Kommentar: Was charakterisiert einen Psychopathen? Sie sind jene, die angesichts von Problemen, die sie selbst erzeugt haben, sagen: "Es ist die Schuld von Anderen. Ich habe damit nichts zu tun." Es ist Teil seines Spiels, der Trick des Psychopathen: Uns glauben machen, dass Böses von anderswo kommt.


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© AP Photo/ J. Scott Applewhite

Der Vorsitzende des Committee on Armed Services im US-Senat, John McCain, hat erklärt, dass die USA im Gegenzug zu den Luftschlägen Russlands in Syrien für die Regierung von Präsident Baschar Assad wichtige Objekte angreifen sollten.


Zuvor hatten die Militärbehörden Russlands und der USA die Anbahnung von Kontakten, darunter für die Sicherheit der Flüge über Syrien, verkündet und später Vorschläge zum Zusammenwirken in diesem Bereich ausgetauscht.

Die Teilnahme Russlands an dem Konflikt „erfordert die größere Teilnahme der USA“ in der Region, so McCain. „Wenn Russland die Angriffe auf die von uns unterstützte Opposition fortsetzt, müssen wir den Preis für die russischen Interessen erhöhen, indem wir zum Beispiel für das syrische Regime wichtige Objekte angreifen“, sagte der Senator am Donnerstag im Committee on Armed Services des US-Senats.


Kommentar: Das heißt auf gut Deutsch: "Wenn Russland nicht aufhört, unsere Verbündeten zu bombardieren, müssen wir Vergeltung üben und anfangen, ganz offen den syrischen Staat anzugreifen.". Armer McCain, man sieht wie die USA von Russland geradezu gezwungen wird, immer weiter Krieg zu führen, denn eigentlich wollen sie doch überhaupt nicht überall Tod und Verderben bringen. Die "Bösen" lassen ihnen aber gar keine andere Wahl.


Als mögliche Druckhebel auf Russland nannte McCain unter anderem Waffenlieferungen an die Ukraine, Sanktionen und die verstärkte internationale Isolierung Russlands.

Die von den USA geführte Koalition fliegt seit 2014 Angriffe auf die IS-Stellungen in Syrien, ohne eine Genehmigung des UN-Sicherheitsrates und ohne jegliche Koordinierung mit den syrischen Behörden.

Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September Raketen- und Bombenangriffe gegen Objekte des Islamischen Staates in Syrien. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ermöglicht der Einsatz moderner Su-34-Bomber Präzisionsschläge gegen den IS auf dem gesamten Territorium Syriens. Bislang wurden 112 Einsätze geflogen, darunter gegen Kommandozentralen, Ausbildungslager und Munitionsdepots. Die Ziele werden aufgrund von russischen, syrischen, irakischen und iranischen Aufklärungsinformationen ausgesucht.

Der syrische Botschafter in Russland, Riad Haddad, hatte zuvor bestätigt, dass die Schläge gerade den Terrorgruppierungen und nicht etwa der Opposition oder der Zivilbevölkerung gelten. Laut dem Botschafter verfügt die syrische Armee über genaue Angaben zu den Standorten der Terroristen. Die russischen Luftstreitkräfte hätten bereits 40 Prozent der IS-Infrastruktur vernichtet.