Über 1000 SMS verschickte ein 18-jähriges Mädchen an ihren Freund und bestärkte ihn so in seinen Selbstmord-Gedanken. Die traurige Geschichte haben wir hier für Euch.
Michelle Carter
Michelle Carter
Es ist eine schreckliche und schockierende Meldung zugleich, die uns da erreicht hat. Vergangenen Sommer wurde der 18-jährige Conrad Roy aus Fairhaven, Massachusetts U.S.A leblos in seinem Truck aufgefunden. Er hatte Selbstmord begangen und sich mit Kohlenstoffmonoxid vergiftet.

Nach fast einem Jahr polizeilicher Untersuchungen kommen die Ermittler nun zum den Schluss, dass seine damalige Freundin Michelle Carter eine tragende Rolle in dem Selbstmord-Fall von Conrad Roy gespielt haben soll. "Wir vermuten, dass Ms. Carter von den Selbstmordgedanken ihres Freundes wusste.", teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der amerikanischen Zeitung Sun Chronicle mit. Demnach schickte die 18-Jährige über 1.000 SMS an ihren depressiven Freund, die ihm in seinem Vorhaben noch zusätzlich bestärkt haben sollen. Eine Nachricht ist dabei besonders schockierend. Selbst als Conrad sein hochgiftiges Auto verließ, und erste Zweifel in ihm hochkamen, schrieb ihm seine Freundin: "Geh wieder zurück!"


Kommentar: Das spricht eindeutig für eine Psychopathin.

Der Psychopath - Teil 1: Die Maske der Vernunft


Conrad Roy
Conrad Roy
Das Schizophrene: Nach Conrads Tod postete Michelle zahlreiche Tweets und teilte so ihre scheinbar endlose Trauer mit ihren Followern. Sie rief sogar die "Homers for Conrad"-Organisation ins Leben, um so auf Selbstmord bei Jungendlichen aufmerksam zu machen. Die Staatsanwaltschaft verhaftete sie nun wegen "unfreiwilligen Totschlages". Sollte Michelle Carter verurteilt werden, drohen ihr bis zu 20 Jahre Haft.

Die traurige Geschichte von Conrad Roy hat verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich bei Depressionen geeigneten Leuten anzuvertrauen. Wenn Ihr, oder ein Freund/in, unter Depressionen oder Selbstmord-Gedanken leiden solltet, scheut Euch nicht, Euren Eltern, Ärzten oder auch Lehrern davon zu erzählen. Sie werden Euch auf keinen Fall verurteilen und Euch helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen.