Diesen Monat war am Himmel wieder so viel los wie in den vergangenen Monaten. Im Mai konnten die Eta-Aquariiden am Morgenhimmel beobachtet werden. Sie sind Überbleibsel des berühmten Halleyschen Kometen. Der Name „Aquariiden“ bezieht sich auf die lateinische Bezeichnung des Sternbilds Wassermann. Die Sagittariden begleiten uns seit Mitte April und die Tau-Aquariiden gibt es ab Mitte Juni bis in den Juli hinein.

In den letzten Wochen gab es viele Feuerbälle zu sehen und wieder hörte man von Explosionsgeräuschen. In Brasilien gaben sich die Meteore diesen Monat ein Stelldichein, 16 von ihnen wurden allein in einer Nacht gesehen und 7 weitere gaben ein Stell­dich­ein. Zwei sehr helle Feuerbälle donnerten diesen Monat über den Himmel von Puerto Rico und ein weiterer Meteor erschien über dem Himmel von Neuseeland. In Neuseeland und Indien wurden Explosionsgeräusche gehört, die manche Menschen in Angst und Schrecken versetzte. Im Norden von Amerika gab es zwei Meteore und seltsam riechende Steine, von denen man sagte, dass sie von einem Steinbruch angeflogen gekommen wären. Auch im Himmel von Japan sind wieder einige Feuerbälle herumgeflogen. In Europa gab es diesen Monat weniger Berichte über Feuerbälle. Es gab zwei Meteorsichtungen in Teneriffa und Italien und ein seltsames Objekt stieg am Himmel über Perm auf. Es wird behauptet, dass es eine Rakete gewesen ist, aber wer weiß? Es wird ja viel behauptet, nur um die Menschen in ihrem ruhigen Trott zu halten.

Die ersten blauen Nachtwolken erschienen über der Arktis und ein Halo wurde über Großbritannien aufgenommen. Das war nicht der einzige Sonnenring diesen Monat. Es wurde ein weiterer in Mexiko beobachtet. Es schaut so aus, als wäre das Wetter in den höheren Lagen diesen Mai noch eher winterlich gewesen. Es gab anscheinend keine lauen Frühlingslüfte da oben. Der Winter hat dort oben anscheinend nicht aufhören wollen. Ob das schon ein Vorzeichen für eine neue Eiszeit war? Wir werden sehen.
meteorito
© Unbekannt
Sehr heller Feuerball mit Knalleffekt über Puerto Rico
31.5.2015 23:15 Uhr lokale Zeit - Puerto Rico (Quelle mit Videos, Video)

Am Sonntag um 11:15 Uhr Nachts wurde über dem nordwestlichen Puerto Rico eine Explosion vernommen. Laut "Astronomical Society of the Caribbean (SAC)" konnte ein Meteor beobachtet werden, wie er in die Region eindrang.

Map Showing the Sonic Boom Report Locations 31MAY2015 Approximate Flight Path - Dirk Ross
© Dirk Ross / LunarMeteoriteHunter / Google EarthKarte mit Berichten über Überschallknallgeräusche und ungefährer Flugroute

In Auckland seltsamen Knall vernommen
30.5.2015 23:30 Uhr - Mount Albert, Mount Roskill, Three Kings, Waterview, Papakura, Auckland, Neuseeland (Quelle)

Eine seltsame laute Explosion verblüffte am Samstag um etwa halb zwölf in der Nacht Bewohner von Aucklands zentralen Vororten, die sich fragten, was dies denn sein könne. Bei der Polizei gingen keine Berichte ein, und es ist auch nichts darüber bekannt, was die Explosion verursacht haben könnte. Das Geräusch wurde in den Regionen Mount Albert, Mount Roskill und Three Kings gehört bis hin zu Waterview im Westen und Papakura im Süden. Ohrenzeuge Ash Ball sagte, es wäre wie eine gewaltige Explosion gewesen, welche die Nachbarschaft aufgeweckt hätte: "Es schüttelte unser Haus und weckte uns mit einem Mordsschrecken." Letztes Jahr im Juni gab es eine Serie von rätselhaften "Explosionen" über dem Westen und Norden von Auckland. Bei jenen handelte es sich angeblich um Übungen der Verteidigungskräfte. Ob das tatsächlich so war oder es sich bei Erklärung um Schadensbegrenzung handelt, lässt sich nicht bestimmen. Auch muss die Ursache von damals nicht mit der von dem diesjährigen Ereignis übereinstimmen. In den meisten dieser Fälle werden diese Explosionen immer wieder durch angebliche Überschallknalle von Militärflugzeugen, Militärübungen oder Explosionen, bei denen die offiziellen Stellen vorher "nichts davon wussten", weg diskutiert.

