beim Eintreffen der Polizei war das Opfer nicht ansprechbar und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort stellte sich dann heraus, dass die Verletzungen glücklicherweise nicht schwerwiegend waren.

Die Ermittler konnten den angetrunkenen Täter im Zelt des Schützenfestes ausfindig machen und nahmen ihn vorläufig in Gewahrsam. Auf der Polizeiwache in Grevenbroich wurde ihm eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Als er ausgenüchtert war, wurde er entlassen.

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