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© chuugo/fotolia.comWadenschmerzen: Abhilfe schaffen Bewegung und vor allem Magnesium.
Fast jeder kennt das Problem, wenn einen plötzlich heftige Wadenkrämpfe aus dem Schlaf reißen. Die Wadenschmerzen sind dann häufig so stark, dass man die halbe Nacht nicht mehr zur Ruhe kommt. Eine Ernährung die reich an Magnesium ist sowie regelmäßige Bewegung können helfen, solchen Krämpfen vorzubeugen.

Harmlos aber lästig


Viele Menschen trifft es regelmäßig: Nächtliche, sehr scherzhafte Wadenkrämpfe reißen einen plötzlich aus dem Schlaf. Der Krampf kann mitunter mehrere Minuten anhalten, so dass an Nachtruhe zunächst nicht mehr zu denken ist. Meist sind solche Krämpfe zwar harmlos aber sehr lästig. Wie Professor Manfred Schubert-Zsilavecz vom Zentrum für Arzneimittelforschung, Entwicklung und Sicherheit der Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau (1/2016 A ) erklärte, sollte man zur Vorbeugung „grundsätzlich auf eine gute Versorgung mit Magnesium achten“.

Ernährung mit viel Magnesium

„Da liegen wir eher an der unteren Grenze“, so der Experte. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird der durchschnittliche Bedarf eines Erwachsenen mit 350 Milligramm pro Tag angegeben. Besonders viel Magnesium ist in Vollkorngetreide, Samen und Nüssen enthalten.


Aber auch in Geflügel und Fisch steckt viel davon. Darüber hinaus können magnesiumreiche Mineralwässer hilfreich sein. Vor allem bei einem bestehenden Magnesiummangel müssen Betroffene auf eine ausreichende Zufuhr des Mineralstoffs achten.

Was bei einem Wadenkrampf hilft

Ein altbewährtes, schnelles Hausmittel bei Wadenschmerzen ist, in Schrittstellung zu gehen und den Oberkörper langsam nach vorn zu beugen. Die Füße stehen dabei hüftbreit und parallel zueinander, die Ferse des einen auf Höhe der Zehen des anderen. Dadurch wird die Wadenmuskulatur gedehnt. Dies löst den Krampf und entspannt die Muskeln. Wie die Apotheken Umschau schreibt, können Betroffene einen Krampf am besten lösen, indem sie das Bein strecken und den Fuß in Richtung Schienbein ziehen. Es kann auch helfen, mit gestrecktem Bein aufzutreten. Zur Vorbeugung bietet sich dem Bericht zufolge regelmäßige Bewegung an, da diese die Muskulatur dehnt und kräftigt.

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