Mystery Boom
© www.stuff.co.nz
Meteor über Brasilien gesehen
31.5.2015 05:39 Uhr UTC - Brasilien (Quelle)

MG, Brasil Meteor 0539UTC 31MAY2015
© Welter Mesquita Vaz Mesquita / ‎BRAMON
Noch ein Meteor über Brasilien sichtbar
30.5.2015 21:14 UTC - Brasilien (Quelle mit Video)

MG, Brasil Meteor 2114UTC 30MAY2015 w/video
© Joao Amancio / ‎BRAMON
Über Brasilien 16 Meteore in einer Nacht aufgenommen
28.5.2015 - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)

Im Mai beobachtete BRAMON (Brazilian Meteor Observation Network) mehrere Meteore in Brasilien. Am 28. Mai waren nicht weniger als 16 Meteore in einer Nacht zu sehen.
Minas Gerais, Brasil 16 Meteors Night Composite 28MAY2015
© Joao Amancio‎ / BRAMONZusammengesetztes Bild aller 16 Meteore
Sehr heller Feuerball tagsüber über Campos dos Goytacazes in Brasilien
26.5.2015 13:41 Uhr lokale Zeit - Campos dos Goytacazes, Brasilien (Quelle mit Video)

Die Kameraleute Guilherme Ferreira Franco, Marwyn Souza und Phâmela Lopes erwischten am Tag den brillanten Boliden mit der Campos dos Goyatacazes All Sky Camera. Während des Tages werden Meteore nicht so leicht gesehen, da die Sonne einige von ihnen überstrahlt.

Campos dos Goytacazes, Brasil Daytime Bolide Meteor 1641 UTC 26MAY2015
© Campos dos Goytacazez, Sandia Sentinel Allsky
Sonnenring am Himmel über Mexiko aufgenommen, der von drei Städten aus sichtbar war
21.5.2015 - Mexiko (Quelle, Video)

Ein kreisförmiger Halo erschien am 21.Mai.2015 am mexikanischen Himmel. Laut lokalen Medien wurde er in drei Städten beobachtet.

Kreisförmiger Halo Mexiko,sonnenring mexiko
© RT
"Fliegende Steine von einem Steinbruch" (ja Sie haben richtig gehört) beschädigen Häuser in Virginia
21.5.2015 10:30 Uhr - Sterling, Virginia (Quelle, Video)

Bob Rayn fuhr gerade in Sterling, als er Steine von der Größe von Baseball-Bällen vom Himmel regnen sah. „Sie schlugen ein und kurz danach fielen kleinere [Steine] vom Himmel die ‚bum, bum, bum machten,“ sagte Ryan. Zuerst dachte er, dass vielleicht im Gebüsch versteckte Kinder Autos bewerfen. Jedoch bemerkte er, dass die Steine aus den Wolken zu regnen schienen, so als ob es sich um Meteore handelte.

Laura Rinhart, eine Feuerwehrfrau des Loudoun County, sagte, dass die Steine wahrscheinlich nicht aus dem Weltraum kämen sondern stattdessen von einem nahegelegenen Steinbruch. Rinehart bemerkte, dass einige Steine ein Haus in der Old Ox Road traf und Trümmer auch den Gehweg nahe Oakgrove Road erreicht hätte. Old Ox Road ist 3 bis 5 Meilen (5-8 Kilometer) westlich des Steinbruchs, andere Ortsangaben waren etwa 2 Meilen östlich davon. Weshalb die Steine nicht in alle Himmelsrichtungen geflogen sein sollten, ist unklar. Außerdem bräuchte es schon eine sehr mächtige Explosion im Steinbruch um Steine bis zu 8 Kilometer zu schleudern. Wenn dem so gewesen wäre, hätten bestimmt viele Menschen diese Explosion im Steinbruch bemerkt. Das scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein. Eine Person, welche am Telefon bei Loudoun Quarries war, sagte, er wäre nicht sicher ob die Steine von ihrem Steinbruch gekommen wären. Das Unternehmen ist noch dabei, den Vorfall zu klären.

