Für die meisten Wissenschaftler ist Graham Hancock ein Spinner, für seine Anhänger dagegen ein Prophet. Der Forscher hat in einem Buch die These vertreten, dass eine hochentwickelte menschliche Zivilisation Ende der Eiszeit ausgerottet wurde. Jetzt legt er nach - und warnt vor der Apokalypse.

explosion, komet
Die Pyramiden sind Zeichen einer hochentwickelten Zivilisation, die Ende der letzten Eiszeit von einem Meteoriten ausgelöscht wurde. Klingt verrückt? Mag sein, scheint doch jedem Menschen klar zu sein, dass die Ägypter diese steinernen Wunderwerke bauten. Graham Hancock ist da anderer Meinung. Er ist Autor eines Millionenbestsellers. Die Pyramiden waren demnach in Wahrheit eine gigantische Bibliothek dieser alten Zivilisation - und die Sphinx ist Tausende Jahre älter als gedacht. Jetzt legt Hancock mit einem neuen Buch nach.


Der bezeichnende Titel: Magier der Götter. Darin will der selbsternannte Forscher neue Beweise für seine Theorie bringen. Außerdem kündigt er an, dass der Menschheit 2030 ein ähnliches Schicksal bevorsteht wie ihren eiszeitlichen Artgenossen: Ein Komet werde dann die Erde treffen.

Hancock von seinen "Entdeckungen" überzeugt

Krude Thesen wie diese haben dazu geführt, dass Hancock in gewissen Kreisen eine Art Star wurde. Die anerkannte Forschergemeinde der Welt dagegen hat für seine Ideen nur Spott übrig, beschimpft ihn gerne mal als „Pyramidiot“. Dass der frühere Journalist halluzinogene Drogen als wirklich wichtig für die Gesellschaft bezeichnet hat, half ihm da auch nicht weiter.

Hancock dagegen ist überzeugt, dass jüngste Entdeckungen ihm Recht geben - wie etwa die 11.600 Jahre alten Ruinen im türkischen Göbekli. Er sagt: „Diese Geschichte muss erzählt werden. Es wäre einfach falsch für mich, sie zu ignorieren.“ Und er schließt mit der Vorhersage: „Wir sind nicht mehr in Harmonie mit dem Universum.“ Plato habe es schon über Atlantis klar gesagt, Zitat: „Es gab eine Zeit, als sie ein reines und gutes Leben liebten, aber sie wurden arrogant und grausam und betrachteten ihren Reichtum nicht länger mit Mäßigung. Ich denke, wir klingen genauso.“