In Belgien herrscht die Angst vor erneuten Anschlägen: Nun hat die belgische Justiz vier Verdächtige verhaftet, die einen Angriff geplant haben sollen.
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© dpa/Jens Wolf
Die belgische Justiz hat vier Menschen festgenommen, die unter Verdacht stehen, neue Anschläge in Belgien geplant zu haben. Drei von ihnen wurden unter Auflagen wieder freigelassen, wie die Staatsanwaltschaft am Abend mitteilte.

Die Verdächtigen wurden in Flandern gefasst und seien "der Teilnahme an den Aktivitäten einer Terrorgruppe" beschuldigt worden, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben Spuren von Plänen für einen Angriff in Belgien gefunden", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Eric Van der Sypt.

Zudem würden sie verdächtigt, Kämpfer für Syrien und Libyen rekrutiert zu haben. Mehrere der Festgenommenen hätten sich der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) anschließen wollen.

Es gebe bisher keine Verbindung zu den Terroranschlägen vom 22. März auf den Brüsseler Flughafen und einen U-Bahnhof der belgischen Hauptstadt, bei denen 32 Menschen getötet worden waren, erklärte die Staatsanwaltschaft.

kry/AFP