Einige ortsansässige Personen hörten um etwa 10:30 Uhr ein Geräusch, von welchem sie angaben, es hätte sich wie Donner angehört. Ryan sagte, dass Steine dann Autofenster zerschlagen und Fahrzeuge im Parkplatz eines Einkaufszentrums beschädigt hätten. Er hob einige der Steine auf und bemerkte an ihnen Brandgeruch. „Ein Stein hatte die doppelte Größe eines Softball“, sagte Ryan.

Diese Geschichte klingt ein wenig weit hergeholt und hört sich wie nach Schadensbegrenzung an.

Weitaus wahrscheinlicher ist die Annahme, dass diese Steine aus dem Weltall in unsere Atmosphäre eingedrungen sind und die Behörden und Massenmedien alles unternehmen diese Tatsache zu vertuschen. Anscheinend sollen wir nicht bemerken, dass wir möglicherweise gerade wieder in einer Zeit leben, in der wir zurück in die Steinzeit bombardiert werden könnten.

Fliegende Steine von einem Steinbruch in Sterling, Virginia
© Unbekannt
Sterling, VA Quarry Blast Throws Rock 600 Meters Through Roof
© LunarMeteoriteHunter / Google Earth

Tscheljabinsk und Meteorgerüche


Würde eine kontrollierte Explosion ebenfalls Brandgeruch hinterlassen? Ein Artikel der Meteorite Times beschreibt den Geruch von Meteoriten folgendermaßen:
Wie heißes Metall, wie eine überhitzte gusseiserne Bratpfanne oder wie die Metallfäden eines gerade angeschalteten elektrischen Heizkörpers. Es riecht auch sehr wie wenn man zwei Feuersteine aneinanderschlägt und Funken macht. Vielleicht auch ein wenig wie Ozon, jedoch mit einem eher rauchigem, schwefeligem Geruch.
Das Engineering and Technology Wiki beschreibt die Gerüche folgendermaßen:
4 Beobachter des Leoniden-Meteorstroms berichteten von einem sonderbaren Geruch; „wie Schwefel oder Zwiebeln“. Es wurde angenommen, dass diese Übertragung von Gerüchen, die anscheinend annähernd in Lichtgeschwindigkeit von statten geht, dadurch erklärt werden könnte, dass Stickstoffoxid oder Ozon in der Luft durch eine elektrische Entladung so reagieren, dass diese Gerüche entstehen. Beobachter des Feuerballs vom 1. Oktober 1917 in Texas berichteten von einem Geruch nach Schwefel und brennendem Pulver als er vorüber flog.

Die folgenden Berichte von Beobachtern des Tscheljabinsk Meteor deuten auf eine mögliche Erklärung hin Untersuchungen vor Ort über die Gerüche, welche sich um den Bereich um die Feuerball Flugbahn konzentrierten. Nach einem anfänglichen starken Ausbruch der Gerüche, dauerten sie danach ein paar Stunden an. Der östliche Rand dieses Bereiches stimmte mit dem östlichen Rand des Bereiches der Glasschäden überein. Vierzehn Dörfer berichteten von ähnlichen Gerüchen, nahezu alle beschrieben es als Schwefelgeruch, als Brandgeruch oder als Geruch ähnlich wie Schießpulver.

Diese Gerüche könnten vom Zerfall von Troilit (FeS) herrühren, einem Mineral, das nach Dominico Troili benannt ist, der es 1766 als einer der Ersten beschrieb. Er fand ein hell glänzendes Mineral in dem Meteoriten, der in Albareto (Provinz Modena, Italien) zur Erde gestürzt war. Troilit ist einer der Hauptkomponenten des Tscheljabinsk Meteoriten. Einiges von dem Brandgeruch kann auch vor Ort von Ruß aus Rauchfängen und Öfen herrühren.

