Weil sich eine Stewardess muslimischen Glaubens weigerte, Alkohol auszuschenken, wurde sie von der Fluggesellschaft ExpressJet suspendiert. Das berichtet "Russia Today". Die 40-jährige Charee Stanley arbeitete drei Jahre lang für die Airline, ehe es zu dem Vorfall kam.
Die Suspendierung der Angestellten gilt für zwölf Monate. Danach kann das Arbeitsverhältnis ganz beendet werden. Doch das will die Anwältin von Stanley nicht. Sie fordert, dass ihre Mandantin wieder für die Fluggesellschaft arbeiten darf.
Die 40-Jährige fühlt sich von ihrem Arbeitgeber zu unrecht in eine schwierige Situation gebracht. "Ich glaube nicht, dass ich dazwischen wählen muss, ob ich meine Religion auslebe oder meinen Lebensunterhalt verdiene", wird Stanley zitiert. Sie sollte nicht zwischen dem einen oder anderen wählen müssen, weil beides für sie wichtig sei.
‘I’ve received death threats’: Muslim air traveler targeted after soda weaponization incident http://t.co/uPlpLKfZLV pic.twitter.com/0ZwzcynEHg
— RT (@RT_com) 9. Juni 2015
Von der Airline gab es lediglich folgendes Statement zu dem Fall: "Da Frau Stanley für uns arbeitet, können wir uns nicht zu Mitarbeiterfragen äußern."
pk
Kommentar: Frau Charee Stanley sollte beachten, auch den Willen von anderen zu akzeptieren und nicht ihren Glauben auf andere aufzudrücken, denn es ist ihr Beruf Flugpassagiere zu bedienen. Oder sie sollte nach einer Airline suchen, wo einfach kein Alkohol ausgegeben wird.