Brutal zugerichtet, enthauptet und gehäutet - eine Reihe mysteriöser Schlachtungen lassen Bauern in der Englischen Grafschaft derzeit schaudern. Von den Tierquälern fehlt jede Spur.

unexplainable animal mutilations Tierverstümmelung
© Unbekannt
Eine Reihe an eigenartigen Überfällen erschüttert die Idylle der Weideflächen von Devon. Wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet, finden Bauern regelmäßig brutal zugerichtete Tiere vor. Die Landwirte gehen von satanischen Ritualen aus. Die Polizei stelle dies allerdings in Frage.

Fehlende Gliedmaßen, satanische Zeichen

Zuletzt hatte am Mittwoch eine Bäuerin auf der Wiese ein verstümmeltes Schaf in einer spiralförmigen Blutlache gefunden. Sie gehe davon aus, dass es Opfer eines Mittsommerwend-Rituals von Teufelsanbetern geworden sei - ein Hinterbein und ein Ohr haben die Täter abgetrennt, eine Vene durchgeschitten.

Wie The Telegraph berichtet, sei dies kein Einzelfall. Die englische Grafschaft habe eine ganze Reihe an eigenartigen Überfällen auf Tiere zu verzeichnen - die meisten ereigneten sich bei Nacht in der Nähe von abgelegenen Mooren. Bereits 2006 habe man in Dartmoor etwa 100 geschlachtete Schafe gefunden. Ihnen fehlten die Zungen, Augen und Geschlechtsorgane.

Quäler machen auch nicht bei Pferden halt

Nicht nur Schafe seien im Visier der Tierquäler: Immer wieder werden Pferde, Gänse, Enten und andere Tiere brutal zugerichtet. Maxime Beesly, deren Viehbestand auch von Übergriffen betroffen sei, vermute ebenfalls satanische Anhänger. Sie habe von gehäuteten und enthaupteten Tieren berichtet.

Eine Tendenz bleibt: Zur Mittsommernacht häufen sich die Überfälle - ein Schlüsseldatum im satanischen Kalender. Zufall oder Indiz?

stm/The Telegraph