Zeugen in Yemanzhelinsk, unmittelbar unter der Feuerball Flugbahn, berichteten auch von einem Ozongeruch, ähnlich dem Geruch nach einem Gewitter. Ozon, mit Stickoxiden als Begleiterscheinung, könnten in der unmittelbaren Umgebung des Feuerballs durch Ultraviolettstrahlung (UV-B λ= 290-320 nm Wellenlänge) des Meteors erzeugt worden sein. Dies unterstützt Berichte über Sonnenbrand, verursacht durch UV-Strahlung des Feuerballs.
Leonid Meteor Sturm, über Nord Amerika in der Nacht vom 12-13 November 1833.
© Edmund Weiß 1888 / Wikipedia CommonsLeoniden-Meteorsturm von 1833
Feuerball über Ontario gesehen
21.5.2015 01:35 Uhr EDT - Ontario, Kanada (Quelle mit Video)

Ontario, Canada Fireball Meteor 0135 EDT 21MAY2015
© Rejean Hebert
Feuerball verglüht über La Palma
19.5.2015 01:17 Uhr - Teneriffa, La Palma, Kanarische Inseln, Spanien (Quelle)

Am Donnerstag in den frühen Morgenstunden gegen 01:17 Uhr wurde in den Observatorien der Astrophysik auf Teneriffa und La Palma ein Meteorit beim Eintritt in die Atmosphäre beobachtet. Gesichtet wurde das Schauspiel, als dieser in 83,8 km Höhe über dem Atlantik, als ein Feuerball erkannt wurde, welcher später in einer Höhe von 25,2 km über dem Meeresspiegel völlig verglühte. Weiterlesen

Bild
Feuerball über Teneriffa auf Kamera festgehalten
19.5.2015 23:17 Uhr - Los Cristianos, Teneriffa, Kanarische Inseln, Spanien (Quelle)

Eine Kamera des AMOS (All-Sky Meteor Orbit System) Projektes des Instituto de Astrofísica de Canarias Teide y Roque de los Muchachos in der Nähe von Los Cristianos auf Teneriffa hat am Dienstag um 23:00 Uhr ein eindrucksvolles Bild aufgenommen, als ein Meteor nach Osten raste und dabei den Himmel erleuchtete. Der Meteor wurde gesichtet als er noch 83 Kilometer von der Erde entfernt war und in einer Höhe von 25,2 Kilometern zerfiel.
Fireball captured on camera over Tenerife, Canary Islands May 2015
© Instituto de Astrofísica de Canarias Teide y Roque de los MuchachosMeteorit aufgenommen von der Kamera des Observatoriums auf den Kanaren
Leuchtend blaue Nachtwolken über der Arktis
19.5.2015 16:37 - Arktis (Quelle)

Die "Jahreszeit" der leuchtenden Nachtwolken beginnt: Der Erdbeobachtungssatellit AIM der NASA hat einen leuchtend blauen Fleck über dem Polarkreis ausgemacht. Die Sichtung markiert den Anfang "der Saison" für nachtleuchtende Wolken (NLCs). "Die ersten Wolken erschienen heuer am 19. Mai - ein wenig früher als gewöhnlich", berichtete Cora Randall, Mitglied des wissenschaftlichen AIM Team der University of Colorado. Bei der Aufnahme des AIM CIPS Instruments unten erschienen sie bei +90o geografischer Länge.

NLCs sind die höchsten Wolken der Erde. Hervorgerufen durch Meteoriten schweben sie in über 80 Kilometer Höhe an der Grenze zum Weltraum. Die Wolken sind sehr kalt und bestehen aus winzigen Eiskristallen. Wenn Sonnenstrahlen diese Kristalle treffen, glühen sie leuchtend blau. Sie erscheinen jedes Jahr im Spätfrühling und erreichen ihre volle Stärke in einem Zeitraum von 5 bis 10 Tagen. Weiterlesen

Die ersten nachtleuchtenden Wolken von Mai 2015
© AIM/CIPSDie ersten nachtleuchtenden Wolken von 2015
Wunderschöner, hell leuchtender Bolide über Hiroshima aufgenommen
18.5.2015 02:57 Uhr JST - Hiroshima, Japan (Quelle)

Japan Bright Neon Fireball 0257JST 18MAY2015
© Shimoda / SonotaCo
Meteore über Neuseeland werden von Donner begleitet
16.5.2015 ca. 23:00 Uhr - Omanawa, Neuseeland (Quelle)

Ein Bild von zwei erdnahen Meteoren, welches nahe Omanawa diese Woche aufgenommen wurde, wurde als Erklärung für seltsame Explosionen angeboten, die über der Kaimai Region gehört wurden.

