Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Mit 50 Jahren haben die meisten Männer einige kanzeröse Zellen, auch wenn viele das nie erfahren - es sei denn, sie werden gescreent - und die meisten nicht daran sterben.
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Glücklicherweise handelt es sich um einen langsam wachsenden Krebs. Obwohl die Zahl der Prostatakrebserkrankungen mit dem Alter zunimmt, sterben immer noch nur circa drei Prozent der Männer daran. Wie die amerikanische Krebsgesellschaft erklärt, werden im Jahr 2013 ungefähr 238 590 neue Fälle von Prostatakrebs diagnostiziert und schätzungsweise 29 720 Männer werden daran sterben.

Interessanterweise sagt sie aber auch: »Prostatakrebs kann eine ernste Erkrankung sein, aber die meisten Männer, bei denen Prostatakrebs entdeckt wird, sterben nicht daran. Tatsächlich sind 2,5 Millionen Männer in den Vereinigten Staaten, die irgendwann einmal an Prostatakrebs erkrankt waren, heute noch am Leben.«

Das PSA-Screening-Desaster

Der Standard-PSA-Test (»PSA« steht für »prostataspezifisches Antigen«) wurde in den USA 1994 von der Arzneimittelbehörde FDA zugelassen. Jedes Jahr werden Millionen von Männern über Bluttests auf das PSA-Antigen, das ausschließlich von der Prostata gebildet wird, untersucht.

An diesem Punkt beginnen für viele Männer lebensbedrohliche Probleme. Eine frühe, aggressive schulmedizinische Prostatakrebsbehandlung kann und wird dauerhafte Schäden anrichten, beispielsweise Impotenz, Herzinfarkt, Inkontinenz und sogar Tod durch eine Krankheit, die die Männer statistisch betrachtet wahrscheinlich nicht umbringt.


Kompromisslose Anklage gegen PSA-Tests

1970 entdeckte Richard J. Ablin das PSA. In einem Gastkommentar für die New York Times zum Thema »Der große Prostata-Irrtum« rückte Ablin im Jahr 2010 die Dinge zurecht. »Wie ich seit Jahren zu erklären versuche, kann ein PSA-Test keinen Prostatakrebs erkennen und, noch wichtiger, er kann nicht zwischen den zwei Formen des Prostatakrebs - der, welcher Sie umbringt und der, welcher Sie nicht umbringt - unterscheiden.«

Ablin erklärt, ein PSA-Test messe lediglich, wie viel PSA sich im Blut befinde. Zwar könnten erhöhte PSA-Werte entdeckt werden, aber das allein sei nicht notwendigerweise ein Hinweis auf Prostatakrebs. Warum? Weil beliebte rezeptfreie Medikamente wir Ibuprofen, eine gutartige Prostatavergrößerung (eine unvermeidliche Folge der Alterung) und Infektionen ebenfalls den PSA-Wert erhöhen können. Männer mit hohen PSA-Werten können krebsfrei sein, während andere mit niedrigen Werten tatsächlich Krebs haben können!

Ablin wird deutlich: »Ich hätte mir nie erträumt, dass meine Entdeckung vor 40 Jahren zu solch einem profitgetriebenen Desaster im Gesundheitswesen führen würde. Die Medizinerschaft muss sich der Realität stellen und den unangemessenen Einsatz des PSA-Screenings stoppen. Das würde Milliarden von Dollar einsparen und Millionen von Männern eine unnötige, kräftezehrende Behandlung ersparen (Hervorhebung P.F.)

Wie die renommierte englische Medizin-Fachzeitschrift Lancet am 13. Februar 1993 berichtete, führt ein frühes Screening häufig zu unnötiger Behandlung, und »33 Prozent der Autopsien ergeben einen Prostatakrebs, aber nur ein Prozent der Patienten stirbt daran«.

Dr. Tim O’Shea, ein Außenseiter-Doktor der Chiropraktik, Referent über ganzheitliche Medizin, Autor und Gründer der Website doctorwithin.com, erklärt: »Das bedeutet, dass das Immunsystem viele Probleme in Schach halten kann, solange es nicht durch heftige und/oder toxische Verfahren beeinträchtigt wird.«

Gina Kolata von der New York Times zitierte zwei Studien, die im März 2009 in der angesehenen Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden und zu dem Schluss kamen, dass das PSA-Screening die Sterblichkeit erhöhte!

Ingwerwurzel: Prostatakrebs-Prävention und potenzielles Wundermittel

Wenn Sie fürchten, an Prostatakrebs zu erkranken, dann fangen Sie jetzt an, frischen Ingwer zu essen. Ingwerwurzel tötet Prostatakrebs-Zellen. Das bestätigt diese Studie.