Bentonit ist eine Heilerde von aussergewöhnlicher Kraft. Ihr grösstes Verdienst ist die Aufnahme von Giften aus dem Verdauungssystem und die Harmonisierung des Darmmilieus. Dies wiederum fördert den Aufbau einer gesunden Darmflora und aktiviert auf diese Weise enorm die Selbstheilungskräfte des Organismus. Immer wieder hört man von bestimmten Vorurteilen gegen Bentonit. Wir klären auf, wie es wirklich ist.

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© Zentrum der GesundheitDie Heilerde Bentonit
Bentonit gehört in jede Hausapotheke

Ein Naturheilmittel kann so wirksam sein, wie es will. Sobald es einen bestimmten Bekanntheitsgrad erreicht hat, tauchen - so zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk - jene Stimmen auf, die nichts anderes im Sinn zu haben scheinen, als das betreffende Naturheilmittel zu diffamieren.

Das ist bei uralten Heilpflanzen nicht anders als bei bestimmten Lebensmitteln, die nachweislich Heilwirkung haben.

Letztendlich geriet auch Bentonit in die Schusslinie von Vorurteilen, die weder Hand noch Fuss haben. Wir entkräften die beliebtesten Vorurteile gegen Bentonit und zeigen, warum Bentonit eine heilende Erde ist, die in jede Hausapotheke gehört.

1. Vorurteil: Bentonit raubt Vitamine und Mineralstoffe

Das erste Vorurteil gegen Bentonit lautet zumeist, dass es bei einer innerlichen Einnahme - da es ja eine so starke adsorbierende Kraft habe - nicht nur Giftstoffe, sondern auch Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe an sich ziehe, so dass diese ungenutzt über den Darm ausgeschieden würden und somit dem Körper verloren gingen.

Falsch, denn Bentonit unterscheidet zwischen Gut und Böse

Die Moleküle im Bentonit sind sehr stark negativ geladen und ziehen daher nur solche Substanzen an, die eine positive Ionenladung aufweisen. Praktischerweise sind jene Substanzen, die im Darm eine positive Ionenladung haben, auch die für uns ungesunden Stoffe. Das sind beispielsweise Schwermetalle, schädliche Bakterien, radioaktive Partikel oder Säuren.

Gleichzeitig reinigt Bentonit den Darm, indem es Kotreste, überschüssigen Schleim und Ablagerungen beseitigt, welche ihrerseits nun wirklich die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen aus Lebensmitteln beeinträchtigen können.

Bentonit beseitigt also nur die für uns gefährlichen Stoffe und schafft parallel dazu jene Faktoren aus dem Weg, die eine Aufnahme der lebenswichtigen Substanzen behindern.

Abhängig von der individuellen Konstitution des Menschen kann sich daher - allein durch die regelmässige Einnahme von Bentonit - das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit innerhalb von nur 1 bis 3 Tagen enorm steigern lassen.

2. Vorurteil: Bentonit zerstört eine gesunde Darmflora

Das zweite Vorurteil betrifft denselben Wirkmechanismus des Bentonits. Man behauptet, Bentonit zerstöre die natürliche Darmflora, indem es nicht nur Giftstoffe, sondern auch die für den Menschen nützlichen Darmbakterien aufsauge und diese aus dem Darm hinaus transportiere.

Falsch, denn das Gegenteil ist wahr:

Bentonit fördert den Aufbau einer gesunden Darmflora

Bentonit adsorbiert positiv geladene Stoffe. Schädliche Bakterien sind positiv geladen. Nützliche Bakterien jedoch nicht. Sie sind negativ geladen und werden daher vom Bentonit weder aufgenommen noch mit ihm ausgeschieden.

Auch die antimykotische Wirkung des Bentonits wirkt sich natürlich äusserst günstig auf die Darmflora auf, da schädliche Pilze aus dem Darm entfernt werden und sich die Darmflora dadurch sehr viel schneller wieder erholen und aufbauen kann.

Besonders bekannt ist die Fähigkeit des Bentonits, Aflatoxine - die Gifte von Schimmelpilzen - zu binden und auszuleiten, wobei ein Schaden der Darmflora durch Aflatoxine noch zu deren harmlosesten Auswirkungen zählt. Aflatoxine gelten als hochgradig krebserregend.

Bentonit ist gar die einzige wirklich hilfreiche Möglichkeit, sich vor diesen gefährlichen Toxinen, die man weder schmeckt, sieht noch riecht, zu schützen.

In der Viehzucht weiss man all das schon längst und setzt Bentonit daher immer häufiger als Nahrungsergänzungsmittel für Nutztiere ein. Man stellte nämlich fest, dass die Verdauung von Nutztieren deutlich besser verläuft, wenn sie mit dem Futter Bentonit erhalten.

Die Gesundheit der Tiere verbessert sich und dadurch letztendlich natürlich auch deren Wirtschaftlichkeit. Bentonit, so wissen Viehhalter längst, entlastet die Darmflora massiv, da es schädliche Bakterien und Gifte entfernt.

Bentonit bindet ausserdem radioaktive Partikel und leitet diese aus, so dass damit ein weiterer die Darmflora beeinträchtigender Störfaktor entfernt wird.

Letztendlich führt die Gabe von Bentonit an Nutztiere dann natürlich auch zu gesünderen Lebensmitteln, da diese nur wenig mit Schadstoffen und Radioaktivität belastet sind.

Höchste Zeit, sich selbst all die Vorteile des Bentonits zu gönnen.

3. Vorurteil: Das Aluminium im Bentonit könnte gefährlich sein

Aluminium gilt nicht gerade als gesunder Stoff. Das Metall wurde in ungewöhnlich grosser Menge in den Gehirnen von verstorbenen Alzheimer-Patienten gefunden und ist seitdem im Gespräch, an der Entstehung mancher Demenzerkrankungen beteiligt zu sein.