Der Omanawa Einwohner und EOL CEO Terry Coles hörte in dieser Samstagnacht etwas, das sich wie zwei große Explosionen anhörte. Er fragte sich zu der Zeit, ob dies Überschallknalle von einem Meteor gewesen sein konnten. Seine Vermutungen wurden am Dienstag bestätigt als er eine Kamera auf dem Balkon aufstellte, mit der er Bilder für einen Zeitrafferfilm vom Nachthimmel über den Kaimais aufnehmen wollte. Er ließ die Kamera laufen, da er mehrere tausend fortlaufende Bilder benötigte und ging nach drinnen, wo es warm war. Kurz nach 11 Uhr hörte er drei weitere kurz aufeinanderfolgende Explosionen. Diesmal waren sie lauter, als ob sie näher gewesen wären. Daraufhin durchsuchte er hunderte Bilder von Dienstagnacht und fand etwas in nur einem Bild. " Zwei wunderschöne Meteore einer hinter dem anderen mit einem erstaunlich grünen Schweif. Der Zeitstempel des Bildes stimmte mit dem Zeitpunkt überein als ich die Donnergeräusche hörte." Die Kamera zeigte nach Süden. Angesehene Internetseiten sagten, dass ein Meteor größer als ein Fußball sein muss um einen Überschallknall verursachen zu können, sagte Terry. Je größer das Objekt desto lauter der Knall. Größere Objekte verursachen zwei getrennte Geräusche - zwei vorneweg und einen hinterher, welcher normalerweise vom Boden aus nicht gehört wird. Terry hörte drei verschiedene Donner in rascher Folge.

"Wenn man in das Bild hineinzoomt, kann man sehen, dass das Vorderteil des Meteor in zwei Teile bricht, das ist möglicherweise der Zeitpunkt, als das Knallgeräusch passierte", merkte Terry an. Es gibt einige Theorien im Internet über die Explosionsgeräusche und wann sie passieren. Es geschieht möglicherweise ein wenig vorher, braucht jedoch einige Zeit um uns zu erreichen.

Als das Objekt noch ziemlich weit oben in der Atmosphäre war könnte die Explosion entstanden sein. Jedoch lässt sich die genaue Abfolge des Ereignisses, nur anhand der Aufnahme, schwer rekonstruieren.

Der Meteor könnte südlich von Omanawa auf dem Kaimai Gebirgszug den Erdboden erreicht haben.

Wenn wir diese Berichte hören, kommen uns unwillkürlich die amerikanischen Sagen von Donnervögeln in den Sinn und die Frage: Sind Feuerbälle der Ursprung dieser Legenden?
Fireball Over Omanawa
© Screen Capture
Einer von vielen Feuerbällen in Japan
17.5.2015 02:46 Uhr JST - Japan (Quelle)

Japan Fireball Meteor 17MAY2015
© 上田昌良 / SonotaCo
Zwei Boliden am selben Tag über Brasilien
16.5.2015 02:30 UTC und 06:59 UTC - Brasilien (Quelle, Quelle)

Brazil Bolide Meteor 0230 UTC 16MAY2015
© William Siqueira‎ / BRAMON
VRG-MG, Brazil Bolide 0659 UTC 16MAY2015
© Wellington Albertini / BRAMON
Und noch einmal zwei Feuerbälle ganz kurz hintereinander in Japan
16.5.2015 21:38 Uhr JST und 21:48 Uhr JST - Hiroshima, nahe Hyogo Präfektur Sasayama, Japan (Quelle)

In Japan wurden zwei Feuerbälle innerhalb von 10 Minuten gesehen. Der erste war für 2.9 Sekunden im Himmel von Hiroshima zu sehen. Seine Farbe war rötlich und er verbrannte in Stücke. Der andere erschien für 1.4 Sekunden nahe der Hyogo Präfektur Sasayama.

