Anti-Trump Protest,Farbrevolution USA
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Rosa Brooks, ehemalige Beraterin von Ex-US-Präsident Obama, hat in der Zeitschrift „Foreign Policy“ über Möglichkeiten spekuliert, den neuen Präsidenten, Donald Trump, loszuwerden. Demnach ist ein Militärputsch eine denkbare Option.

Dass das US-Militär gegen den amerikanischen Präsidenten putscht oder sich zumindest weigert, seine Befehle zu befolgen, habe sie sich bis vor kurzem nicht denken können. Doch lägen solche Szenarien seit Trumps Amtsantritt ihrer Ansicht nach durchaus im Bereich des Möglichen - trotz der langjährigen Tradition der gesellschaftlichen Kontrolle über die Armee, schreibt Brooks.

Was werde die höchste Militärführung unternehmen, wenn sie einen gefährlichen und unausgewogenen Befehl erhalte: Wenn Trump etwa befehle „morgen schon in Mexiko einzumarschieren, alle Muslime in Guantanamo zu internieren oder China mit einem Nuklearschlag eine Lektion zu erteilen?“ fragt sich die ehemalige Obama-Mitarbeiterin.

Die Aussicht, dass die Führung des US-Militärs sich dem Befehl des Präsidenten verweigere, sei zwar erschreckend, „Aber nicht minder erschreckend als die Aussicht darauf, dass die US-Soldaten einen wahnsinnigen Befehl befolgen“, so Crooks.

Letztendlich sei die Armee verpflichtet, die Verfassung zu schützen, und nicht den Präsidenten. Vielleicht würde die Redaktion der New York Times es mit Applaus begrüßen, wenn ein Vertreter der Militärs dem Oberbefehlshaber erklären würde, dass die Armee seine Befehle ablehne.

Wie dem auch sei: „Macht euch bereit: Es werden einige verrückte Jahre“, warnt Crooks.