Folglich meiden gesundheitsbewusste Menschen aluminiumhaltige Produkte, wo immer das möglich ist, was auch sehr richtig ist.

Bentonit nun ist tatsächlich eine aluminiumhaltige Verbindung. Die Bentonit-Kritiker brachten daraufhin in Umlauf, Bentonit würde den Körper mit Aluminium belasten.

Falsch, denn Bentonit enthält nur "sicheres" Aluminium

Das Metall Aluminium ist ein struktureller Bestandteil aller Erden. Das Aluminium in Bentonit (Aluminiumhydrosilikat) hat für den Körper jedoch ausschliesslich positive Auswirkungen.

Erstens liegt das Aluminium in Bentonit in einer unbedenklichen oxidierten Form vor und kann vom Körper nicht aufgenommen werden.

Zweitens liegt in Bentonit ein Siliziumüberschuss vor. Silizium kann das Gehirn vor Aluminiumeinlagerungen schützen. Falls das im Bentonit enthaltene Aluminium oder Teile davon also wider Erwarten in den Körper wandern wollten, würde dieser Siliziumüberschuss das Aluminium an einer Einlagerung z. B. im Gehirn hindern.

Ja, es hatte sich offenbar bereits im Tierversuch gezeigt, dass sogar eine bereits bestehende Aluminiumbelastung des Gehirns mit einer siliziumreichen Ernährung wieder rückgängig gemacht werden konnte. Details dazu lesen Sie hier: Ausleitung von Aluminium

Darüber hinaus bildet sich aus dem Aluminiumhydrosilikat im Verdauungstrakt ein Aluminium-Magnesium-Silikat, welches besonders gut Säuren binden kann, so dass Bentonit neben allen bisher erwähnten Vorteilen auch hervorragend zur Entsäuerung eingesetzt werden kann.


Kommentar: Die Einnahme von Silizium ist eine von mehreren Methoden, um Aluminium auszuleiten.
  • Aluminium im Körper: Tipps zur Entgiftung von Aluminium




4. Vorurteil: Bentonit ist ein Nahrungsergänzungsmittel zur Versorgung mit Mineralstoffen


Bentonit enthält sehr viele Mineralstoffe und Spurenelemente, so dass manche Menschen glauben, es eigne sich ausserdem zur Versorgung mit eben diesen Mineralstoffen und Spurenelementen. Kann Bentonit also eine mineralstoffarme Ernährung ergänzen?

Nein, denn Bentonit hat andere Aufgaben

Zwar werden tatsächlich geringe Anteile der in Bentonit vorhandenen Mineralstoffe in den Körper aufgenommen (z. B. Silicium), doch genügen diese nicht zur Deckung des Mineralstoffbedarfs des Menschen.

Bentonit IST eine mineralstoffreiche und spurenelementereiche Erde, nämlich eine MINERALerde. Doch liegt deren Einsatzgebiet in der Entgiftung des Körpers, in der Reinigung des Darms und im Aufbau einer gesunden Darmflora, jedoch nicht in der Mineralisierung des Organismus.

Wenn Sie also bislang ein Nahrungsergänzungsmittel zur Deckung Ihres Mineralstoffbedarfs (wie z. B. die Sango Meeres Koralle, ein Siliciumpräparat und/oder chelatierte Mineralien) eingenommen haben, dann nehmen Sie dieses bitte parallel zur Bentoniteinnahme weiter zu sich.


Kommentar: Hervorragende Quellen für Mineralstoffe und Spurenelemente sind Innereien und markhaltige Knochen von Tieren aus ökologischer Haltung:

5. Vorurteil: Bentonit ist ein Bodenhilfsmittel und auch ein Baumaterial. Das nimmt man doch nicht ein.

Bentonit wird in der Tat in der naturnahen Landwirtschaft als Bodenhilfsmittel eingesetzt, da es die Bodenfruchtbarkeit aufgrund seiner Wasserspeicherfähigkeiten, seiner Fähigkeit zum sog. Kationenaustausch und seiner Adsorptionskapazitäten ernorm erhöhen kann.

Bentonit hat aber noch viele weitere Einsatzgebiete. Es dient als Abdichtungsmaterial auf dem Bau, als hochwirksames Mittel zur Abwassersanierung, als Zusatz in der Keramikherstellung oder auch als Klärmittel für Weine und Öle.

Warum aber sollte man etwas nur deshalb nicht einnehmen, weil es zufällig gleichzeitig noch anderen Zwecken dienen kann? Ja, in Wirklichkeit sind wir doch permanent von Dingen umgeben, die sehr vielfältige Einsatzgebiete haben:

So wird beispielsweise das Kasein der Milch für die Herstellung von Klebstoffen verwendet, obwohl Milch auch getrunken wird. Essig wird zum Entkalken genutzt, obwohl Essig auch ins Salatdressing kommt. Bier wird als Haarspülung über den Kopf gegossen, obwohl manche Menschen Bier auch als Getränk betrachten. Olivenöl wird zur Körperpflege auf die Haut aufgetragen, obwohl Olivenöl doch eigentlich ein Lebensmittel ist und Brennesseltee wird auf Zimmerpflanzen gesprüht, obwohl er auch getrunken werden kann.

Warum also sollte man auf die hochkarätigen Wirkungen des Bentonits auf die eigene Gesundheit verzichten wollen? Es gibt keinen Grund für die Nicht-Einnahme von Bentonit, aber viele Gründe dafür, Bentonit und das Wohlgefühl, das diese Mineralerde schenkt, voll auszukosten und zu geniessen.