Hiroshima, Japan Fireball Meteor 2138 JST 16MAY2015
© Junichi Yokomichi
Sasayama, Hyogo, Japan Fireball Meteor 2148 JST 16MAY2015
© Junichi Yokomichi!
Lang sichtbarer Feuerball in Brasilien
14.5.2015 05:51 Uhr UTC - Brasilien (Quelle, Video)

Brazil Long Duration Fireball 0551 UTC 14MAY2015
© Joao Amancio‎ / BRAMON
Chile: Riesiger Feuerball explodiert am Himme über Puerto Montt:
11.5.2015 - Puerto Montt, Chile (Quelle, Videos)

Was war dieses Furcht einflößende Licht Im Himmel über Puerto Montt in der Nacht zwischen Montag und Dienstag? Höchstwahrscheinlich war es ein riesiger Feuerball, welcher explodierte und diesen erstaunlichen Blitz erzeugte.
Bild
Riesiger Feuerball zerbricht über Puerto Montt, Chile.
Ein weiterer Meteor über Japan
10.5.2015 03:45 Uhr - Tokio, Japan (Quelle)

Meteor über Tokio.
© SonotaCoMeteor über Tokio.
Meteor über Italien
10.5.2015 - Ferrara, Italien (Quelle)

Ferrara Italia Bolide Meteor 0259 UT 10MAY2015
© Ferruccio ZanottiBolide über Ferrara.
Feuerball über Nhandeara in Brasilien fotografiert
8.5.2015 07:57 Uhr UTC - Nhandeara, Sao Paulo, Brasilien (Quelle)

Nhandeara, Sao Paulo, Brazil Fireball Meteor 0757 UTC 08MAY2015c2015
© Renato Cássio Poltronieri / Bramon
Überschallknall versetzt Bürger von Kohima in Indien in Panik
5.5.2015 ca. 12:00 Uhr - Kohima, Wokha District, Dimapur District, Indien (Quelle)

Nachdem der gegenwärtige Stand von Recht und Ordnung in diesem indischen Gebiet als ein einziges Durcheinander bezeichnet werden muss, mit häufigen Bombenanschlägen und Schüssen an öffentlichen Plätzen, welche zu Mord und Sachschaden führten, kann man es den Einwohnern der Hauptstadt des Staates Nagaland nicht verdenken, dass sie bei einem plötzlichen lauten "Donner" in Panik ausbrachen. Der Donner war nach dem Mittag für einige Sekunden laut und klar zu hören. Die Polizei bestätigte jedoch, dass es sich nur um einen Überschallknall und nicht um eine Bombenexplosion gehandelt hätte. Die Explosion war sogar im Wokha und Dimapur Distrikt zu hören.

Es sollte erwähnt werden, dass es sich bei einem Überschallknall um das Geräusch handelt, welches von einem Objekt verursacht wird, das sich schneller als Schallgeschwindigkeit fortbewegt. Ein Überschallknall kann eine gewaltige Menge Schallenergie erzeugen und sehr ähnlich wie eine Explosion klingen. Bei den Objekten kann es sich um Kampfjets handeln oder auch um die in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Meteore, welche auch gerne in der Atmosphäre mit einer entsprechenden Geräuschkulisse auseinander brechen.

Ende April und im Februar erleuchteten weitere Meteore den Himmel über Kerala in Indien.

Kohima, Indien
© Oasistourindia.comKohima, Indien

Feuerball in New Jersey gesichtet

1.5.2015 ca. 21:40 Uhr - Eatontown, New Jersey, USA (Quelle)

Es gab zahlreiche Berichte über einen Meteor, der am späten Freitag über den Himmel streifte. Dora Marcouiller sah ihn während sie um etwa 21:40 Uhr in Eatontown fuhr. Er flog von Südost nach Nordwest. Es war so hell wie Tageslicht und er streifte die Spitze der Baumreihen. Sie sah wie der Ball den Himmel beleuchtete, einen Schweif brennenden Feuer hinter sich herziehend. Er war riesig und deutlich zu sehen.

Die meisten Meteore oder Sternschnuppen sind nur als kurze Lichtstriche sichtbar. Nach Marcouillers Beschreibung scheint es sich hier um einen "Feuerball" gehandelt zu haben, einen ungewöhnlich großen und hellen Meteor. Um als Feuerball betrachtet zu werden, muss ein Meteor mindestens so hell wie die Venus sein.

In entsprechenden Webseiten gab es Berichte über Meteorsichtungen Freitagnacht von Quebec in Kanada bis Maryland in den USA.

Meteor Arizona 2001
© Associated Press
Noch ein spektakulärer Sonnenring - diesmal über Wirral in Großbritannien
1.5.2015 11:00 Uhr - Bromborough, Wirral, Großbritannien (Quelle)

Diese umwerfenden Bilder von Kirsty Bakstad zeigen einen spektakulären Sonnenring, welcher im Himmel über Wirral sichtbar war.

