Bombenangriff Syrien
© Reuters/ Goran Tomasevic
Bei der Operation der US-geführten Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS/Daesh) in Syrien und im Irak sind 199 Zivilisten ums Leben gekommen. Das teilte der Stab der Koalition am Donnerstag mit.

Die Operation „Inherent Resolve“ im Irak und in Syrien dauert seit 2014. Dabei führt die Koalition ihre Kampfhandlungen auf dem Territorium Syriens ohne Zustimmung dessen Behörden durch.

Dem Stab der Koalition zufolge geht es bei den Opfern um eine „nicht vorsätzliche Tötung“. „Die Analyse der jüngsten Schläge im Raum von Mossul und Rakka führt vor Augen, dass bei vier Einsätzen im Oktober und Dezember 2016 höchstens elf Zivilisten ums Leben gekommen sind“, hieß es.


Kommentar: Es ist stark zu bezweifeln, dass es sich bei all diesen Tötungen um sog. "Kollateralschäden" handelt.


Die Militärs analysieren die Resultate weiterer zehn Operationen, die zwischen September und Dezember vergangenen Jahres bei Mossul (Irak) sowie im Raum von Rakka, Tel-Afar, Deir ez-Zor und Al-Tabka (Syrien) durchgeführt wurden.