Der Konzern Almas-Antej versorgt ab sofort die russischen Streitkräfte mit neuesten Flugabwehrkomplexen Buk-M3. Das neue Modell ist laut dem Generaldirektor des Forschungsinstituts für Maschinenbau „Viktor Tichomirow“, Juri Bely, besser als alle anderen mobilen Raketen mittlerer Reichweite.
Buk Raketen
© AP Photo/ Mikhail Metzel
Der neue mobile Komplex hat nämlich je sechs statt vier einsatzbereite Raketen, und jede Startanlage ist mit zwölf statt acht Raketen ausgestattet. Dadurch wurde die Effizienz der Abwehr von potenziellen massiven Luftangriffen gesteigert.

Darüber hinaus wurden die Wirkungsbereiche des neuen Buk-Modells vergrößert - von aerodynamischen bis zu taktischen Raketen und Marschflugkörpern. Dadurch wurde es besser geschützt und noch zuverlässiger.

Auch die Geländegängigkeit des neuen Buk-Komplexes ist besser - dank der Raupen mit sieben statt sechs Rollen. „Die Nutzung von speziellen Transport- und Startcontainern für die Raketen gestattete es, die Betriebseigenschaften zu verbessern“, ergänzte Bely.

Nach seinen Worten gibt es in der Welt keine ähnlichen Modelle unter den mobilen Raketenkomplexen mittlerer Reichweite wie der neue Buk. Nur das europäische Modell SAMP-T lasse sich als „teilweise ähnlich“ bezeichnen.

Auch die neue Rakete 9M317M für den Buk-Komplex ist einmalig - ihre taktischen und technischen Fähigkeiten wurden fast verdoppelt, was auch die Werte hinsichtlich des Abfangens von taktischen ballistischen Raketen und Marschflugkörpern entsprechend verbesserte.