Halos entstehen durch Licht, welches von in der Luft schwebenden Eiskristallen in höheren Zirruswolken reflektiert wird. Sie können sich um die Sonne oder den Mond bilden. Während sie ein Indikator für Regen sein können, da die Eiskristalle oft ein herannahendes Frontensystem anzeigen können, wird bei diesem Halo angenommen, dass er das Resultat von ungewöhnlich kalten Nachttemperaturen war. Es schaut so aus, als wäre das Wetter in den höheren Lagen an diesem 1. Mai noch eher winterlich und nicht frühlingshaft gewesen.

Ein Sprecher des Met Office sagte: "Es war eine sehr kalte Nacht mit 1,8 Grad, deshalb ist es wahrscheinlich, dass sich die Eiskristalle in hohen Zirruswolken gebildet haben. Sonnenringe können in diesem nördlichen Land wegen der kälteren Nachttemperaturen sehr häufig sein. Im Winter kann man sie tagsüber jedoch öfter sehen." Laut der Webseite des Met Office können die Halos in der Größe je nach Struktur der das Licht reflektierenden Eiskristalle variieren. Sie können entweder weiß oder schwach farbig sein, je nachdem in welchem Winkel die Lichtstrahlen auf die Kristalle treffen. Die meisten der Eiskristalle sind sechseckig und gewöhnlich wird das Licht in einem Winkel von 22 Graf gebrochen.
Bild
Wirral Sonne Halo
Brasilien: Sehr heller Meteor über Lagoa Santa
30.4.2015 03:32 Uhr UT - Lagoa Santa, Brasilien (Quelle mit Videos)

Ein Meteor überquerte den Himmel über Lagoa Santa in Brasilien.

Lagoa Santa, Brazil Bolide Meteor 03:32:54 UT 30APR2015
© Joao Armancio
Merkwürdiges Geschehen am Nachthimmel: Geheimnisvolles Objekt steigt über Perm auf
März 2015 - Kizel, Perm, Russland (Quelle, Video)

Ein merkwürdiges Video tauchte auf Reddit auf, das ein merkwürdiges unerklärtes Phänomen am Himmel über einer russischen Stadt zeigt. Ein verblüffter Einwohner von Kizel in der Region Perm nahm das Video auf, welches ein merkwürdiges Geschehen am Nachthimmel zeigt. Anscheinend wurde es im März 2015 aufgenommen. Neun Tage, nachdem dieser Film auf YouTube gepostet wurde, berichtete die Moscow Times über das Erscheinen eines merkwürdigen und unerklärlichen 20 Meter breiten Erdfalls in derselben Region. Der ursprüngliche russische Videotitel beschrieb es als "Start UFO", obwohl es auch andere Erklärungsversuche gab. Viele dachten, es wäre ein Raketenstart gewesen. Jedoch sind die Vermutungen nicht bewiesen, da die Inmarsat Rakete von Baikonur in Kasachstan aus abhob, welches 1.900 Kilometer weit vom Ort der Aufnahme entfernt ist.
Perm Objekt UFO
© Screenshot YouTube
Schon 1.019 Meteore in Sao Paulo fotografiert
1.1.2015 bis 1.5.2015 - Kamerastation Estação RCP1, Nhandeara, Sao Paulo, Brasilien (Quelle)

Die Kamerastation Estação RCP1 in Nhandeara, Sao Paulo hat 1.019 Meteore von 1. Januar bis 1. Mai 2015 aufgenommen. Im ganzen Jahr 2014 waren es 2.600 Meteore.

01JAN2015 - 01MAY2015 there were 1.019 meteors recorded by Camera Station Estação RCP1 in Nhandeara, Sao Paulo . The total year 2014 there were 2.600 meteors recorded.
© Renato Cássio Poltronieri / ‎BRAMON
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Diesmal als Bonus wieder ein Artikel zum Thema Hexen.
Wie herabstürzende Himmelskörper, Kriege, die Pest und Hexerei miteinander zusammenhängen
waterhouse, hexe, magischer kreis
© William Waterhouse/Wikipedia„Magischer Kreis“
Es war ein warmer, klarer Nachmittag in der Hauptstadt. Der Trubel des großstädtischen Handels und Tourismus füllte die Straßen. Kleine Segelschiffe dümpelten in den geschützten Gewässern in Sichtweite der Regierungsgebäude, getrieben von einer sanften südlichen Brise. Die Sonne funkelte auf den sanften Wogen, was den Mohnblumen und Tulpen im Park entlang dem Wasser einen leuchtenden Schimmer verlieh. Alles war in Ordnung.

