Der neue US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan telefoniert, wie die Zeitung „Daily Sabah“ am Mittwoch unter Verweis auf türkische Quellen mitteilt. Das Gespräch soll 45 Minuten gedauert haben.
Trump
© AFP 2016/ Brendan Smialowski
Das erste Telefonat mit Erdogan nach Trumps offiziellem Amtsantritt als Präsident ist demnach „positiv“ verlaufen. Wie der Pressedienst des Weißen Hauses mitteilte, standen die bilateralen Beziehungen und der Anti-Terror-Kampf im Mittelpunkt des Telefonats.

Wie Reuters berichtet, hat Trump dabei seine Bereitschaft bekundet, Ankara als strategischen Partner und Nato-Verbündeten weiter zu unterstützen.

Darüber hinaus habe der US-Präsident den Beitrag der Türkei zur Bekämpfung der Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) begrüßt. Zugleich hätten die Seiten die „gemeinsamen Verpflichtungen im Kampf gegen den Terrorismus in allen seinen Erscheinungen“ besprochen.

„Präsident Donald Trump hat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan per Telefon über die engen und langjährigen Beziehungen zwischen den USA und der Türkei sowie deren gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus in allen seinen Erscheinungsformen erörtert“, heißt es.

Nach Trumps Sieg bei der US-Präsidentenwahl im November 2016 hatte Erdogan seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass Trumps Amtseinführung zu positiven Wandlungen in der ganzen Welt in den Bereichen Justiz und Menschenrechte sowie Demokratie führen sowie sich auf die regionale Situation positiv auswirken würde.

Die US-Bürger hatten den Republikaner Trump am 8. November 2016 zu ihrem 45. Präsidenten gewählt. Seine Amtseinführung fand am 20. Januar 2017 am Kapitol in Washington statt.