Auf dem großformatigen Gemälde ist eine dunkelhäutige Frau abgebildet, die dem Betrachter ihren vom knappen Kleid kaum bedeckten Hintern entgegenstreckt. Die Frau ist tief nach unten gebückt und ihr Kopf befindet sich auf gleicher Höhe wie der Schritt des dahinter stehenden Mannes. Die Darstellung ist derart plakativ, dass der Betrachter erst beim genaueren Hinsehen weitere Details und die sozialkritische Aussage des Bildes wahrnimmt.
Künstler entfernt aus Rücksicht auf Flüchtlinge Bild aus Ausstellung in der @AgDortmund: https://t.co/FnWeiifA2A pic.twitter.com/rpi1zyiWUr— RN Dortmund (@RN_DORTMUND) 4. März 2016
Unter den Besuchern der Auslandsgesellschaft, deren „kulturelle Befindlichkeiten“ berücksichtigt werden mussten, waren einige der 100 bis 140 minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge gemeint, die täglich diese Einrichtung besuchen, um Deutsch zu lernen. „Sie sind 15 bis 18 Jahre alt und bis zu einem Jahr hier“, so die „RuhrNachrichten“ auf ihrer Webseite. „Viele von ihnen haben eine gefährliche Flucht hinter sich und sind traumatisiert. 97 Prozent von ihnen stammen aus arabischen Ländern, die meisten sind männlich.“
Kommentar: Diese Flüchtlinge erleben ein Trauma nach dem anderen und jetzt auch noch von der deutschen Kartoffel: Wann wacht Europa und Deutschland endlich auf?
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Martina Plum von der Auslandsgesellschaft beschrieb in einem Telefongespräch mit der Sputniknews-Korrespondentin Ilona Pfeffer die Reaktionen der Jugendlichen wie folgt: „Es gab hier eklatante obszöne Szenen im Foyer, die nicht in den öffentlichen Raum gehören. Dass jemand so getan hat, als ob er diese Frau von hinten nimmt und im öffentlichen Raum so getan hat, als ob er masturbiert.“
Kommentar: Wie viel von diesen Aussagen wahr sind bleibt fraglich denn solche Behauptungen entpuppen sich immer wieder als Lüge...
In der Konsequenz hat die Leitung der Auslandsgesellschaft den Künstler dazu aufgefordert, das strittige Gemälde nach nur einem halben Tag wieder abzuhängen, was den RuhrNachrichten den Anlass lieferte, diesen Vorfall als eine „Gefahr für die Freiheit der Kunst“ zu problematisieren.
Kommentar: Gefahr für die Kunst? Mit wirklicher Kunst hat dieses obszöne Gemälde nun wirklich reichlich wenig zu tun.
„Plum und Ott sind überzeugt: Die Reaktionen auf das Bild zeigen, dass einfache, leicht gesagte Wahrheiten nicht helfen, wenn es darum geht, die Flüchtlinge zu integrieren“, so die „RuhrNachrichten“. „Sie wollen bald einen Diskussionstag machen, vielleicht abends, vielleicht im Unterricht. Sie wollen den Schülern das Bild noch mal zeigen und in Ruhe mit ihnen darüber reden — Plum, Ott, die Lehrer und die Schüler.“
O.K! ich FINDE das Bild auf den ersten Blick verstörend, obszön und damit geschmacklich grenzwertig... Es ist auf den zweiten Blick seeeehr politisch... denn der "weiße Mann hat die Hand auf der dunklen Frau" Er erniedriegt sie durch die Geste, des an den "Arsch grabschens" Ob er sie mit dem Bügeleisen verbrennen will weiß man nicht genau und im Hintergrund sieht man Frauen, ausgebeutet als Näherinnen und fertig zum Abtransport: Leichenteile in offenen Waggons. Also "Ausbeuten und wegwerfen".. Das ist eine klare zusammengefasste Kritik an der Gesellschaft und was weiße Männer weltweit mit Frauen tuen. Wie gesagt, ich finde die -zugegeben pornografische Stilmittel verwendende Darstellung- auch abschreckend...aber das Thema ist EKELERREGEND,und das Gemälde bzw sein Schöpfer will das wohl so ausdrücken. Klappt ja ganz gut..
Ob die im Kommentar erwähnte Frage: OB DAS ÜBERHAUPT KUNST IST zu beantworten ist -und wer sich dazu qualifiziert genug zeigen sollte.. sei als Fragestellung hier offengelassen... Allerdings wenn hier, in sott.net, so gerne die aufkommende Renaissance des dritten Reiches beklagt wird...Bilder als NICHT KUNST oder entartete Kunst zu betiteln und dann zu verbrennen gehört tatsächlich auch in die Zeit des deutschen Faschismus. Also Vorsicht mit solchen pauschalierenden Kommentaren! Ich kann gerne sagen" gefällt mir nicht- wiederspricht meiner Auffassung von Kunst"- aber' Kunst an sich' in Abrede zu stellen... ist das nicht schon Zensur der Kunst?