Doch plötzlich erleuchtete sich der Himmel, wie durch eine zweite, noch hellere Sonne. Eine zweite Serie von Schatten erschien, erst lang und schwach, doch zunehmend kürzer und schärfer. Ein seltsamer zischender, summender Ton schien von allen Seiten gleichzeitig zu ertönen. Tausende streckten ihre Köpfe und schauten himmelwärts, nach dieser neuen Sonne Ausschau haltend. Über ihnen erblühte ein riesiger weißer Feuerball, wie das Entfalten einer riesigen Papierblüte, doch mittlerweile blendend hell. Während einiger Sekunden beherrschte der heftige Feuerball den Himmel und beschämte die Sonne. Der Himmel brannte in Weißglut, verblasste dann langsam in gelblich und orange bis zu einem kupferrot. Das schreckliche Zischen verstummte. Die Zuschauer, durch den Blitz geblendet und durch die glühende Hitze versengt, verdeckten ihre Augen und duckten sich vor Grauen. Die Bewohner von Büros und Appartements eilten an die Fenster und hielten am Himmel Ausschau nach der Quelle dieser gleißenden Fackel, die ihre Zimmer erleuchtet hatte. Ein großer Teppich von turbulenten, kupfernen Wolken füllte die Hälfte des Himmels über der Stadt. Während eines Dutzend von Herzschlägen, war die Stadt von Ehrfurcht ergriffen, betäubt und still.

Dann, ohne Warnung, walzte eine enorme Druckwelle die Stadt nieder und schleuderte Fußgänger zu Boden. Zerbrochene Fenster und Türen wurden herumgeschleudert; Zäune, Mauern und Dächer ächzten und zersplitterten. Eine Schockwelle durchschoss die Stadt und ihre Wasserwege und walzte Segelbote im Wasser nieder. Ein heißer, schwefeliger Wind stach wie eine offene Tür zur Hölle, wie der Atem eines kosmischen Schmelzofens, auf die Stadt vom Himmel nieder, gesättigt mit dem endlosen Widerhallen von unsichtbaren Erdrutschen. Dann verlangsamte sich der heiße Atem und pausierte; die normale Brise frischte wieder auf, mit erneuter Energie, und kühle Luft aus dem Süden blies über die Stadt. Der Himmel verblasste nun zu einem dunklen Grau, dann zu einem unheilvollen Schwarz. Eine turbulente schwarze Wolke schien vom Himmel zu stürzen wie ein zerwühltes Laken. Feiner schwarzer Staub begann, vom Himmel zu fallen, langsam, sanft, von der Brise verwirbelt und getragen. Während einer Stunde oder länger fiel der dunkle Staub, bis die Wolke, von der Brise verdünnt und weggetragen, langsam verschwand.

Viele dachten, es sei das Ende der Welt ...

(Rekonstruktion der Ereignisse in Konstantinopel, im Jahre 472 n.Chr., Rain of Iron and Ice (1966) John S. Lewis, Professor für planetare Wissenschaft am Lunar and Planetary Laboratory, Ko-Direktor der NASA/ University of Arizona Space Engineering Research Centre, und Commissioner der Arizona Space Commission.)
Nach der Lektüre von Victor Clube’s Artikel The Hazard to Civilization from Fireballs and Comets [Die Gefahr für die Zivilisation durch Feuerbälle und Kometen] habe ich mich mehr in dieses Thema eingelesen. Es scheint, dass ich in ein Wespennest gestochen habe. Ich kann an dieser Stelle zwei Dinge berichten: 1) Es wird sehr viel verdeckte Forschung auf diesem Gebiet unternommen; 2) Victor Clube selber scheint verschwunden zu sein. Wir haben einige Forscher, die das zur Zeit genauer untersuchen und ich werde später darüber weiter berichten. Es könnte sein, dass der Kerl nur in den Ruhestand getreten ist, doch im Moment scheint es ein wenig mysteriös zu sein, wenn man bedenkt, was er zu diesem Thema geschrieben hat. Weiterlesen