In der Nacht sind maskierte Randalierer durch Berlin-Kreuzberg gezogen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Sie haben vier Autos angezündet und insgesamt 28 Fahrzeuge demoliert. Außerdem schlugen sie mehrere Scheiben ein. Wer die Täter sind, ist unklar. Die Tat könnte aber in Zusammenhang mit Demos stehen, die am Samstag in Berlin starten.
verbranntes auto
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Berlin. Eine Gruppe von 20 bis 40 Maskierten hat in der Nacht zum Samstag am Park am Gleisdreieck in Kreuzberg randaliert und 28 Autos beschädigt. Sie zogen auf Fahrrädern durch eine Straße und zündeten dort vier Autos und zwei Warnbaken an, wie die Polizei mitteilte. 24 weitere Wagen beschädigten sie, indem sie etwa die Scheiben einschlugen. Gleiches machten sie mit den Fenstern von Geschäften und Wohnhäusern.

Anwohner riefen die Polizei. Als diese eintraf, waren die Randalierer allerdings schon weg. Die Feuerwehr löschte die Brände, die angezündeten Autos konnte sie allerdings nicht retten. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Polizei ermittelt.

Für den Nachmittag haben Linke und linksradikale Gruppen zu einer Demonstration aufgerufen. Sie wollen in Berlin-Friedrichshain gegen Personenkontrollen und Hausdurchsuchungen der Polizei auf die Straße gehen. Zu einem eventuellen Zusammenhang mit der Randale in Kreuzberg wollte sich die Polizei am Vormittag nicht äußern.

Von MAZ