„Eine den kleinen EU-Mitgliedstaaten gemeine Klage besteht darin, dass die großen Länder unter Anführung Berlins sie unterdrücken, wenn Entscheidungen im Rahmen der EU getroffen werden“, heißt es in dem Beitrag.„Diese Befürchtungen haben verschiedene regionale Bündnisse in der EU verstärkt, zum Beispiel das Skandinavische, Baltische sowie die sogenannte Visegrád-Gruppe der zentraleuropäischen Staaten.“
Im Vorfeld des informellen EU-Gipfels am 16. September in Bratislava, der zum ersten Mal ohne Großbritannien stattfinden wird, sagte Belgiens Premierminister Charles Michel, für den Erfolg des Treffens müsse man sich „von der etwas vereinfachten Logik der Opposition zwischen ‚alten‘ und ‚neuen‘ Ländern verabschieden“.
Der belgische Regierungschef zähle unter anderem darauf, dass der Gipfel in Bratislava „dem europäischen Projekt einen neuen notwendigen Impuls“ geben wird, vor allem in Fragen der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik.
Kommentar: Diese Unzufriedenheit brodelt schon lange und zeigt sich nun auch recht offen, was nicht überraschend ist: