Im Vorfeld der für den morgigen 14. April angesetzten Sendung der „Heiße Draht“ mit Wladimir Putin sind bereits mehr als eine Millionen Fragen eingegangen. Wie ein Korrespondent des Fernsehsenders Rossija24 aus dem Callcenter der Veranstaltung berichtet, habe der russische Präsident bis zum heutigen Mittwoch mehr als 1,2 Millionen Fragen bekommen.
Putin
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Am Donnerstag stellt sich der russische Präsident Wladimir Putin erneut einem öffentlichen Gespräch. Für diese als "Heißer Draht" bekannte Veranstaltung kann das Publikum im Vorfeld telefonisch, per SMS oder über eine Webseite Fragen einreichen. Darüber hinaus ist der russische Präsident über das soziale Netzwerk „VKontakte“ erreichbar.


Ein Großteil der Fragen, inzwischen bereits mehr als 800.000, gingen wie auch in den vorherigen Jahren über ein Callcenter ein. Zu den neuen sozialen Medien haben 50.000 Menschen gegriffen.

Die meisten Fragen berühren innenpolitische und soziale Themen: Preiserhöhung, Korruption, Renten, Wohnungsversorgung für Militärangehörige und kommunale Probleme. Dennoch werden wohl auch persönliche Fragen während der live Übertragung im Raum stehen.

Nach Angaben des Fernsehsenders Rossija24, werden morgen erstmals neue Moderatoren den „Heißen Draht“ leiten. Bei ihnen handelt es sich um die Moderatorin des Perwy Kanal, Waleria Korabljowa, und um den Journalisten des Fernsehsenders Rossija, Jewgeni Raskow.

In diesem Jahr findet bereits der 14. direkte Dialog zwischen Wladimir Putin und der Bevölkerung statt. Die Live-Übertragung im vergangenen Jahr dauerte 3 Stunden und 58 Minuten. Es handelte sich um einen Rekord in Bezug auf die Anzahl der gestellten Fragen.

Eingegangen waren insgesamt drei Millionen Fragen. Der Präsident konnte 50 davon ausführlich beantworten. Den absoluten zeitlichen Rekord verzeichnete bisher der „Heiße Draht“ im Jahr 2013: Der Dialog mit Wladimir Putin dauerte damals 4 Stunden 47 Minuten. Der Präsident beantwortete in dieser Zeit 85 Fragen.